Prinzipien der Health On the Net Foundation.
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Arzneimittelhersteller leisten erheblichen Beitrag zum Ausgabenrückgang bei Arzneimitteln
Die pharmazeutische Industrie hat im vergangenen Jahr einen
erheblichen Beitrag zu den Einsparungen der Gesetzlichen Krankenkassen geleistet und wird das auch
in diesem Jahr tun. Das hat der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie zu den heutigen Berichten
über den massiven Ausgabenrückgang bei Arzneimitteln in 2004 erklärt. "Allerdings erwarten wir
von der Regierung Augenmaß. Denn die Unternehmen können nicht immer weiter ausgequetscht werden. Ein
weiterer Anstieg der Belastungen ist nicht mehr zu verkraften.", erklärte BPI-Hauptgeschäftsführer
Henning Fahrenkamp.
Der BPI-Hauptgeschäftsführer erinnerte daran, dass die Arzneimittelhersteller im vergangenen Jahr
über den 16-prozentigen Zwangsrabatt rund 1,7 Milliarden Euro zur Sanierung der Krankenkassen
beigetragen hätten. Hinzugekommen seien durch den Erstattungsausschluss der verschreibungsfreien
Arzneimittel massive Umsatzeinbrüche von fast 50 Prozent in diesem Segment. Fahrenkamp:
"Ein solcher Schlag will erstmal verkraftet sein."
Auch hätten sich die Horrorszenarien von zum Jahresanfang in großem Stil steigenden Arzneimittelpreisen
als bloße Panikmache erwiesen, betonte Fahrenkamp: "Das zeigt, dass die pharmazeutischen Unternehmen
in Deutschland sich sehr wohl ihrer Verantwortung bewusst sind." Man dürfe aber nicht ständig in
der Öffentlichkeit den Eindruck erwecken, als ließe sich mit dem Arzneimittelsektor, der in 2004 knapp
13,5 Prozent der Gesamtausgaben der Gesetzlichen Krankenkassen ausmachte, das ganze System
sanieren, mahnte der BPI-Hauptgeschäftsführer.
Pressemitteilung: Bundesverband der Pharmazeutischen
Industrie (BPI).
27.01.2005
Archiv 2005
- Nachrichten zur Gesundheitspolitik
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