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Reisetipps für Diabetiker

Viel Diabetiker lassen sich die Freude auf den Urlaub durch die Furcht vor Komplikationen verderben. Das muss nicht sein. Denn mit etwas Umsicht bei der Urlaubsplanung wird auch für Sie die schönste Zeit des Jahres zum ungetrübten Vergnügen.

Ein Urlaub mit Diabetes ist meistens sicherer als ein Urlaub vom Diabetes!
Für Diabetiker gilt: In ungewohnter Umgebung mit ungewohntem Essen empfehlen sich häufigere Blutzuckermessungen. Dann können sie die Therapie, wie mit dem Arzt besprochen, anpassen und auch im Urlaub eine gute Stoffwechsellage beibehalten.

Nehmen Sie ausreichend Insulin, Pens, Pumpenzubehör oder blutzuckersenkende Tabletten mit auf die Reise. Denn Teststreifen, die zum genutzten Blutzuckermessgerät passen, gibt es nicht in jedem Land. Oft erspart ein mehrsprachiger Diabetikerausweis Ärger mit dem Zoll. Traubenzucker und Glukosespritze können im Fall einer Unterzuckerung lebensrettend sein.

Mehr, aber auch weniger, körperliche Bewegung als üblich können zu Blutzuckerschwankungen führen. Vorsicht ist auch bei intensiver Sonneneinwirkung auf frische Injektionsstellen. Die Insulinwirkung kann beschleunigt werden und zu einer Unterzuckerungen führen.

Bei Flugreisen sind Zeitverschiebungen zu berücksichtigen. Wichtig ist, ob Sie der Sonne entgegen (von Westen nach Osten) oder von der Sonne weg (von Osten nach Westen) fliegen. Im ersten Fall wird der Tag kürzer, und Sie benötigen weniger Insulin oder einen Snack. Im zweiten Fall wird der Tag länger, und Sie benötigen vielleicht eine Extradosis schnellwirksames Insulin.

Die Füße von Diabetikern sind im Urlaub besonders gefährdet. Schon kleine Verletzungen, Blasen und Risse können sich schnell entzünden und das sogenannte diabetische Fußsyndrom auslösen.

Autor: hu; zuletzt bearbeitet: 13.08.2006, zuletzt aktualisiert: 19.07.2013 nach oben

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