Prinzipien der Health On the Net Foundation.
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Staatssekretär Schröder: Gesundheitszentren sichern Teamarbeit im Interesse der Patienten
Heute besucht der Staatssekretär im Bundesministerium für
Gesundheit und Soziale Sicherung, Dr. Klaus Theo Schröder, das Medizinische Zentrum in Lübbenau,
um sich vor Ort ein Bild zu machen, wie die medizinische Versorgung in einer ehemaligen Poliklinik
heute funktioniert. Dazu erklärt Dr. Klaus Theo Schröder:
"Mit der Gesundheitsreform haben wir endlich auch ein bedeutendes Stück Ostdeutschland für
die medizinische Versorgung in ganz Deutschland aufgenommen. Es war eindeutig ein Fehler, im Zuge der
Wiedervereinigung die Polikliniken der ehemaligen DDR weitgehend aufzugeben. Es ist das Verdienst
von Regine Hildebrandt, dass sie zumindest in Brandenburg und auch in Berlin erhalten werden konnten.
Inzwischen haben sich diese Einrichtungen zu Gesundheitszentren umgewandelt. Das Medizinische Zentrum
in Lübbenau ist ein Bespiel dafür, dass sich der Einsatz für diese Form der ambulanten Versorgung als
richtig erwiesen hat.
Bereits in der vergangenen Legislaturperiode haben wir den Gesundheitszentren in Ostdeutschland
weitere Perspektiven eröffnet und mit der Gesundheitsreform haben wir diese moderne Form der
medizinischen Versorgung als Möglichkeit für ganz Deutschland eröffnet.
Die Gesundheitszentren mit der Teamarbeit Hand in Hand garantieren den Patientinnen und Patienten
eine fachübergreifende Behandlung auf hohem Niveau, zudem rasch und ohne lange Wege. Auch für die
Ärztinnen und Ärzte kann es ein Vorteil sein, statt als freiberufliche Vertragsärzte zu arbeiten,
ein Angestelltenverhältnis einzugehen. Denn dies garantiert ein festes Gehalt und entlastet sie
von einer hohen Schuldenaufnahme. Das ökonomische Risiko einer Praxisgründung entfällt.
Das Medizinische Zentrum Lübbenau bietet genau diese integrierte ambulante Versorgung, bei der
Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen mit Gesundheitsberufen, dem Rettungsdienst und
der stationären Versorgung zusammenarbeiten. Damit können die Patientinnen und Patienten sicher
sein, dass sie die richtige Behandlung erhalten unter einem Dach - und dies auch außerhalb der
Sprechzeiten."
Pressemitteilung: Bundesministerium für Gesundheit
und Soziale Sicherung (BMGS).
05.08.2004
Archiv 2004
- Nachrichten zur Gesundheitspolitik
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