Prinzipien der Health On the Net Foundation.
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Ulla Schmidt lobt Kassenärzte
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und der Vorsitzende
der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Dr. Manfred Richter-Reichhelm, haben am 4. Mai in Berlin
eine positive Bilanz der bisherigen Arbeit der Selbstverwaltung bei der Umsetzung der Gesundheitsreform
gezogen.
Die Bundesministerin würdigte in einem Gespräch mit dem Vorsitzenden der Kassenärztlichen
Bundesvereinigung (KBV) sowie dem Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Köhler die enorme
Kraftanstrengung der ärztlichen Selbstverwaltung. Sie erklärte: "Die Kassenärztliche Bundesvereinigung
hat schnell praktikable und patientenfreundliche Regelungen mit den Kassen gefunden. Dies hat die
Akzeptanz der Gesundheitsreform in der Bevölkerung verbessert, was sich zum Beispiel in der guten
Zahlungsmoral bei der Praxisgebühr zeigt", so die Ministerin. Gerade dieses neue Instrument der
Selbstbeteiligung stelle auch für Ärztinnen und Ärzte einen zusätzlichen Aufwand dar. "Die
übergroße Mehrheit der Vertragsärzte hat die Vorgaben des Gesetzgebers und der Selbstverwaltung
vorbildlich in die Praxis umgesetzt", sagte Schmidt.
An dieser positiven Bilanz ändere auch die Tatsache nichts, dass es insbesondere zu Beginn des
Jahres Fälle gegeben habe, bei denen die Absichten des Gesetzes teilweise nicht richtig erkannt
oder bewusst boykottiert wurden. Die Bundessozialministerin bekräftigte, dass die Veröffentlichung
des Schwarzbuches zur Gesundheitsreform lediglich der Dokumentation einzelner Fälle von gesetzeswidrigem
Verhalten gedient habe. "Damit ist aber keinesfalls ein pauschaler Vorwurf an Ärztinnen und
Ärzte oder deren Organisationen verknüpft", betonte sie. Im Bereich der Humanmedizin seien
Fehler rasch abgestellt worden.
Dr. Richter-Reichhelm stellte klar: "Die KBV sieht sich auch weiterhin dem bewährten System
der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen verpflichtet, in dem es den beteiligten Organisationen
zukommt, gesetzliche Vorgaben umzusetzen und mit Leben zu erfüllen."
Als Ergebnis des Gesprächs vom 4. Mai 2004 wird der humanmedizinische Teil des Schwarzbuchs gelöscht.
Pressemitteilung: Bundesministerium für Gesundheit
und Soziale Sicherung (BMGS).
05.05.2004
Archiv 2004
- Nachrichten zur Gesundheitspolitik
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