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Rückkehr zum Paradies-Gipfel

Pressemitteilung: Bayer Vital GmbH

Diabetes machte sie fast blind

Wie sich eine junge Hausfrau trotz der schweren Zuckerkrankheit ihren Lebenstraum erfüllte

Die koreanische Hausfrau So-Jung Heo besteigt den Gipfel des nordkoreanischen Berges Paektusan. Es sollten die schönsten Tage ihres Lebens werden: Die koreanische Hausfrau So-Jung Heo wollte sich in ihren Flitterwochen einen Lebenstraum erfüllen: die Besteigung des Baitu-Berges, dem höchsten Gipfel des Changbai-Gebirges an der Grenze zwischen Nordkorea und der chinesischen Provinz Jilin. 2.750 Meter hoch erhebt sich der weiße Berg "Paektusan", wie er in der Landessprache heißt, über eines der letzten Paradiese der Erde. Hier streifen Leoparden und Tiger noch frei durch die Wildnis, die nahezu unberührt von Menschenhand ist. Für die Koreaner ist der Paektusan fast ein "heiliger Berg", um den sich Mythen und Heldengeschichten ranken. Koreas erster König Gojoseon soll hier geboren worden sein, vermutlich 2000 vor Christus.

Doch auf dem Weg zum Gipfel verlassen Heo die Kräfte. Die 31-Jährige leidet seit ihrer Jugend an Diabetes. Ihr Traum bleibt unerfüllt. Mittlerweile hat die junge Frau fast das Augenlicht verloren, eine Folge der schweren Stoffwechselstörung. Trotzdem gibt Heo nicht auf. Bevor sie vollständig erblindet, will sie gemeinsam mit ihrem Mann den Berg bezwingen. Unterstützung erhält sie dabei vom "Bayer Dream Fund", der Menschen mit Diabetes ermuntert, ihren Traum zu leben, Menschen wie Heo.

Entscheidend dabei ist aber auch das richtige Equipment: Denn Menschen mit schwerer Diabetes sind nicht nur auf Medikamente, sondern auch auf Blutzuckermessgeräte angewiesen - und nicht nur, wenn sie einen 2.750 Meter-Gipfel besteigen wollen. Wenn der Blutzucker richtig eingestellt ist, können Spätfolgen verhindert und die Lebensqualität gesteigert werden. Ein Blutzuckermessgerät, mit dem der Diabetiker leicht zurechtkommt und das seinen individuellen Ansprüchen genügt, erleichtert das regelmäßig notwendige Messen.

Damit ein Gerät korrekte Werte anzeigt, müssen viele Geräte regelmäßig "codiert" werden, wenn man eine neue Packung Teststreifen anbricht. Doch genau darin liegt eine mögliche Fehlerquelle, wie Dr. Gisela Lenz, Diabetes-Expertin bei Bayer in Leverkusen, erklärt: "Viele Diabetiker vergessen diese Codierung. Das kann zu falschen Werten führen." Warum ist das Codieren so wichtig? Auf den ersten Blick sehen die Teststreifen identisch aus. Doch die einzelnen Produktionschargen können sich von Packung zu Packung leicht unterscheiden. Selbst wenn diese Abweichungen minimal sind, führen sie unter Umständen zu ungenauen Messergebnissen. Blutzuckermessgeräte von Bayer funktionieren nach dem "No-Coding"-Prinzip, das Codieren erfolgt also automatisch. Zum Beispiel bei dem Messgerät "Contour", das bereits in fünf Sekunden den aktuellen Blutzuckerwert anzeigt. Der Diabetiker kann sich sicher fühlen und braucht außerdem nur eine geringe Blutmenge für die Messung.

Unbehandelt ist Diabetes eine schwere und häufig sogar tödliche Krankheit. Mindestens einer von 20 Menschen in Deutschland ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts davon betroffen. Und die Folgen eines konstant hohen Blutzuckerspiegels können verheerend sein: Herzkrankheiten, Nierenleiden, sogar die Amputation von Gliedmaßen sind möglich. Oder auch Erblindung - wie im Fall von Heo.

Die tapfere koreanische Frau hat sich aber nicht in ihr Schicksal gefügt. Mit ungeheurer Willenskraft, der richtigen Ausrüstung und Unterstützung hat sie ihren Lebenstraum verwirklicht. Und nicht nur das: Denn nach den 2.750 Metern bis zum Gipfel des Baekdu-Berges hat die 31-Jährige noch etwas viel Schöneres getan. Heo und ihr Liebster haben dort noch einmal geheiratet - und somit kann man vom Baekdu-San nach Gojoseon eine weitere Heldengeschichte erzählen: diesmal die Geschichte von So-Jung Heo.

Bildunterschrift: Die koreanische Hausfrau So-Jung Heo besteigt den Gipfel des nordkoreanischen Berges Paektusan.
Bildquelle: Bayer Vital GmbH

zuletzt bearbeitet: 21.02.2007 nach oben

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