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Neues Arzt-Informationsportal vom vdek
vdek-Arztlotse hilft bei der Suche nach dem richtigen Arzt
Kooperation mit der Stiftung Gesundheit und dem BKK-Bundesverband
Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) hat im Auftrag der teilnehmenden Mitgliedskassen Techniker Krankenkasse, Deutsche Angestellten-Krankenkasse, KKH-Allianz, HEK - Hanseatische Krankenkasse und hkk ein Arzt-Informationsportal für Versicherte, den vdek-Arztlotsen entwickelt.
Die teilnehmenden Ersatzkassen werden das Portal ebenfalls sukzessive auf ihren Internetseiten integrieren, sodass die Patienten über verschiedene Wege zum vdek-Arztlotsen gelangen können. Hier können sie umfangreiche Informationen zu den niedergelassenen Ärzten, Zahnärzten, Psychologischen Psychotherapeuten sowie Notfallambulanzen in Deutschland erhalten sowie eine Bewertung über die Ärzte abgeben.
Jeder Versicherte hat die Möglichkeit, sich schnell und unkompliziert Zugang zu dem Portal zu verschaffen. "Immer mehr Versicherte suchen sich ihren Arzt online und erwarten Informationsangebote von ihren Krankenkassen. Diesem Bedürfnis wollen wir mit einem nichtkommerziellen Informationsportal gerecht werden", so Thomas Ballast, Vorstandsvorsitzender des vdek. Auch Karin Stötzner, Patientenbeauftragte für Berlin der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, betont: "Eine schnelle Suche nach aussagekräftigen Informationen über Ärzte, ihre besonderen Zusatzqualifikationen und die leichte Bewertungsmöglichkeit in Form kurzer Kommentare ist ein wichtiger Schritt zu mehr Patientenorientierung."
Dabei kooperieren der vdek und die teilnehmenden Ersatzkassen mit der Stiftung Gesundheit, die seit 1997 ein nichtkommerzielles Arztauskunftsportal betreibt. So können die Versicherten auf ein umfangreiches und qualifiziertes Arztverzeichnis und ein vom wissenschaftlichen Beirat der Stiftung Gesundheit entwickeltes Bewertungssystem zurückgreifen, welches weiterentwickelt und gepflegt wird. Der BKK-Bundesverband hat sich ebenfalls der Bewertungssystematik der Stiftung angeschlossen, sodass auf einen zunehmend großen Pool von Versichertenbewertungen aus verschiedenen Quellen zurückgegriffen werden kann.
Der vdek-Arztlotse enthält 240.000 Adress- und Strukturdaten sowie umfangreiche Informationen zu Praxismerkmalen wie Erreichbarkeit, Sprechzeiten oder Barrierefreiheit. Der vdek-Arztlotse bietet aber auch weitergehende Informationen an. So kann man über eine sogenannte Schritt-für-Schritt-Suche nach Facharzt- oder Teilgebietsbezeichnungen sowie Ärzten suchen, die speziell Programme für chronisch Kranke (DMP) anbieten. Damit auch die Patienten verstehen, was sich zum Beispiel hinter dem ärztlichen Schwerpunkt Zöliakie (eine durch Weizenunverträglichkeit bedingte Darmerkrankung) verbirgt, bietet das Portal ein umfangreiches Lexikon zu den Facharzt-, Zusatzbezeichnungen oder Therapieschwerpunkten an. Die Versicherten unterstützen soll auch eine Adressübersicht aller Selbsthilfekontaktstellen durch eine entsprechende Verlinkung.
Ein Bestandteil des Portals sind die Bewertungen der Ärzte durch die Patienten nach einem Schulnotensystem von 1 bis 6. Die Patienten können hier ihre Eindrücke über die Organisation und den Service sowie über das Erscheinungsbild der Praxis abgeben sowie das Praxispersonal und den Arzt bewerten. Hinzu kommt das Freitextfeld, das hilft, ein Bild über einen Arzt und seine Praxis zu vermitteln. Allen Nutzern muss dabei klar sein, dass es sich um subjektive Einschätzungen der Versicherten handelt.
Deshalb legen die Kooperationspartner großen Wert darauf, dass die Interessen der Ärzte gewahrt bleiben. "Schmähkritik und Ärzterankings wird es nicht geben!", betont Ballast. Dafür sorgt ein redaktioneller Filter, der die Kommentare vor Veröffentlichung prüft.
Ballast appellierte an die Versicherten und an die Ärzte, sich aktiv an dem Informationsportal zu beteiligen. "So kann das Portal wie ein lernendes System weiterentwickelt werden", so Ballast abschließend.
Bildunterschrift: Logo zum Arzt-Informationsportal
Bildquelle: Verband der Ersatzkassen e. V.
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