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Neue PatientenLeitlinie veröffentlicht

Diabetes - Schäden an der Netzhaut: Vorbeugen und behandeln

Ein dauerhaft zu hoher Blutzucker kann Folgeschäden verursachen. Bei etwa 1 bis 2 Menschen mit Typ-2-Diabetes treten im Verlauf der Erkrankung Schäden an der Netzhaut auf. Nicht immer sind sie bedrohlich, aber sie können dazu führen, dass Erkrankte schlechter sehen. Rechtzeitig erkannt, lassen sich diese Schäden bei einigen Betroffenen erfolgreich behandeln. Deshalb empfiehlt die Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) Prävention und Therapie von Netzhautkomplikationen bei Diabetes regelmäßige Kontrollen der Augen.

Welche Empfehlungen die Experten außerdem zur Vorbeugung aussprechen und welche Behandlungen für wen infrage kommen, darüber informiert jetzt verständlich die PatientenLeitlinie zur Nationalen VersorgungsLeitlinie. Sie übersetzt die Empfehlungen der Experten in eine allgemeinverständliche Sprache. Außerdem bietet sie Menschen mit Diabetes und deren Angehörigen wichtige Informationen zum Umgang mit der Krankheit und Unterstützung beim Gespräch mit dem Arzt oder der Ärztin.

Das Programm für Nationale VersorgungsLeitlinien steht unter der Trägerschaft von Bundesärztekammer, Kassenärztlicher Bundesvereinigung und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. Mit der Durchführung wurde das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin beauftragt.

Das NVL-Programm zielt auf die Entwicklung und Implementierung versorgungsbereichsübergreifender Leitlinien zu ausgesuchten Erkrankungen hoher Prävalenz unter Berücksichtigung der Methoden der evidenzbasierten Medizin. Insbesondere sind Nationale VersorgungsLeitlinien inhaltliche Grundlage für die Ausgestaltung von Konzepten der strukturierten und integrierten Versorgung.

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Diese Pressemitteilung wurde über den - idw - versandt.

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zuletzt bearbeitet: 28.05.2016 nach oben

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