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Pumpe kann das Leben erleichtern

Pressemitteilung: Neue Apotheken Illustrierte

Studien haben gezeigt, dass Pumpenträger bessere Langzeit-Blutzuckerwerte haben.

Etwa 25.000 Typ-1-Diabetiker, also meist Menschen, die ihren Diabetes in jungen Jahren bekommen haben, tragen eine Insulinpumpe. Ein Präzisionsgerät, das die Bauchspeicheldrüse zwar nicht ersetzen, die Therapie aber erleichtern kann, berichtet die Neue Apotheken Illustrierte/Gesundheit in ihrer Ausgabe vom 1. März 2003.

Studien haben gezeigt, dass Pumpenträger bessere Langzeit-Blutzuckerwerte und weniger Unterzuckerungen haben. Speziell auch bei Menschen mit unregelmäßigen Arbeitszeiten lässt sich per Pumpe der Blutzuckerverlauf stabilisieren - ein entscheidender Faktor für seelisches und körperliches Wohlbefinden.

Eine Insulinpumpe ist bestückt mit einer Insulinpatrone, die dem Körper über einen feinen Schlauch kontinuierlich Insulin zuführt - die sogenannte Basalrate, die den Blutzucker zwischen den Mahlzeiten und nachts konstant hält. Daneben kann der Diabetiker wie in einen Computer eingeben, welche Insulindosis er jeweils zu einer Mahlzeit zusätzlich braucht.

In ihrer Funktion als Minicomputer kann man der Pumpe auch mitteilen, wenn sie die Basaldosis herunterfahren - zum Sport nötig - oder herauffahren soll - etwa bei einem Infekt. Nachteil des kleinen Geräts: Es begleitet den Diabetiker Tag und Nacht, in jeder Lebenssituation. Nur kurze Pumpenpausen, zum Beispiel zum Duschen oder Schwimmen, sind möglich.

zuletzt bearbeitet: 03.03.2003 nach oben

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