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Versorgung von Menschen mit Diabetes

Pressemitteilung: Bayer Vital GmbH

Bayer HealthCare unterstützt Diabetes-Initiativen im Nahen Osten und Europa

Teilnehmer der 2. Diabetes-Konferenz 'Excellence across Borders'
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Im Rahmen des "Excellence across Borders"-Programms unterstützt Bayer HealthCare Initiativen mit dem Ziel, die Versorgung von Menschen mit Diabetes zu verbessern. Zu den Projekten zählt eine Aufklärungskampagne an Schulen Saudi-Arabiens, die im Herbst starten soll. Weitere Maßnahmen darunter Beiträge für ein Diabetes-Magazin in den Vereinigten Arabischen Emiraten sind noch im Planungsstatus. Die Projekte wurden kürzlich auf der zweiten "Excellence across Borders"-Konferenz in Moskau, Russland, vorgestellt. Die zweitägige Veranstaltung mit dem Titel "Praktische Lösungen in der täglichen Diabetes-Behandlung" vermittelte den Teilnehmern einen Überblick über den Status der verschiedenen Aktivitäten.

"Hinter dem Programm 'Excellence across Borders', das Bayer HealthCare im letzten Jahr ins Leben gerufen hat, steht ein hochkarätiges Expertenteam. Gemeinsam wollen wir das Bewusstsein für Diabetes schärfen, um den wachsenden Herausforderungen gerecht werden zu können. Wir haben im vergangenen Jahr viel erreicht", sagte Gerd-Walter Rohm, Initiator von "Excellence across Borders" bei Bayer HealthCare. "Die Teilnehmer profitieren von der internationalen Erfahrung, die sie auf ihre Heimatländer übertragen und auf lokale Diabetes-Strategien anwenden."

Das Programm wurde im Mai 2012 in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, gestartet. Es soll ein Netzwerk von Diabetes-Experten in Ländern mit hohen Prävalenzraten wie im Nahen Osten, Nordafrika oder Europa aufbauen. Auch wenn dort das Wissen über den Umgang mit der Krankheit vorhanden ist, profitieren nicht alle Länder von den heutigen Möglichkeiten in gleichem Maße. Führende Diabetes-Experten sind daher eingeladen, ihre Erfahrung weiterzugeben, regionale Unterschiede anzusprechen und lokale Projekte zu entwickeln.

Die diesjährige Konferenz stand unter der Leitung von Professor Dr. Alexander Dreval vom regionalen klinischen Forschungsinstitut MONIKI in Moskau. Professor Dreval arbeitet an einem Diabetes-Register in der Region Moskau. Es basiert auf einer speziell entwickelten Software, die lokale Begebenheiten berücksichtigt. Professor Dr. Inna Misnikova aus seiner Arbeitsgruppe stellte die Aktivitäten im Bereich Diabetesprävention und epidemiologische Studien in der Region Moskau vor. Bei einem Besuch des zentralen Bezirkskrankenhauses Lukhovitsky und der mobilen Diabetes-Einheit konnten die Teilnehmer einen Einblick in die Arbeit lokaler Gesundheitsdienste auf dem Land gewinnen.

Aufklärungs- und Screeningprogramm an Schulen in Saudi-Arabien

Das "Diabetic School Awareness Program", das im Herbst 2013 beginnen soll, ist eine Studie, die sich mit der Diagnose, Therapie und Prävention von Diabetes befasst. Sie wird in der Region von Djidda durchgeführt und richtet sich an die jüngere Bevölkerung des Landes, die etwa 70 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht. Mediziner und Diabetesexperten besuchen Schulen vor Ort, um die Diabetes-Prävalenzraten zu erfassen und Daten unter anderen zu Adipositas und Glukoseintoleranz bei Jugendlichen zwischen zwölf und 18 Jahren zu sammeln. Für die Studie sollen Schüler an insgesamt zehn bis 14 Schulen rekrutiert werden, wobei verschiedene sozioökonomische Hintergründe bei der Auswahl berücksichtigt werden. Außerdem werden die Schüler mithilfe von Vorträgen, audio-visuellen Medien und Schulprojekten über einen gesunden Lebensstil aufgeklärt.

Über "Excellence across Borders"

Diabetes zählt zu den Herausforderungen, die im 21. Jahrhundert die Gesundheits- und Gesellschaftssysteme zunehmend bestimmen werden. Laut der Internationalen Diabetes Federation (IDF) ist die Prävalenz der Stoffwechselstörung in Ländern des Nahen Osten und Nordafrikas besonders hoch, mit Raten von etwa 23 Prozent. In vielen Regionen beträgt der Anteil nicht diagnostizierter Diabetiker mehr als 50 Prozent. Während die tatsächliche Prävalenz in Europa viel niedriger ist (etwa sieben Prozent), bleibt die Rate nicht diagnostizierter Patienten bei 39 Prozent weiterhin auf einem hohen Niveau. Das Programm "Excellence across Borders" von Bayer HealthCare fördert aktiv Strategien, die in Ländern des Nahen Ostens, Afrikas und Europas das Diabetesmanagement verbessern. Das Programm richtet sich an Experten, Politiker und Repräsentanten der Gesundheitssysteme, die in Netzwerken ihr Wissen weitergeben und sich über den Stand der Diagnosemöglichkeiten, Therapie und Prävention von Diabetes in anderen Ländern austauschen.

Über Diabetes

In der modernen Gesellschaft hat die Änderung der Lebensweise und der Ernährung das Diabetesrisiko stark erhöht. Die Stoffwechselerkrankung tritt auf, wenn die Bauchspeicheldrüse nicht ausreichend Insulin produziert oder der Körper nicht in der Lage ist, das produzierte Insulin effektiv zu verwerten. In diesem Fall kann eine erhöhte Glukose-Konzentration im Blut (Hyperglykämie) dem Körper schweren Schaden zufügen, insbesondere den Nerven und Blutgefäßen. Diabetes kann durch eine genetische Veranlagung und durch Faktoren wie Übergewicht, Bewegungsmangel, zunehmendes Alter und sogar durch die ethnische Zugehörigkeit verursacht werden.

Bildunterschrift: Die Teilnehmer der 2. Konferenz "Excellence across Borders" mit dem Leiter der Konferenz Prof. Alexander Dreval (2. Reihe, 3. von links) und Gerd-Walter Rohm von Bayer HealthCare (2. Reihe, 1. von rechts)
Bildquelle: Bayer HealthCare AG

zuletzt bearbeitet: 23.06.2013 nach oben

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