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BDI für schnelle Vernetzung im Gesundheitswesen ("eHealth")

Elektronische Gesundheitskarte muss unverzüglich starten

BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf "Der intelligente Einsatz von Kommunikationstechnologien im Gesundheitswesen bringt einen enormen Schub in der medizinischen Versorgung. Davon profitieren die Patienten. Zugleich gibt es kräftige Impulse für Wachstum und Beschäftigung." Dies erklärte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf auf dem 4. Gesundheits- und industriepolitischen Kongress am Mittwoch in Berlin.

"In der Verwaltung sorgt intelligente Vernetzung für eine jährliche Ersparnis von fünf Milliarden Euro", sagte Schnappauf. "Voraussetzung ist der unverzügliche Start der elektronischen Gesundheitskarte. Sie muss rasch um freiwillige Angebote wie die elektronische Patientenakte erweitert werden. Dadurch können Ärzte medizinische Daten wie Medikation und Bildaufnahmen künftig aktuell und zuverlässig abrufen. Das erhöht die Sicherheit für die Patienten und senkt die Kosten", sagte Schnappauf. "Sicherheit und Vertraulichkeit von Gesundheitsdaten sind unabdingbar. Sie lassen sich durch hochmoderne Methoden der Verschlüsselung garantieren."

Schnappauf wies darauf hin, dass der Gesundheitssektor von der aktuellen Finanzkrise nicht so stark wie andere Wirtschaftsbranchen betroffen sei. "Er erweist sich als ein Stabilitätsanker der deutschen Wirtschaft." Gerade jetzt müssten die Reformbemühungen intensiviert werden, damit dies auch künftig so bleibe: "Wir brauchen mutige Reformen, die den Gesundheitsmarkt von Bürokratie befreien und für Innovationen öffnen. Zentral für mehr Wettbewerb im Gesundheitswesen ist es, Gesundheits- und Arbeitskosten zu entkoppeln."

Bildunterschrift: BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf
Bildquelle: Bundesverband der Deutschen Industrie e.V

zuletzt bearbeitet: 18.02.2009 nach oben

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