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Häufig verschwiegen: Impotenz bei Männern mit Diabetes

diabetesDE-Experte beantwortet Fragen am 25. März im Chat

Schätzungen zufolge leidet knapp die Hälfte der männlichen Diabetiker unter Potenzstörungen. Dabei gibt es mittlerweile wirksame Therapien. Viele scheuen sich jedoch, das Thema bei ihrem Arzt anzusprechen. Wie es zu Impotenz bei Männern und Unlust bei Frauen mit Diabetes kommen kann und welche Medikamente helfen, erklärt daher Professor Dr. med. Thomas Haak, Mitglied des Vorstands von diabetesDE und Chefarzt des Diabetes Zentrums Mergentheim im nächsten Experten-Chat von diabetesDE. Fragen können Interessierte ab sofort schicken.

Die Zuckerkrankheit kann dafür verantwortlich sein, dass es im Bett nicht so läuft wie erhofft. Viele Männer und Frauen mit Diabetes leiden an sexueller Unlust oder Impotenz. So können durch die Krankheit geschädigte Nerven eine sogenannte erektile Dysfunktion beim Mann verursachen. Frauen mit Diabetes haben beim Sex mitunter Schmerzen, weil sie unter trockenen Schleimhäuten und Entzündungen im Genitalbereich leiden. Betroffene und ihre Partner sollten sich daher nicht scheuen, ihren Arzt oder einen geschulten Therapeuten mit einzubeziehen, wenn sie sich sexuell eingeschränkt fühlen.

Denn für sexuelle Störungen existieren oft wirksame Behandlungen. Neben Potenzpillen gibt es gute Erfahrungen mit der sogenannten Schwellkörperautoinjektionstherapie (SKAT). Dabei injiziert der Mann vor dem Geschlechtsverkehr mit einer Spritze eine Substanz in den Penis, die diesen steif werden lässt. Eine weitere Alternative bietet die Vakuumpumpe. Sie sorgt dafür, dass Blut in den Penis gesaugt und am Rückfluss gehindert wird. Mit dem Chat bietet diabetesDE allen Interessierten die Gelegenheit das Thema "Potenz und Diabetes" ohne Tabus anzusprechen. Der Experte Professor Haak beantwortet die Fragen von Betroffenen am 25. März 2010, zwischen 17 und 19 Uhr.

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zuletzt bearbeitet: 18.03.2010 nach oben

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