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Bundesgesundheitsminister: Rösler geht, Bahr kommt
Wesiack: Ein Garant für Kontinuität
Die Entscheidung der FDP-Spitze ist gefallen: Der designierte Bundesvorsitzende der Liberalen, Dr. Philipp Rösler, gibt das Amt des Bundesgesundheitsministers auf und übernimmt das Amt des Bundeswirtschaftsministers. Sein Nachfolger als Chef des Bundesgesundheitsministeriums wird der jetzige Staatssekretär Daniel Bahr.
Der Präsident des Berufsverbands Deutscher Internisten, BDI e.V., Dr. Wolfgang Wesiack, sieht in Bahr einen Garanten für die Kontinuität in der Gesundheitspolitik der schwarz-gelben Koalition. Bahr hat sich in der Vergangenheit als exzellenter Kenner des Gesundheitswesens und durch hohe fachliche Kompetenz ausgezeichnet. Der BDI geht davon aus, dass die Ärzte mit einem Gesundheitsminister Bahr reden und rechnen können. Er ist kein Verwalter, sondern ein Gestalter, sagt Wesiack.
Der BDI setzt darauf, dass der neue Bundesgesundheitsminister die Liberalisierung im Gesundheitswesen voranbringen wird. Dazu sind auch im anstehenden Versorgungsgesetz noch einige liberale Korrekturen erforderlich. Mit Daniel Bahr verknüpft der BDI starke Hoffnungen auf eine vernünftige Gesundheitspolitik in den kommenden Jahren.