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Gesundheitsreform hat einen Qualitätsschub in der medizinischen Versorgung gebracht

Anlässlich der Eröffnungsveranstaltung des Hauptstadtkongresses in Berlin erklärt Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt:
 
"Nach eineinhalb Jahren und allen Unkenrufen zum Trotz steht fest: Die Gesundheitsreform ist ein Erfolg. Mit ihr ist es gelungen, die gesetzliche Krankenversicherung auf ein solides Fundament zu stellen.
 
Für 32 Millionen Versicherte hat es Beitragssatzsenkungen gegeben, für 10 Millionen Versicherte sind Beitragssenkungen für den Sommer beschlossen. Ohne die Gesundheitsreform läge der durchschnittliche Beitragssatz heute bei rund 15 Prozent und die Verschuldung der Kassen wäre weiter angestiegen.
 
Vor allem aber hat die Gesundheitsreform einen Qualitätsschub im Bereich der Versorgung und ein Aufbrechen verkrusteter Strukturen gebracht:
  • Das Bundesversicherungsamt hat inzwischen 3.879 Chroniker-Programme zugelassen, in denen 1,4 Millionen Versicherte eingeschrieben sind.
  • Zum 31. März waren bei den zuständigen Stellen 613 Verträge der integrierten Versorgung gemeldet.
  • Mit selben Datum gab es 126 zugelassene Medizinische Versorgungszentren mit 450 Ärztinnen und Ärzten, davon rd. 200 im Angestelltenverhältnis. Und ihre Zahl steigt beständig weiter.
  • Hausarztmodelle entstehen bundesweit, die ambulante Behandlung im Krankenhaus ist ebenso realisiert wie die Möglichkeit, Bonusprogramme für gesetzlich Versicherte anzubieten.
Dies sind nur wenige Beispiele, die belegen, in welchem Umfang und wie breit die Gesundheitsreform wirkt.
 
Die heutige gesetzliche Krankenversicherung werden die Regierungskoalitionen konsequent zur Bürgerversicherung weiterentwickeln. Denn die heutige Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung entspricht nicht mehr der veränderten Arbeitswelt. Beiträge dürfen sich deshalb in Zukunft nicht nur am Arbeitseinkommen - also an Lohn und Gehalt - ausrichten.
 
Die bisherige Aufteilung in gesetzlich und privat Versicherte ist überholt. Der medizinische Fortschritt und der veränderte Altersaufbau unserer Gesellschaft erfordern nicht weniger, sondern mehr Solidarität.
 
Dabei gilt:
  • Jede und jeder muss versichert sein.
  • Jede Kasse muss jeden ohne Ansehen des Risikos versichern.
  • Jeder zahlt entsprechend seiner Leistungsfähigkeit und
  • die beitragsfreie Familienversicherung bleibt erhalten."

  Pressemitteilung: Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS).

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15.06.2005
Archiv 2005  -  Nachrichten zur Gesundheitspolitik
 

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