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Beziehung zwischen Alzheimer und Diabetes

Die neueste Alzheimer-Forschung wird auf der 25. Konferenz der Alzheimer's Disease International vorgestellt

Neuigkeiten in der Behandlung und Diagnose der Alzheimer-Krankheit sind die Schwerpunktthemen der Plenarsitzungen am ersten Tag der 25. Internationalen Konferenz der Alzheimer's Disease International (ADI) am 11. März 2010 im Grand Hotel Palace, Thessaloniki, Griechenland.

Sam Gandy, M.D., Ph.D., des Mount Sinai Forschungszentrums für Alzheimer, New York, spricht die Entwicklung neuer Behandlungsmethoden für Alzheimer an, einschließlich Therapien, die das größte Potenzial aufweisen, in den nächsten Jahren in der klinischen Praxis zum Einsatz zu kommen (Bapineuzumab, Latrepirdin und Gamma-Sekretase-Inhibitoren). Außerdem werden faszinierende Forschungsarbeiten erwähnt, die möglicherweise die Beziehung zwischen Alzheimer und Diabetes erklären.

Aspekte der Neuro-Bildgebung (Neuroimaging Perspectives) sind das Thema von Prof. Frank Jessen der Universität Bonn, Deutschland. Die Präsentation befasst sich mit den neuesten Fortschritten in der Kernspintomographie (MRT) und der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) für Alzheimer. Es wird insbesondere darauf eingegangen, wie diese beiden Technologien erheblich dazu beitragen, die Diagnose zu verbessern und den Krankheitsverlauf besser zu verstehen.

Pieter Jelle Visser, M.D. des Universitätsklinikums Maastricht und der VU Amsterdam, Niederlande, behandelt das Thema MCI und die Früherkennung von Alzheimer (MCI and the Early Diagnosis of Alzheimer's Disease). Als leichte kognitive Störung (Mild Cognitive Impairment, MCI) werden kognitive Beeinträchtigungen bezeichnet, die nicht schwer genug sind, um die Kriterien für Demenz zu erfüllen. Unter Verwendung von Biomarkern und kognitiven Tests ist es möglich, das Risiko zu beurteilen, dass MCI sich zu Alzheimer weiterentwickelt. Visser wird eine Übersicht der Marker für Alzheimer in Patienten mit MCI präsentieren und erörtern, inwieweit sich diese in der klinischen Forschung, bei der Frühdiagnose und Behandlung als nützlich erweisen.

Bengt Winblad, M.D., Ph.D., des Karolinska Instituts in Stockholm und der Karolinska Universität in Huddinge, Schweden, hält einen Vortrag über laufende klinische Studien der Alzheimer-Krankheit.

Die zweite Plenarsitzung des Tages konzentriert sich auf die globale Bewegung zur Bekämpfung von Alzheimer. Die weiteren Plenarsitzungen konzentrieren sich auf nicht medikamentöse Behandlungsmethoden und die besten Vorgehensweisen bei der Betreuung von Demenzkranken.

ADI arbeitet bei der Organisation der Konferenz eng mit der griechischen Vereinigung für Alzheimer- und verwandte Erkrankungen zusammen.

Alzheimer's Disease International ist eine internationale Vereinigung von 71 Alzheimer-Verbänden aus aller Welt und ist offiziell an die Weltgesundheitsorganisation angebunden. Die Aufgabe der ADI-Vereinigung besteht darin, die Lebensqualität der von Demenz betroffenen Menschen und ihrer Familien zu verbessern.

Weitere Informationen finden Sie unter www.alz.co.uk/adi.

zuletzt bearbeitet: 04.03.2010 nach oben

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