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Diagnose Diabetes - was das für den Alltag heißt

Deutsche Diabetes Gesellschaft sucht die besten journalistischen Beiträge

Professor Dr. med. Baptist Gallwitz Chronische Erkrankungen verlangen Betroffenen viel ab. Diabetes als lange "nicht spürbare" Stoffwechselkrankheit, die aber schwerwiegende Folgen haben kann, gehört dazu. Kommt dann die Diagnose, heißt es, den Alltag komplett neu zu bewältigen. Den Diabetes annehmen und mit ihm leben, die Therapie konsequent durchführen, Rückschläge verkraften, mit Ängsten zurechtkommen - wie schaffen Menschen mit Diabetes das Tag für Tag? Um das Wissen über Diabetes in der Bevölkerung zu vergrößern, schreibt die Deutsche Diabetes Gesellschaft zum fünften Mal die DDG Medienpreise in vier Kategorien aus. Journalistische Beiträge zum Thema Diabetes können bis zum 31. Juli 2018 eingereicht werden.

Diabetes mellitus ist eine chronische Erkrankung, die den Betroffenen und ihren Angehörigen viel abverlangt. "Eine der besonderen Herausforderungen des Diabetes ist das konsequente Selbstmanagement des Erkrankten, ohne das eine gute Therapie nicht gelingen kann", erklärt Professor Dr. med. Baptist Gallwitz, Mediensprecher der DDG und stellvertretender Direktor der Medizinischen Klinik IV an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Die ärztliche Betreuung und die Schulung durch Diabetesberaterinnen bilden dafür die Grundlage. Aber das ist nur der Anfang. "Im Alltag muss der Mensch mit Diabetes jeden Tag den Blutzucker kontrollieren, Medikamente einnehmen oder Insulin spritzen, prüfen, was er in welcher Menge isst und vieles mehr. Das gilt gleichermaßen für Typ-1- wie für Typ-2-Diabetespatienten", ergänzt Barbara Bitzer, Geschäftsführerin der DDG. "Das ist eine große Leistung, die eine genauere Betrachtung verdient", so Bitzer.

Daher liegt der Fokus der DDG Medienpreise 2018 auf dem Menschen mit Diabetes: Wie sieht der Alltag mit dieser chronischen Erkrankung aus? Wie gelingt das Selbstmanagement? Welche seelischen und körperlichen Herausforderungen gibt es? Wo finden Menschen mit Diabetes Unterstützung?

Die DDG vergibt Preise in vier Kategorien, jeweils dotiert mit 1.500 Euro. Bewerben können sich Journalistinnen und Journalisten, denen es in ihren Beiträgen gelingt über Prävention, Diagnostik und Behandlung von Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2 verständlich zu berichten. Die Preise werden in den Kategorien "Text" (Artikel der Tages- und Wochenpresse, aus Zeitschriften sowie im Internet veröffentlichte Text-Beiträge), "Hörfunk", "Fernsehen" und "Online Sonderpreis" vergeben. Für letztere können Websites, Blogs und/oder Videos eingereicht werden.

In das Auswahlverfahren einbezogen werden Veröffentlichungen, die zwischen dem 1. August 2017 und dem 31. Juli 2018 im deutschsprachigen Raum publiziert wurden. Wissenschaftliche Publikationen in medizinischen Fachzeitschriften sind ausdrücklich nicht in das Vergabeverfahren einbezogen.

Den Wettbewerbsbeitrag sowie einen kurzen tabellarischen Lebenslauf des Bewerbers nimmt die Pressestelle der DDG entgegen. Über die Auswahl der Gewinner entscheidet eine Jury unter Leitung der DDG. Die Preisvergabe wird auf der Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (9.-10. November 2018) in Wiesbaden erfolgen. Eine persönliche Teilnahme der Preisträger ist ausdrücklich erwünscht.

Weitere Angaben zur Teilnahme an den DDG Medienpreisen entnehmen Sie bitte dem Ausschreibungstext.

Über die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG)

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) ist mit 9.000 Mitgliedern eine der großen medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften in Deutschland. Sie unterstützt Wissenschaft und Forschung, engagiert sich in Fort- und Weiterbildung, zertifiziert Behandlungseinrichtungen und entwickelt Leitlinien. Ziel ist eine wirksamere Prävention und Behandlung der Volkskrankheit Diabetes, von der mehr als sechs Millionen Menschen in Deutschland betroffen sind. Zu diesem Zweck unternimmt sie auch umfangreiche gesundheitspolitische Aktivitäten.

Bildunterschrift: Professor Dr. med. Baptist Gallwitz
Bildquelle: Deutsche Diabetes Gesellschaft DDG

zuletzt bearbeitet: 11.06.2018 nach oben

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