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Neue Umfrageergebnisse

Pressemitteilung: Dexcom Deutschland GmbH

Mehrheit der Deutschen würde Zuckersensoren zur Diabetesvorsorge nutzen

Dexcom G7. Eine neue Umfrage im Auftrag von Dexcom zeigt: Die Mehrheit der Deutschen sieht großes Potenzial in Zuckersensoren zur Verbesserung des Lebensstils.[1] Die smarten Sensoren, wie etwa Dexcom G7, können nicht nur helfen, Zuckerwerte in Echtzeit zu verstehen, sondern auch zu mehr Bewegung und gesünderem Essen motivieren[2] - eine wichtige Unterstützung mit Blick auf die zunehmende Verbreitung von Diabetes Typ 2.[3]

In Deutschland steigt die Zahl der Menschen mit Diabetes stetig: So leben aktuell mindestens 9,1 Millionen Menschen mit Diabetes Typ 2.[3] Jedes Jahr kommen etwa 450.000 Personen hinzu.[3] Fachleute sind sich einig, dass der Lebensstil bei der Entstehung von Diabetes Typ 2 eine große Rolle spielt: Kalorienreiches, ballaststoffarmes Essen, wenig Bewegung, Übergewicht - besonders bauchbetontes Übergewicht - und Rauchen gehören zu den wichtigsten Gründen, warum sich Diabetes immer mehr ausbreitet.[4] Sind sich die Menschen dieses Risikos bewusst?

Jede/r Vierte fürchtet Diabetes Typ 2

Eine repräsentative Online-Umfrage von Bilendi im Auftrag von Dexcom unter 1.321 Deutschen im Alter von 18 bis 70 Jahren[1] zeigt, dass jede/r vierte Befragte (27 %) große oder sehr große Sorge hat, irgendwann mit Diabetes Typ 2 leben zu müssen. Laut Befragung sind sich Personen, die einen gesunden Lebensstil als weniger/nicht wichtig einstufen, des Risikos einer möglichen Diabeteserkrankung im Laufe des Lebens nicht bewusst: 66 % von ihnen geben an, nur geringe oder gar keine Sorge zu haben, im Laufe ihres Lebens an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Eine alarmierende Zahl - sie macht deutlich, wie unterschätzt der Einfluss des eigenen Lebensstils auf die Gesundheit noch immer ist.
Die große Mehrheit der Befragten würde negative Folgen bei einer Diabetes-Diagnose befürchten. Vor allem mögliche Folgeschäden wie Erblindung (59 %), die Notwendigkeit, den Lebensstil zu ändern (42 %), die Angst vor Einschränkungen im Alltag (35 %) und die Vorstellung, sich zur Zuckermessung ständig in den Finger piksen zu müssen (26 %), würde die Befragten belasten.eins[1]

Mehrheit der Deutschen würde Zuckersensoren ausprobieren

Mit Blick auf die mögliche Vorbeugung von Diabetes Typ 2 gibt es auch erfreuliche Nachrichten: Laut Umfrage können sich 70 % der Teilnehmenden grundsätzlich vorstellen, einen Sensor zur Zuckermessung einmal auszuprobieren - nicht nur, um den eigenen Körper besser zu verstehen (52 %), sondern auch als Motivation für mehr Bewegung (56 %) oder bewussteres Essen (69 %). Fast jede/r Vierte (23 %) gibt an, dass ein Sensor dabei helfen könnte das eigene Gewicht zu halten oder abzunehmen. Derzeit können die Kosten für diese sogenannten CGM-Systeme bei Menschen mit Diabetes unter bestimmten Voraussetzungen von den Krankenkassen übernommen werden - die aktuelle Entscheidung des G-BA dazu stammt aus dem Jahr 2016 und ist weiterhin gültig. Möglicherweise wird dies in Zukunft ausgeweitet, da die smarte Technologie im Alltag eine wertvolle Unterstützung sein könnte. Mindestens 9,1 Millionen Deutsche leben bereits mit Diabetes Typ 2[3] - mit dieser Zahl konfrontiert, sind 78 % der Befragten der Meinung, dass es mehr Präventionsmaßnahmen für Diabetes geben sollte. Besonders bemerkenswert: Sogar 74 % der Umfrageteilnehmenden (73 % der Frauen, 74 % der Männer) können sich vorstellen, einmal im Jahr einen Zuckersensor als präventive Diabetes-Maßnahme zu nutzen.[1]

Biofeedback: Ein Sensor zeigt, was sonst verborgen bleibt

Sensoren wie Dexcom G7 ermöglichen es, in Echtzeit zu sehen, was sonst verborgen bleibt: nämlich wie verschiedene Lebensmittel, Mahlzeiten, Stress oder Bewegung die Zuckerwerte beeinflussen. Dieses unmittelbare CGM-Biofeedback kann Menschen dabei helfen, bewusstere Entscheidungen zu treffen, da sie sich intensiver mit Diabetes auseinandersetzen[2] und gezielt Maßnahmen im Alltag zu ergreifen - wie etwa die bewusste Wahl gesünderer Lebensmittel oder ein kurzer Spaziergang nach dem Essen. Im dt-Report 2025 bestätigten die befragten Gesundheitsfachkräfte, dass CGM langfristige Veränderungen in Ernährung und Bewegung fördert.[6]

Wie funktioniert ein Zuckersensor?

Das Dexcom G7 misst den Zuckerwert automatisch rund um die Uhr - Fingerstechen ist so in der Regel nicht mehr nötig.[a] Die Zuckerwerte werden alle fünf Minuten auf ein kompatibles Smartphone[b], eine Smartwatch[b,c], den optionalen Empfänger oder - besonders praktisch - per eigener Bluetooth-Verbindung direkt an die Apple Watch[b,d] übertragen. Dank individuell einstellbarer Warnungen und einem fest installierten Hypoglykämie-Sicherheitsalarm können Anwendende frühzeitig vor zu hohen oder zu niedrigen Zuckerwerten gewarnt werden[7] und so entspannter im Alltag sein. Steigt der Zuckerwert beispielsweise zu schnell an, kann rechtzeitig gegengesteuert werden - etwa mit einem kurzen Spaziergang.

Gut zu wissen: Aktuell werden in Deutschland die Kosten für CGM-Systeme von den gesetzlichen Krankenkassen unter bestimmten Voraussetzungen wie dem Vorliegen einer intensivierten Insulintherapie übernommen - unabhängig vom Diabetestyp.[5]

CGM-Technologie in der Diabetesvorsorge nutzen?

Innovative Technologien können zukünftig nicht nur den Alltag von Menschen mit Diabetes erleichtern, sondern auch eine wichtige Rolle in der Gesundheitsvorsorge spielen: Angesichts von Schätzungen, dass die Gesundheitskosten bei Menschen mit Diabetes etwa doppelt so hoch sind wie bei Menschen ohne Diabetes, und dass Folgeerkrankungen 2/3 aller Diabeteskosten in Deutschland verursachen,[8] könnten ein frühzeitiges Bewusstsein für Diabetes und mehr Aufklärung über die Auswirkungen des Lebensstils auf die eigene Gesundheit langfristig sowohl die Gesundheit verbessern als auch das Gesundheitssystem entlasten.

Sensor selbst testen? Weitere Infos? Mehr unter: www.dexcom.com.

Ausgewählte Ergebnisse auf einen Blick

78 % der Befragten wünschen sich mehr Präventionsmaßnahmen gegen Diabetes

74 % können sich vorstellen, einmal im Jahr einen Zuckersensor als präventive Maßnahme zu nutzen

Bei 48 % der Befragten liegt die letzte Zuckermessung mehr als 12 Monate zurück.

Repräsentative Online-Umfrage von Bilendi im Auftrag von Dexcom, Stichprobe: 1.321 Personen der deutschen Bevölkerung zwischen 18 und 70 Jahren, Befragungszeitraum 14.-20.02.2025

Quellen

  1. Repräsentative Online-Umfrage von Bilendi im Auftrag von Dexcom, Stichprobe: 1.321 Personen der deutschen Bevölkerung zwischen 18 und 70 Jahren, Befragungszeitraum 14.-20.02.2025.

  2. Clark TL. et. al. Diabetes Technol Ther. 2024;26(10):700-708.

  3. DDG und diabetesDE (Hrsg.). Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2025 – Die Bestandsaufnahme. S. 11.

  4. Diabinfo – Das Diabetesinformationsportal. Diabetes Typ 2: Ursachen und Entstehung. 2023. Verfügbar unter www.diabinfo.de/leben/typ-2-diabetes/grundlagen/ursachen-und-entstehung, letzter Zugriff am 18.09.2025.

    a) Außer in Ausnahmesituationen. Werkseitig kalibriert. Wenn die Warnungen zu den Gewebeglukosewerten und die Messwerte auf dem Dexcom G7 System nicht den Symptomen oder Erwartungen entsprechen, sollten Anwendende ein Blutzuckermessgerät verwenden, um Behandlungsentscheidungen zu ihrem Diabetes zu treffen.

    b) Kompatible Geräte sind separat erhältlich. Liste kompatibler Geräte unter www.dexcom.com/compatibility.

    c) Die Übertragung der Zuckerwerte auf eine kompatible Smartwatch erfordert die gleichzeitige Nutzung eines kompatiblen Smartphones.

    d) Um einen neuen Dexcom G7 Sensor mit einer kompatiblen Apple Watch zu koppeln, wird ein kompatibles Smartphone benötigt. | Um die Funktion Share/Follow nutzen zu können, darf das Smartphone des Dexcom G7 Nutzers höchstens 10 Meter vom Sensor entfernt sein. Share/Follow ist für die Apple Watch nicht verfügbar.

  5. Gemeinsamer Bundesauschuss. Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Richtlinie Methoden vertragsärztliche Versorgung: Kontinuierliche interstitielle Glukosemessung mit Real-Time-Messgeräten (CGM) zur Therapiesteuerung bei Patientinnen und Patienten mit insulinpflichtigem Diabetes mellitus vom 16. Juni 20216. www.g-ba.de/downloads/39-261-2623/2016-06-16MVV-RLrtCGM_BAnz.pdf.

  6. Ehrmann D, Keuthage W. Diabetes-Technologie bei Typ-2-Diabetes: Erwartungen an CGM und Insulinpumpen. dt-report.de. Accessed 07, 2025. https://dt-report.de/wordpress/wp-content/uploads/2025/02/4dt-report-2025Typ-2-Diabetes-Technologie.pdf.

  7. Dexcom G7 Benutzerhandbuch.

  8. Deutsche Diabetes Gesellschaft und Deutsche-Diabetes-Hilfe: Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2018. 2018. S. 24.

Bildunterschrift: Der Dexcom-G7-Sensor.
Bildquelle: Dexcom Deutschland GmbH 2025

zuletzt bearbeitet: 30.09.2025 nach oben

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