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Zweite deutsch-französische Konferenz zur Diabetesforschung

Europäische Forscher stellen aktuelle Ergebnisse ihrer Arbeit vor

Vom 19. bis 20. April 2018 findet in der französischen Botschaft in Berlin die zweite deutsch-französische Konferenz zur Diabetesforschung statt. Sie führt die erfolgreiche deutsch-französische Diabetes-Akademie fort, die vom Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) und vom Institut für Gesundheit und medizinische Forschung (INSERM) der Allianz für Lebenswissenschaften und Gesundheit (AVIESAN) ins Leben gerufen wurde. Auf der Konferenz stellen europäische Forscherinnen und Forscher aktuelle Ergebnisse vor. Journalisten und Interessierte sind herzlich eingeladen, dieses wissenschaftliche Meeting zu besuchen.

"In Europa leiden etwa 58 Mio. Menschen[1] an Diabetes. Um die Volkskrankheit eindämmen zu können, ist es wichtig, exzellente Wissenschaftler zusammenzuführen, um gemeinsam neue Ansätze für die Diabetes-Prävention und -Therapie zu finden", betont Professor Martin Hrabě de Angelis, Vorstand des DZD. Die Konferenz bringt deutsche und französische Wissenschaftler zusammen, um die binationale Kooperation in der akademischen Diabetesforschung zu intensivieren und neue Wege zur Vorbeugung und Behandlung von Diabetes zu eröffnen.

In vier Sessions stellen europäische Spitzenforscher aktuelle Forschungsergebnisse aus den Themenbereichen Ursachen von Diabeteserkrankungen, die Rolle von Genen und Umwelt, Betazellen sowie Leber, Gehirn und Stoffwechsel vor. Den Plenarvortrag hält Henning Beck-Nielsen vom Universitätskrankenhaus Odense in Dänemark und ehemaliger Vorstand der Dänischen Diabetes Akademie.

Neben der Präsentation aktueller Forschung-Highlights steht die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Mittelpunkt der Konferenz. Junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen haben die Möglichkeit, bis zum 19.3.2018 Abstracts für Posterpräsentationen einzureichen. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Deutsch-Französischen Diabetes-Akademie statt, die das DZD und INSERM/AVIESAN 2014 mit Unterstützung der französischen Botschaft und dem BMBF ins Leben gerufen haben.

Partnerorganisationen

Das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) e.V. ist eines der sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung. Es bündelt Experten auf dem Gebiet der Diabetesforschung und verzahnt Grundlagenforschung, Epidemiologie und klinische Anwendung. Ziel des DZD ist es, über einen neuartigen, integrativen Forschungsansatz einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen, maßgeschneiderten Prävention, Diagnose und Therapie des Diabetes mellitus zu leisten. Mitglieder des Verbunds sind das Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, das Deutsche Diabetes-Zentrum DDZ in Düsseldorf, das Deutsche Institut für Ernährungsforschung DIfE in Potsdam-Rehbrücke, das Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen des Helmholtz Zentrum München an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und das Paul-Langerhans-Institut Dresden des Helmholtz Zentrum München am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der TU Dresden, assoziierte Partner an den Universitäten in Heidelberg, Köln, Leipzig, Lübeck und München sowie weitere Projektpartner.

Die AVIESAN (Allianz für Lebenswissenschaften und Gesundheit) wurde im April 2009 gegründet. Ziel war es, die Leistungsfähigkeit der französischen Forschung durch eine verbesserte Kohärenz sowie die Förderung ihrer Kreativität und Exzellenz zu steigern. In der Allianz sind die wichtigsten Akteure der Lebenswissenschaften und der Gesundheit vereint. Die Aufgaben der AVIESAN umfassen die Koordinierung der strategischen Analysen, die wissenschaftliche Programmplanung und die operative Umsetzung der Forschung in den Bereichen Lebenswissenschaften und Gesundheit, die Beschleunigung des Wissenstransfers aus der Grundlagenforschung in klinische Anwendungen, die Förderung der Transdisziplinarität, die Sicherstellung der klinischen, wirtschaftlichen und sozialen Verwertung der Erkenntnisse, insbesondere durch die Förderung industrieller Partnerschaften, die Definition gemeinsamer Positionen in der europäischen Forschung und der internationalen Zusammenarbeit sowie die Angleichung und Vereinfachung der Verwaltungsverfahren für Laboratorien, um den Forschungsteams einen größeren Spielraum für Kreativität und Exzellenz einzuräumen.

Die Gründungsmitglieder der Allianz sind: das INSERM, das Institut Pasteur, das Zentrum für wissenschaftliche Forschung CNRS, die französische Behörde für Atomenergie und alternative Energien CEA, das regionale Universitätsklinikum CHRU, die Konferenz der Hochschulrektoren CPU, das Forschungszentrums für Informatik und Automatik INRIA und das Institut für Forschung und Entwicklung IRD.

Das Institut für Gesundheit und medizinische Forschung INSERM wurde 1964 gegründet und ist eine öffentliche wissenschaftliche und technologische Einrichtung, die sich der biomedizinischen Forschung und der Forschung für die menschliche Gesundheit widmet. Als Schnittstelle zwischen den Forschungslaboren und den Patienten setzt das INSERM multidisziplinäre Programme für Spitzenforschung zur Untersuchung menschlicher Krankheiten um.

Die Konferenz steht allen an der Erforschung des Stoffwechsels und der Diabetes interessierten Wissenschaftlern sowie Fachleuten und Journalisten offen.

Weitere Informationen können unter folgendem Link heruntergeladen werden: https://www.dzd-ev.de/dzd-next/…

zuletzt bearbeitet: 28.02.2018 nach oben

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Dr. phil. Axel Hirsch

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