Prinzipien der Health On the Net Foundation.
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Deutsche BKK hält Beitragssatz vorerst stabil, will aber im Laufe des Jahres senken
Gleichzeitig können die Beiträge für den einzelnen Kunden bereits jetzt erheblich sinken.
Deutschlands größte Betriebskrankenkasse setzt ihren
vorausschauenden Haushaltskurs 2005 fort. Der Verwaltungsrat hat den Haushalt und damit einen
Beitragssatz von 14,3 Prozent verabschiedet. Gleichzeitig hat der Verwaltungsrat den Vorstand
beauftragt, nach dem 1. Quartal einen Maßnahmenkatalog zur Beitragssatzsenkung vorzulegen.
Bisher ist vorgesehen, den allgemeinen Beitragssatz zum 1. Juli auf 13,4 Prozent zu
verringern. Allerdings sieht der Gesetzgeber einen Sonderbeitrag der Versicherten in Höhe von
0,9% zum gleichen Zeitpunkt vor. Der Verwaltungsrat möchte möglichst einen Teil dieses
Sonderbeitrags für die Versicherten durch eine Beitragssatzsenkung kompensieren, sagte der
Verwaltungsratsvorsitzende Ralf Höhmann.
Dennoch bestehen für die Mitglieder zahlreiche Möglichkeiten, die Höhe der zu entrichtenden
Beiträge zu beeinflussen. Vorstandschef Ralf Sjuts verwies auf den neuen Bonus 100+. Wer kein
Übergewicht habe, sich regelmäßig bewege und nicht rauche, komme 2005 mit dem Bonus bei einem
Gehalt von 3000 Euro auf einen effektiven Beitragssatz von 13,74 Prozent, bei einem
Einkommen von 1200 Euro sinke der effektive Beitrag auf 12,92 Prozent. Daneben stünde
2005 bei den freiwillig Versicherten erstmals die Beitragsrückgewähr bei Leistungsfreiheit zur
Verfügung, was die effektiv entrichteten Beitragsätze noch einmal verringere. Zudem stehen die
Selbstbehalttarife zur Beeinflussung der effektiven Gesundheitskosten zur Verfügung.
Die Deutsche BKK hebe sich mit diesem Angebot und dem hohen Service - Standard deutlich
vom Wettbewerb ab. Sie baue ihr Angebot als Präventionskasse weiter aus. Sjuts kündigte für
2005 weitere Anstrengungen für mehr Service und Produkte an. Die Deutsche BKK werde ihre
Präventionsmodelle Diabetes Tüv und Gesundheits Tüv im Bundesgebiet ausflächen und als eine
der ersten gesetzlichen Krankenkassen das neue Disease Management Programm zu koronarer
Herzerkrankung umsetzen. Hinzu komme ein Angebot für Naturheilverfahren und alternative
Medizin und die Optimierung von Arzneimittelversorgung und Arzneimittelinformation.
Die Position als stärkste Betriebskrankenkasse besitze noch immer Strahlkraft, so der
Vorstandsvorsitzende. Der Verwaltungsrat stimmt in diesem Zusammenhang der Fusion mit der
BKK des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) zu. Die rund 10.000 Mitglieder umfassende
Kasse in Köln geht zum ersten April in der Deutschen BKK auf. "Damit kommt eine kleine
aber feine Betriebskrankenkasse unter das Dach der Deutschen BKK. Das unterstreicht,
wie attraktiv unser Angebot auf andere wirkt und zeigt, wie unsere Leistungsfähigkeit
innerhalb des BKK Systems eingeschätzt wird", so Sjuts abschließend.
Pressemitteilung: Deutsche BKK.
09.12.2004
Archiv 2004
- Nachrichten zur Gesundheitspolitik
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