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Bertelsmann Stiftung und Felix Burda Stiftung gemeinsam für gesunde Schulen

Anschub.de: Bildungsqualität durch Gesundheitsförderung erhöhen

Die Bertelsmann Stiftung und die Felix Burda Stiftung setzen sich künftig gemeinsam für Gesundheitsförderung in Schulen ein. Im nationalen Programm An­schub.de wollen sie zusammen daran arbeiten, dass sich die Idee einer "gesunden Schule" überregional durchsetzt. Heute haben Dr. Brigitte Mohn, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung, und Dr. Christa Maar, Vorstand der Felix Burda Stiftung, in Berlin eine entspre­chende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

"Unser Ziel ist, dass Gesundheit zentraler Bestandteil des schulischen Alltags wird", erläu­terte Brigitte Mohn. Durch Gesundheitsförderung an Schulen könne die Bildungsqualität deutlich erhöht werden. Die Gesundheit von Schülern und Lehrern sei Grundvoraussetzung dafür, dass Bildung überhaupt gelingen könne. "Zudem haben in den vergangenen Jahren gesundheitliche Probleme wie Übergewicht und Diabetes bei Kindern und Jugendlichen stark zugenommen. Fast zwei Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland leiden an Über­gewicht. Auch darum brauchen wir Programme wie Anschub.de", so Brigitte Mohn. Das Programm sei in vielen Modellschulen bereits erfolgreich erprobt worden, jetzt gehe es darum, die Idee einer gesunden Schule weiter zu verbreiten.

Hier setze die Zusammenarbeit der Stiftungen an, sagte Christa Maar: "Wir wollen die Erfah­rungen beider Stiftungen in der Informations- und Aufklärungsarbeit bündeln, um die Ziel­gruppen des Programms optimal ansprechen zu können." Durch verschiedene Kommunika­tionsmaßnahmen wollen die Stiftungen Lehrer, Schüler und Eltern erreichen. "Zunächst ein­mal wollen wir das Programm überregional bekannt machen", erklärte Christa Maar die erste Zielsetzung. Anschließend sei es entscheidend, dass die Idee von Anschub.de in den Schu­len umgesetzt werde.

Das Programm "Allianz für nachhaltige Schulgesundheit und Bildung in Deutschland" (An­schub.de) wird derzeit bereits an sieben Standorten in vier Bundesländern umgesetzt. Etwa 100 Schulen aller Schulformen nehmen teil. Allein in Berlin sind fast 40 Schulen beteiligt. Sie integrieren die Gesundheitsförderung in ihren Alltag, indem sie zum Beispiel den Schülern ein gesundes Frühstück ermöglichen, indem sie zusätzliche Sportarbeitsgemeinschaften oder ausreichende Bewegungsmöglichkeiten in der Pause anbieten.

"Bei allen Entscheidun­gen, die innerhalb der Schule getroffen werden, sind gesundheitsförderliche Aspekte und Argumente zu beachten - das betrifft sowohl das Umfeld als auch den Unterricht", erklärte Brigitte Mohn. Auch Christa Maar betonte die Bedeutung einer ganzheitlichen Herangehensweise: "Gesundheitsförderung und Prävention sollten in allen Lebensräumen eine zent­rale Rolle spielen. Um ein gesundes Aufwachsen der Kinder zu gewährleisten, muss Ge­sundheit selbstverständlicher Teil von Schule sein.

Diese Pressemitteilung wurde über den - idw - versandt.

zuletzt bearbeitet: 29.01.2007 nach oben

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