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Diabetes: Bin ich Typ-F?

Pressemitteilung: Abbott Diabetes Care

Abbott launcht Kampagne für Familienmitglieder und Freund/innen von chronisch kranken Menschen

Diabetes: Bin ich Typ-F Nahezu jede zweite Person in Deutschland ist chronisch krank.[1] Geht man von durchschnittlich drei Bezugspersonen in ihrem nahen Umfeld aus, ist hierzulande rein rechnerisch jede/r zumindest indirekt von einer chronischen Erkrankung betroffen. Weil Millionen Familienmitglieder und Freund/innen mitleiden, helfen möchten und eine wichtige Rolle für den Therapieerfolg spielen, hat das weltweit tätige Gesundheitsunternehmen Abbott die Typ-F-Kampagne ins Leben gerufen. Typ F steht für Familie & Freund/innen, also für all jene, die mit jemandem leben, der dauerhaft behandlungsbedürftig ist. Menschen mit Typ F finden auf der neuen digitalen Plattform www.typ-f.de ausführliche und leicht verständliche Informationen, Erfahrungsberichte und Tipps zum Umgang mit Diabetes, Herzerkrankungen, Parkinson'sche Krankheit, chronischen Schmerzen und der peripheren Arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK). Warum der regelmäßige Besuch der neuen Webseite www.typ-f.de für Angehörige von chronisch kranken Patient/innen wirklich hilfreich sein kann, erfahren Sie hier.

Wenn gesundheitliche Einschränkungen über einen längeren Zeitraum andauern und eine vollständige Heilung nicht zu erwarten ist, spricht man von einer chronischen Erkrankung. Aktuell bezeichnen sich 43 Prozent der Frauen und 38 Prozent der Männer in Deutschland als chronisch krank.[1] Statistiken zeigen mit zunehmendem Alter eine steigende Tendenz: Während bei den unter 30-Jährigen etwa jede/r Fünfte betroffen ist, ist es bei den ab 65-Jährigen mindestens jede/r Zweite. Die Liste der Indikationen, die eine wiederkehrende erhöhte Inanspruchnahme von Leistungen des Gesundheitssystems nach sich ziehen, ist lang. So können diverse Beschwerden des Muskel-Skelett-Apparates, Herz-Kreislauf- und Atemwegs-Erkrankungen, Diabetes, psychische Krankheiten, Krebserkrankungen, Seh- oder Hörbeeinträchtigungen sowie einige genetisch bedingte Krankheiten chronisch verlaufen.

Diese dauerhaft behandlungsbedürftigen Erkrankungen unterscheiden sich oft deutlich in Bezug auf die Ursachen, den Zeitpunkt des Ausbruchs, die betroffenen Organe und den Schweregrad.[2] Deshalb sind die Auswirkungen auf das Wohlbefinden auch unterschiedlich stark ausgeprägt. Manche chronischen Patient/innen bezeichnen sich dank einer guten medizinischen Betreuung und eines guten Therapiemanagements durchaus als gesund und sind voll berufstätig, doch mehr als die Hälfte der langfristig erkrankten Menschen fühlen sich im Alltag leicht eingeschränkt, 25 Prozent sogar erheblich.[3

Herzinsuffizienz, Diabetes und Co.: Herausforderungen für Betroffene und ihr Umfeld

Der Umgang mit einer oder sogar mehreren chronischen Erkrankungen erfordert von den Betroffenen eine starke Resilienz und sehr viel Disziplin, denn große Bereiche des Lebens werden dauerhaft beeinflusst und verändert. Auch wenn die Weiterentwicklung der Behandlungsmöglichkeiten die Prognosen für Patient/innen in den letzten Jahrzehnten enorm verbessert hat, ist bei so einer medizinischen Indikation eine lebenslange Therapie und medizinische Betreuung nötig. Die Belastungen durch die Symptome, Ängste und Sorgen vor den Folgen der Krankheit, eine zeitaufwendige Dauertherapie - dies alles stellt nicht nur die Lebensplanung der Betroffenen auf den Kopf, sondern auch den Alltag von ihnen nahestehenden Personen. Letztere werden im Rahmen einer neuen Kampagne von Abbott - angelehnt an eine Bezeichnung aus dem Diabetesbereich - als Menschen mit Typ F bezeichnet. Auch sie müssen plötzlich mit den eingeschränkten Fähigkeiten und veränderten Verhaltensweisen eines/einer langfristig Erkrankten und den daraus resultierenden Herausforderungen zurechtzukommen. Zugleich sind Familienmitglieder und Freund/innen, so das Ergebnis einer aktuellen Studie der Stiftung Gesundheitswissen, neben Ärzt:innen die vertrauenswürdigste Informationsquelle für chronische Patient:innen.[3] Diese Tatsache, aber auch der Wunsch zu helfen, sorgt dafür, dass Menschen mit Typ F einen hohen Aufklärungsbedarf haben.[4] Sie möchten das Krankheitsbild verstehen, mehr über mögliche Therapien erfahren und lernen, was sie aktiv tun können, um das Wohlbefinden und die Lebensqualität des/der nahestehenden dauerhaft Kranken zu verbessern. Gute Antworten auf viele dieser Fragen bietet Abbotts neue Informationsplattform www.typ-f.de.

Engagement für Menschen mit Typ-F: Abbott kümmert sich um die Kümmerer

Wer gemeinsam mit einer/einem chronisch Erkrankten in einem Haushalt lebt oder in enger Freundschaft verbunden ist, möchte gern beim Therapiemanagement und dem Erhalt der Lebensqualität helfen. Damit dies erfolgreich gelingen kann, hat Abbott, welches eine Vielzahl an Technologien für die medizinische Versorgung verschiedener chronischer Indikationen bereithält, die Aufklärungsplattform www.typ-f.de ins Leben gerufen.

Das kostenlose Portal bietet leicht verständliche, grundlegende Informationen über Ursachen, Symptome und Behandlungsmethoden für diese chronische Erkrankungen:

Neben der Vermittlung von jeder Menge Wissen über diese chronischen Erkrankungen bietet die Webseite außerdem einen Ratgeber zum Verhalten im Notfall, Experteninterviews und Erfahrungsberichte von Patient:innen sowie viele Tipps zur emotionalen und praktischen Unterstützung bei der Verbesserung des Lebensstils, z. B. bei der Umstellung des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens.

Dr. Bernhard Landers, Hausarzt und Diabetologe aus Mayen bestätigt die Wichtigkeit des sozialen Umfeldes für das Wohlbefinden von langfristig erkrankten Patient:innen:

"Wie gut jemand mit einer chronischen Erkrankung zurechtkommt, hängt in vielen Fällen auch von der Unterstützung durch Familie und enge Freunde ab. Es ist zum Beispiel für Patienten mit Diabetes sehr hilfreich, Angehörige in die Therapie bzw. bei Schulungen mit einzubeziehen. Auch Veränderungen des Lebensstils fallen gemeinsam leichter. So ist es viel einfacher, etwa seine Ernährung zu optimieren oder Bewegung dauerhaft in den Alltag zu integrieren, wenn der Partner oder enge Freunde mitziehen. Wenn ein neuer Lebensstil Freude macht, bleibt man einfach leichter am Ball."

Patient/innenstimmen zu Typ-F:

Thorsten v. E, erkrankt an Diabetes Typ 2: "Vor etwas mehr als zwei Jahren wechselte ich von der blutigen Zuckerkontrolle mittels Fingerstechen zur kontinuierlichen Glukosekontrolle mit dem FreeStyle Libre System von Abbott. Dies motivierte mich zu einem gesünderen Lebensstil. Meine Frau hat mir den Rücken freigehalten, wenn ich trainieren wollte und mich auch bei der Ernährungsumstellung unterstützt. Ich habe seither 25 Kilo abgenommen und meine Zuckerwerte sind zu 90 Prozent der Zeit im Zielbereich."

Kurt M., bedankt sich nach der Implantation des Abbotts HeartMate 3 bei den Menschen, die ihn seelisch und moralisch unterstützt haben: "Ich bin wieder mitten im Leben angekommen und verspüre unendlichen Dank gegenüber dem gesamten Stationsteam, meiner Familie und meinen Freunden. Bis heute und auch in Zukunft sind das die wichtigsten Bande, die mir Kraft und Zuversicht für jeden neuen Tag meines Lebens geben. Die Zuneigung, Freundschaft, das Füreinanderdasein sind im Leben die wichtigste und beste Arznei, die einem Menschen widerfahren kann. Aus ihnen resultiert die Kraft, die für jede Genesung nötig ist."

Sabine B. erkrankt an Parkinson und geht sehr schnell offen mit ihrer Krankheit um: "Das war eine ausgesprochen wichtige und befreiende Entscheidung. Ich erfuhr dadurch immer nur Entgegenkommen und Unterstützung, niemals Ablehnung, und konnte so den Druck, die Symptome verbergen und immer funktionieren zu müssen, deutlich vermindern."

Quellen

  1. Güthlin, C.; Köhler, S; Dieckelmann, M. (2020): Chronisch krank sein in Deutschland

  2. Stiftung Gesundheitswissen (Hg.): Gesundheitsorientierung und Informationsverhalten chronisch Kranker. Sekundäranalyse in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach. Berlin, Gesundheitswissen, 2021

  3. Stiftung Gesundheitswissen, Immer mehr Menschen mit chronischen Erkrankungen über Jahrzehnte beeinträchtigt, Pressemitteilung online verfügbar unter

  4. Kohls N, Offenbächer M et al. Befragung der Bedürfnisse pflegender Angehöriger, 2016, Hochschule Coburg

Bildunterschrift: Diabetes und die Rolle der Angehörigen. Sind sie TyP-F?
Bildquelle: Abbott 2022

zuletzt bearbeitet: 23.11.2022 nach oben

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