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Immerhin gut versorgt
Vor einiger Zeit überraschte mich des Nächtens eine heftige Hypo. Vollkommen bewusstlos lag ich da, und als ich selbst den liebevoll von meinem jungen Freund gebrachten Traubenzucker nicht mehr annahm, tat er das einzig Richtige. Er rief die Sanitäter. Diese fragten noch nach der Versicherungskarte von der Krankenkasse und fuhren mich am Glukosetropf hängend in die nächste Klinik.
Als ich dort nach ein paar Stunden langsam wieder zu mir kam, war mir schrecklich kalt. Ich wollte so schnell wie möglich nach Hause und in eine warme Badewanne. "Könnten Sie mir vielleicht ein Taxi rufen? Ich darf doch jetzt gehen?" Die Krankenschwester wollte mich zwar gehen lassen, fragte aber: "Wollen Sie sich nicht lieber abholen lassen? Sie haben nicht sehr viel an."
Tja, ich war nur mit einem Slip und der Versicherungskarte auf der Aufnahmestation des Krankenhauses gelandet. Aber immerhin war ich gut versorgt. Glücklicherweise holte mein Freund mich schließlich mit warmen Sachen wieder ab. Und nach dem ersehnten und vor allem heißen Bad konnte ich endlich gut versorgt einschlafen.
; zuletzt bearbeitet: 10.03.2000, aktualisiert: 06.10.2013
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