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Nüsse gegen Diabetes
Amerikanische Wissenschaftler beweisen Zusammenhang
Wer an Weihnachten besonders viele Nüsse gegessen hat, hat damit möglicherweise sein Diabetes-Risiko aktiv gesenkt. Das zumindest wollen amerikanische Wissenschaftler von der Harvard-Universität jetzt in einer Studie nachgewiesen haben.
Zwischen 1980 und 1994 hatten die Forscher die Ernährungsgewohnheiten von 83.818 Frauen erfragt. Wie die Zeitschrift "British Medical Journal" berichtet, waren die Frauen im Alter zwischen 34 und 59 Jahren und hatten zum Zeitpunkt der Untersuchung keine Erkrankungen wie Diabetes, Krebs oder Herzkrankheiten.
Bei den 16-jährigen Folgeuntersuchungen traten 3.206 Fälle von Diabetes auf. Unter Einbeziehung von Faktoren wie Körpergewicht, Sport, Rauchen oder Alkohol verhielt sich die Höhe des Nuss- und Erdnusskonsums umgekehrt proportional zum Diabetes-Risiko.
Ein komplizierter Zusammenhang, den die Wissenschaftler mit diesem Beispiel anschaulich machen: Bei Frauen, die wöchentlich 140 Gramm Nüsse aßen, lag die Wahrscheinlichkeit einer Diabeteserkrankung um 27 Prozent niedriger als bei Frauen, die nie oder selten Nüsse aßen.