Prinzipien der Health On the Net Foundation.
|
|
Gesundheitsmonitor bestätigt Kurs der Gesundheitsreform
"Die Ergebnisse des Gesundheitsmonitors der
Bertelsmann-Stiftung bestätigen meinen Kurs der Reformen in der Gesundheitspolitik. Unser Gesundheitssystem
ist gut, erfordert aber Reformen, um Bewährtes zu erhalten und Qualität zu verbessern. Mit der
Gesundheitsreform haben wir für mehr Transparenz im Gesundheitswesen gesorgt und die Qualität
gestärkt", erklärt Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt.
"Ärzte sind inzwischen verpflichtet, Patientinnen und Patienten auf deren Wunsch hin über die
erbrachten Leistungen zu informieren", so die Ministerin weiter. Die Patientenquittung, für
die sich 83 Prozent der Befragten aussprachen, soll in allgemein verständlicher Form die
erbrachten ärztlichen Leistungen und die voraussichtliche Vergütung des Arztes enthalten. Sie kann als
Tagesquittung im Anschluss an den Arztbesuch oder als Quartalsquittung durch den Arzt ausgestellt werden.
Auch die elektronische Gesundheitskarte wird z.B. mit dem elektronischen Rezept die Transparenz
verbessern.
Die regelmäßige industrieunabhängige Fortbildung von Ärztinnen und Ärzten wurde mit der
Gesundheitsreform eingeführt. Gleiches gilt für Qualitätsberichte im Krankenhaus. Darüber hinaus
haben wir mit dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen ein neues Zentrum
geschaffen, das Patientinnen und Patienten informiert. Ärztinnen und Ärzte, die an Hausarztmodellen
und Chronikerprogrammen teilnehmen, haben hierfür besondere Qualitätsnachweise erbracht und bilden sich
regelmäßig fort. Patientinnen und Patienten, die an diesen neuen Versorgungsformen teilnehmen, können
sicher sein, dass sie gut versorgt sind. "Dies zeigt, wir sind auf dem richtigen Weg", so
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt.
Im Gesundheitsmonitor wird in regelmäßigen Abständen der Status quo der ambulanten Versorgung durch
Befragungen von Versicherten und Ärzten erhoben. Dabei wird auf die Bedürfnisse von Versicherten und
die Implementationschancen bei den Leistungserbringern fokussiert. Die Erhebungen erfolgen halbjährlich
bei den Versicherten und jährlich bei den niedergelassenen Ärzten und ermöglichen eine Betrachtung
von Veränderungen im Zeitverlauf. Mit bis heute über 9000 befragten Versicherten, den über
150 gesundheitspolitisch relevanten Fragen, ist der Gesundheitsmonitor eines der größten
Surveys dieser Art in Deutschland.
Den Gesundheitsmonitor 2004, "Die ambulante Versorgung aus Sicht von Bevölkerung und
Ärzteschaft", 148 Seiten, ISBN 3-89204-781-2 ist zu bestellen bei der
Bertelsmann-Stiftung/ Verlag. Preis: 18,00 EUR.
Pressemitteilung: Bundesministerium für Gesundheit
und Soziale Sicherung (BMGS).
09.12.2004
Archiv 2004
- Nachrichten zur Gesundheitspolitik
|
|