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Ulla Schmidt: Schritt nach vorn zur Einführung der elektronischen Gesundheitskarte

Zur Unterzeichnung des Gesellschaftervertrages über die Etablierung einer Betriebsorganisation der Selbstverwaltung zur Einführung der elektronischen Gesundheitskarte erklärt Ulla Schmidt, Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung:
 
"Die elektronische Gesundheitskarte kommt. Neben den vielen kleinen Schritten, die auf dem Weg zur Einführung zu leisten sind, stehen größere wie der heutige. Vor rund zwei Monaten haben wir uns auf die zentralen Punkte verständigt und diese in einer gemeinsamen Erklärung am 28. Oktober 2004 öffentlich gemacht. Heute können wir feststellen, dass deren Umsetzung zeitlich und inhaltlich im Plan liegt.
 
Ein wichtiger Eckpunkt unserer gemeinsamen Erklärung ist neben der Durchführung des gemeinsam getragenen Forschungs- und Entwicklungsvorhabens der Aufbau einer Betriebsorganisation. Mit der Umsetzung dieses Eckpunktes hat die Selbstverwaltung gezeigt, dass sie in der Lage ist, die für die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte erforderlichen Rahmenbedingungen zu planen und praktisch umzusetzen. Mit dem heute unterzeichneten Gesellschaftsvertrag wird die Basis für eine dauerhafte Organisation geschaffen, die nicht nur für die Einführung, sondern auch für den langfristigen Betrieb der Telematik im deutschen Gesundheitswesen geeignet ist.
 
Parallel hierzu haben wir die gesetzgeberischen Maßnahmen zur Verankerung und Finanzierung der Betriebsorganisation vorbereitet. Wir werden die Gesetzentwürfe mit den Beteiligten erörtern und anschließend in das parlamentarische Verfahren einbringen.
 
Moderne Informations- und Kommunikationstechnik ist geeignet, unser Gesundheitssystem effizienter zu gestalten. Vor allen Dingen kann damit zugunsten der vielen Patientinnen und Patienten die Qualität der Versorgung verbessert werden. Wir dürfen nicht vergessen: Studien sagen uns, dass etwa 10.000 Menschen jährlich an unerwünschten Wechselwirkungen von Arzneimitteln sterben. Mehr Menschen, als im Straßenverkehr. Die Gesundheitskarte bietet die Möglichkeit, Arzneimittelunverträglichkeiten zu vermeiden und Leben zu retten. Diese Chance müssen wir nutzen. Schon dafür lohnt sich der Einsatz, die elektronische Gesundheitskarte für das deutsche Gesundheitswesen einzuführen."
 
Pressemitteilung: Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS).

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11.01.2005
Archiv 2005  -  Nachrichten zur Gesundheitspolitik
 

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