Das unabhängige Diabetes-Portal DiabSite

Home > Aktuelles > Diabetes-Nachrichten

Diabetes-Nachrichten

Was gibt es Neues in Sachen Diabetes? Diese Frage recherchiert die Redaktion des Diabetes-Portals DiabSite regelmäßig bei Forschungseinrichtungen, pharmazeutischen Unternehmen, Krankenkassen und Interessenverbänden. In den Jahresarchiven können Sie nachlesen was gestern in der Diabeteswelt neu war.

Mit dem DiabSite Diabetes-Newsletter und im DiabSite Diabetes-Weblog halten wir Sie stets aktuell auf dem Laufenden.

16.07.2025

Gefährliche Chemikalien in Alltagsprodukten

Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) fordert politische Entscheidungsträger*innen dazu auf, die Belastung durch endokrine Disruptoren (EDCs), also hormonell wirksame Chemikalien, durch strengere Gesetze deutlich zu reduzieren. Diese hormonaktiven Substanzen finden sich in zahlreichen Alltagsprodukten, wie Plastik, Kosmetik sowie Lebensmittelverpackungen, und stehen im Verdacht, schwere Erkrankungen wie Diabetes und Krebs sowie Unfruchtbarkeit auszulösen. Die bestehenden Vorschriften reichen nicht aus, um die Bevölkerung ausreichend zu schützen, warnt die DGE - und fordert eine stärkere Regulierung der Substanzen bereits auf EU-Ebene. Gefährliche Chemikalien in Alltagsprodukten, Nachricht lesen

nach oben

15.07.2025

Zucker in der Schwangerschaft

Eine ausgewogene Ernährung in der Schwangerschaft ist entscheidend für die Gesundheit des Kindes - auch langfristig. Darauf machen die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) anlässlich ihrer gemeinsamen Online-Pressekonferenz aufmerksam. Neue Forschungsergebnisse zeigen: Ein zu hoher Zuckerkonsum in den ersten 1.000 Lebenstagen erhöht das Risiko für Diabetes und Bluthochdruck im Erwachsenenalter. Die beiden Fachgesellschaften fordern politische Maßnahmen zur Reduktion von Zucker in Lebensmitteln, insbesondere in Produkten für Kinder und Schwangere. Zucker in der Schwangerschaft, Nachricht lesen

nach oben

14.07.2025

FreeStyle Libre Messsystem für Menschen mit Diabetes Typ 2

Für Menschen mit Typ-1-Diabetes ist die Verschreibung und Erstattung von Systemen zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) längst Standard, aber ab sofort können auch mehr Menschen mit Diabetes Typ 2 davon profitieren. Über LM+ kooperieren nun die privaten Krankenversicherungen Barmenia, Gothaer, Hallesche und SIGNAL IDUNA mit Abbott. Diese erstatten die Kosten für den FreeStyle Libre 3 Plus Sensor für Versicherte mit Typ-2-Diabetes im tariflichen Rahmen, sofern die medizinische Notwendigkeit hierfür gegeben ist. FreeStyle Libre Messsystem für Menschen mit Diabetes Typ 2, Nachricht lesen

nach oben

13.07.2025

Asia-Suppen mit Ramen- und Udon-Nudeln

Schnell gemacht, lecker und modern: Asiatische Suppen mit Nudeln wie beispielsweise Ramen und Udon sind im Trend. Je nach Inhaltsstoffen, Herstellungsart, Zutaten und Portionsgröße können sie leicht und nährstoffreich oder sehr kalorienhaltig und blutzuckersteigernd sein. Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes müssen täglich auf ihren Glukosestoffwechsel achten und ihre Therapie daran anpassen. Die gemeinnützige Organisation diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe gibt Informationen und Tipps, worauf sie unter anderem bei der Auswahl und Zubereitung achten sollten. Asia-Suppen mit Ramen- und Udon-Nudeln, Nachricht lesen

nach oben

11.07.2025

Schwangerschaftsdiabetes

Etwa jede 7. Schwangere in Deutschland entwickelt einen Schwangerschaftsdiabetes - einen sogenannten Gestationsdiabetes mellitus (GDM). Unbehandelt kann er schwerwiegende Folgen für Mutter und Kind haben. Bisher wurde ein GDM meist erst zwischen 24 und 28 Schwangerschaftswochen (SSW) untersucht - oft zu spät, um Komplikationen wie übermäßiges fetales Wachstum oder Geburtsprobleme zu vermeiden. Neuester Evidenz zufolge, sollte ein Screening für Schwangerschaftsdiabetes bereits frühzeitig - zwischen 11 und 13+6 Schwangerschaftswochen - durchgeführt werden. Dabei spielt der Ultraschall eine zentrale Rolle. Diese Empfehlungen sind im Amendment (Ergänzung) zur Leitlinie "AWMF S2e LL 085-002 Ersttrimester Diagnostik und Therapie @ 11-13+6 Schwangerschaftswochen" festgehalten, das unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG) verfasst wurde. Schwangerschaftsdiabetes, Nachricht lesen

nach oben

09.07.2025

Unser Darm - mehr als ein Verdauungsorgan

Das Darmmikrobiom übernimmt weit mehr Aufgaben als bisher gedacht: Es steuert nicht nur unsere Verdauung, sondern beeinflusst auch den Hormonhaushalt, den Blutzuckerspiegel und die Verteilung von Körperfett. Damit gewinnt es auch in der Prävention und Behandlung von Stoffwechselerkrankungen wie Adipositas und Typ-2-Diabetes zunehmend an Bedeutung. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) und die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) rückten das Thema in den Fokus ihrer gemeinsamen Online-Pressekonferenz am 9. Juli 2025. Dort erläuterte Experte Professor Dr. med. Reiner Jumpertz-von Schwartzenberg, welche Rolle das Mikrobiom im Körper aus endokrinologischer Sicht spielt und wie wir es durch unseren Lebensstil gezielt stärken können. Unser Darm - mehr als ein Verdauungsorgan, Nachricht lesen

nach oben

08.07.2025

Hilfe gegen krankhaftes Übergewicht bei jungen Menschen

Das Disease Management Programm (DMP) Adipositas für Kinder und Jugendliche ist zum 01.07.2025 in Kraft getreten. Nun können die Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) mit regionalen Krankenkassen in Vertragsverhandlungen treten. Die Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter (AGA) der Deutschen Adipositas-Gesellschaft e.V. (DAG) fordert gemeinsam mit der Konsensusgruppe Adipositasschulung für Kinder und Jugendliche e. V. (KgAS), der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische und Adoleszente Endokrinologie und Diabetologie (DGPAED), dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ) und der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) eine zügige Umsetzung des DMPs. Bislang gibt es in Deutschland kein strukturiertes Versorgungsangebot für Kinder und Jugendliche mit Adipositas und deren Familien. Die Betroffenen erleben oft eine Odyssee mit unnötigen Untersuchungen, Schuldzuweisungen und frustranen Therapieversuchen. Das soll sich nun ändern. Durch das DMP soll die Versorgungslage für Kinder und Jugendliche mit Adipositas in Deutschland (ca. 6,5 Prozent, also aktuell ca. 800.000) zwischen drei und siebzehn Jahren deutlich verbessert werden. Dazu soll letztlich das DMP für alle Betroffenen auch im Praxisalltag zeitnah verfügbar gemacht werden. Hilfe gegen krankhaftes Übergewicht bei jungen Menschen, Nachricht lesen

nach oben

07.07.2025

IQWiG veröffentlicht Vorbericht zur Leitliniensynopse für die Aktualisierung des DMP Diabetes mellitus Typ 2

Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) aktuelle evidenzbasierte Leitlinien zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2 identifiziert, um deren Empfehlungen mit der Disease-Management-Programm-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) abzugleichen und eventuelle Diskrepanzen festzustellen. Für den nun vorliegenden Vorbericht wurden insgesamt 1025 Empfehlungen aus 18 aktuellen evidenzbasierten Leitlinien den Versorgungsaspekten der DMP-A-RL für das DMP Diabetes mellitus Typ 2 zugeordnet und inhaltlich abgeglichen. IQWiG veröffentlicht Vorbericht zur Leitliniensynopse für die Aktualisierung des DMP Diabetes mellitus Typ 2, Nachricht lesen

nach oben

05.07.2025

Wenn die Krebsbehandlung zum Diabetes führt

Moderne Immuntherapien können das Leben von Menschen mit Krebs deutlich verlängern. Die Behandlung mit sogenannten Checkpoint-Inhibitoren kann jedoch verschiedene endokrine Nebenwirkungen mit sich bringen, unter anderem eine Entzündung der Hirnanhangdrüse mit Ausfall lebenswichtiger Hormone oder einen neuartigen, insulinpflichtigen Autoimmun-Diabetes (CIADM). Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) fordern deshalb im Rahmen einer Krebstherapie regelmäßige Stoffwechselkontrollen sowie den Ausbau spezialisierter endokrinologisch-diabetologischer Strukturen in Kliniken. Auf einer gemeinsamen Online-Pressekonferenz am Mittwoch, den 9. Juli 2025, spricht Experte Professor Dr. med. Andreas Fritsche zu diesem Thema. Wenn die Krebsbehandlung zum Diabetes führt, Nachricht lesen

nach oben

04.07.2025

Neue S3-Leitlinie zur pAVK

Lange Zeit galt es, fortgeschrittene Durchblutungsstörungen in den Beinen nach Möglichkeit minimalinvasiv zu beseitigen. Doch die Regel "endovaskulär first" ist überholt. Diese Erkenntnis ist festgehalten in der aktualisierten S3-Leitlinie zur peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK), einer Erkrankung, an der in Deutschland mehr als zehn Prozent der über 60-Jährigen leiden. Ob undurchlässige Gefäße endovaskulär, offen chirurgisch mit einem Bypass oder gar nicht operiert werden, hängt in erster Linie von den Beschwerden, dem Zustand und dem Risiko der Erkrankten ab. Damit erfolgt eine weitgehende Neubewertung der pAVK-Therapie, wie die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG) mitteilt. Auch in Bezug auf das frühe Erkrankungsstadium habe ein Umdenken stattgefunden. Neue S3-Leitlinie zur pAVK, Nachricht lesen

nach oben

03.07.2025

So bleiben die Füße bei Diabetes mellitus gesund

Menschen mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2 sollten ihre Füße täglich sorgfältig pflegen und täglich auf Verletzungen kontrollieren. Denn häufig gehen mit einer Diabeteserkrankung Nervenschädigungen und Durchblutungsstörungen einher. Unbemerkte Wunden können zu einem diabetischen Fußsyndrom (DFS) führen, das schlimmstenfalls Amputationen erforderlich macht. Neben der eigenen täglichen Fußpflege können sich Menschen mit Diabetes bei bereits bestehendem DFS eine medizinische Fußpflege durch speziell ausgebildete Podologinnen und Podologen verordnen lassen. Darauf weist die gemeinnützige Organisation diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe hin. So bleiben die Füße bei Diabetes mellitus gesund, Nachricht lesen

nach oben

01.07.2025

Nebenwirkung am Auge

Schon seit 2016 werden mit Glucagon-Like-Pepide-1 (GLP-1) - Rezeptoragonisten, erstmals mit Semaglutid, Nebenwirkungen auf das Auge wie diabetische Retinopathie oder Makulaödem sowie auch Glaskörperblutungen beobachtet und publiziert, in jüngerer Zeit ebenso mit dem GLP-1-Rezeptoragonisten Tirzepatid (siehe die 2 DGE-Blogbeiträge vom 24. und 25. April 2025, Lit. 1 und Lit. 2). Dies sind negative Nebenwirkungen, es existieren aber auch neutrale und z. T. sogar positive Berichte. Die Mechanismen, wie GLP-1-Rezeptoragonisten eine diabetische Retinopathie und auch diabetische Makulaödeme bewirken, sind noch nicht vollständig verstanden. Es werden Effekte auf die Endothelzellen und Ganglienzellen der Retina sowie auch oxidativer Stress diskutiert. Nebenwirkung am Auge, Nachricht lesen

nach oben

30.06.2025

Neue Website adipositasfortbildung.de gestartet

Die Zahl der Menschen mit Adipositas nimmt weiter zu - mit weitreichenden Folgen für deren Gesundheit und Lebensqualität sowie das Gesundheitswesen. Um Fachkräfte in der Versorgung von Menschen mit dieser chronischen Erkrankung gezielt zu qualifizieren, bieten die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) Fortbildungen zu "Adiposiologin DAG-DDG" und "Adipositasberaterin DAG-DDG" an. Jetzt haben die Fachgesellschaften eine neue Website eingerichtet: www.adipositasfortbildung.de, um alle Informationen rund um das Angebot zu bündeln und Interessierten einen schnellen Zugang zu den für sie passenden Kursen zu ermöglichen. Neue Website adipositasfortbildung.de gestartet, Nachricht lesen

nach oben

27.06.2025

PERSONALISE-DKD

Internationales und multidisziplinäres, von der European Partnership for Personalised Medicine (EP PerMed) gefördertes Verbundprojekt zum Einsatz der multiparametrischen MRT für eine personalisierte Medizin. Wissenschaftler der Abteilung für Computerunterstützte Klinische Medizin der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg sind an einem internationalen Verbundprojekt beteiligt, das zum Ziel hat, auf Basis der personalisierten Medizin die Versorgung von diabetischen Nierenpatienten zu verbessern. PERSONALISE-DKD, Nachricht lesen

nach oben

26.06.2025

Mit Diabetes sicher durch Partynächte und Sommerfeste

Die Ferienzeit beginnt, Open-Air-Festivals und Sommerpartys locken insbesondere junge Menschen - auch solche mit Typ-1-Diabetes. Doch für Jugendliche mit Diabetes sind Partynächte oft mit vielen Fragen verbunden: Was muss ich tun bei einer Unterzuckerung? Wie wirkt Alkohol auf den Blutzucker? Und was muss beim Geschlechtsverkehr mit Diabetes beachtet werden? Der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD) macht deutlich: Nur wer gut informiert ist, kann Risiken einschätzen und damit umgehen. Mit Diabetes sicher durch Partynächte und Sommerfeste, Nachricht lesen

nach oben

23.06.2025

Diabetes-Folgeerkrankungen

Die erfolgreichste Social-Media-Kampagne in der Diabetes-Online-Community startet mit ihrer 2. Aktion durch: das oft angstbehaftete Thema "Diabetes und Folgeerkrankungen" stellt Motivation, Resilienz und Eigenverantwortung in den Mittelpunkt. Ziel ist es, über Risiken aufzuklären, dabei jedoch nicht zu verunsichern. Denn viele Menschen mit Diabetes nehmen ihre Kontrolluntersuchungen aus Angst vor einer neuen Diagnose nicht wahr. Kernstück der Kampagne ist ein Hauptvideo mit zwei Protagonist:innen, die offen über ihre Erfahrungen sprechen: Steffi (@st_gesundheitsberatung), die mit Typ-1-Diabetes lebt und aufgrund ihrer Retinopathie Seheinschränkungen hat und Uwe-Horst (@uweludwig55), der nach Jahren mit Typ-2-Diabetes nun mit Niereninsuffizienz lebt. Beide erzählen auf persönliche, aber inspirierende Weise, wie sie ihren Alltag meistern (www.diabetes-stimme.de/sageslaut). Diabetes-Folgeerkrankungen, Nachricht lesen

nach oben

20.06.2025

Fluch oder Segen - warum nicht alle Menschen mit Diabetes von AID und CGM profitieren

Was bedeutet das für die Diabetologie, die Menschen mit einem Diabetes, wenn die KI Einzug hält? Ich stehe hier nicht als Wissenschaftlerin, sondern als Diabetesberaterin DDG und als Mensch mit Diabetes. Ich trage seit fast 40 Jahren eine Insulinpumpe und nutze seit 2017 ein DIY-AID-System, deshalb werde ich nicht über statistische Zahlen und Studiendaten berichten, sondern Ihnen Geschichten erzählen von Patientinnen und Patienten, die unglaublich von diesen Technologien profitiert haben, aber auch von den Menschen, die daran gescheitert sind oder fast wären (Namen sind geändert). Fluch oder Segen - warum nicht alle Menschen mit Diabetes von AID und CGM profitieren, Nachricht lesen

nach oben

19.06.2025

Verbesserte Diabetes-Versorgung durch qualifiziertes Fachpersonal

Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) verstärkt das therapeutische Personal in ihren Reha-Kliniken: Seit Januar müssen die Fachabteilungen für Kardiologie und Gastroenterologie mit Schwerpunkt Diabetologie in den Reha-Kliniken der Rentenversicherung nun zusätzlich Diabetesberaterinnen und -berater sowie Diabetesassistentinnen und -assistenten beschäftigen. Sie reagiert damit auf die steigende Zahl von Menschen, die mit der Diagnose Diabetes in den Kliniken behandelt werden. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) begrüßt diese Neuerung, denn sie verbessert die flächendeckende Versorgung Betroffener und stärkt die hohe Fachkompetenz der DDG Qualifikationen. Verbesserte Diabetes-Versorgung durch qualifiziertes Fachpersonal, Nachricht lesen

nach oben

18.06.2025

Disease-Management-Programme

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat seine Anforderungen an die Diagnostik und Behandlung im Disease-Management-Programm (DMP) Diabetes mellitus Typ 1 aktualisiert. Wissenschaftliche Basis war die Auswertung von insgesamt 28 neuen Leitlinien durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. Diese hatte an verschiedenen Aspekten des DMP Diabetes mellitus Typ 1 Anpassungsbedarf ergeben. Die beschlossenen Änderungen betreffen u. a. die Eingangsdiagnose, die Therapie sowie die Vorbeugung verschiedener diabetischer Folgeerkrankungen. Derzeit nehmen rund 278.500 gesetzlich versicherte Menschen mit Diabetes mellitus Typ 1 an einem strukturierten Behandlungsprogramm teil. Disease-Management-Programme, Nachricht lesen

nach oben

17.06.2025

Ein neues Hüft- oder Kniegelenk schon mit 50?

Eine Arthrose des Hüft- und Kniegelenks sollte frühzeitig behandelt werden, um vor möglicherweise irreparablen Folgeschäden zu schützen, rät die AE-Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e. V. Denn oft lässt sich etwa durch eine rechtzeitig durchgeführte Umstellungsoperation das Gelenk erhalten und die Implantation eines Kunstgelenks verzögern oder sogar vermeiden. Ist die Gelenkzerstörung schon weit fortgeschritten, kann ein baldiger Gelenkersatz - auch in jungen Jahren - langfristig die bessere Option sein. Die Sorge vor einem frühzeitigen Prothesenwechsel sei häufig unbegründet. Moderne Implantate halten heute deutlich länger als früher - und schützen vor den irreparablen Folgeschäden jahrelangen Schmerzen und Schonhaltungen. Ein neues Hüft- oder Kniegelenk schon mit 50?, Nachricht lesen

nach oben

16.06.2025

diabinfo im Dialog

Am Dienstag, den 8. Juli 2025 lädt das nationale Diabetesinformationsportal ein zur 5. Ausgabe seiner Online-Veranstaltungsreihe "diabinfo im Dialog". In diesem Jahr widmet es sich der Prävention und Therapie von Adipositas und Diabetes. Im Fokus stehen neue Wirkstoffe und Ansätze zur Vorbeugung und Behandlung der Stoffwechselerkrankungen - mit aktuellen Einblicken aus der Forschung und Praxis. Freuen Sie sich auf spannende Vorträge, gefolgt von einem moderierten Erfahrungsaustausch mit ausreichend Zeit für Ihre persönlichen Fragen. diabinfo im Dialog, Nachricht lesen

nach oben

13.06.2025

Apotheken informieren zu Arzneimitteln bei Hitzewellen

Die Apotheken sind für die Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten auch während einer Hitzewelle vorbereitet. Darüber informierte die Bundesapothekerkammer zum diesjährigen Hitzeaktionstag am 4. Juni. "Anhaltend hohe Temperaturen können einerseits die Wirkung von Medikamenten im Körper verändern, dann kann eine individuelle Dosisanpassung empfehlenswert sein", sagt Dr. Armin Hoffmann, Präsident der Bundesapothekerkammer. "Andererseits kann eine zu warme Lagerung die Medikamente unbrauchbar machen. Wir beraten unsere Patientinnen und Patienten auch dazu gerne im persönlichen Gespräch." Verschiedene Arzneimittel wie zum Beispiel Entwässerungsmittel, Blutdrucksenker, Schlaf- oder Abführmittel beeinflussen den Flüssigkeitshaushalt und die Abkühlungsmechanismen des Körpers. Kommt es durch starkes Schwitzen zu einem Flüssigkeitsverlust, kann deshalb die Wirkung der Medikamente zunehmen. Bei Hitze steigt zudem die Durchblutung der Haut. Arzneimittelhaltige Pflaster können dann mehr Wirkstoff ins Blut abgeben, was wiederum Nebenwirkungen verstärken kann. Apotheken informieren zu Arzneimitteln bei Hitzewellen, Nachricht lesen

nach oben

12.06.2025

Jugendliche mit Diabetes Typ 1

Der Übergang chronisch kranker Jugendlicher in die Erwachsenenmedizin - die sogenannte Transition - birgt erhebliche gesundheitliche Risiken. Jedes Jahr sind in Deutschland rund 3.200 Jugendliche mit Typ-1-Diabetes betroffen. Werden sie in dieser Übergangszeit nicht professionell begleitet, drohen ihnen Versorgungslücken, schlechtere Blutzuckerwerte und eine Zunahme von Diabeteskomplikationen. Besonders bewährt hat sich das strukturierte Berliner Transitionsprogramm (BTP), das Jugendliche zwischen 16 und 21 Jahren durch ein professionelles Fallmanagement unterstützt. Der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD) betont die herausragende Rolle der Diabetesberatung in dieser kritischen Phase und ruft Eltern auf, die Transition ihrer Kinder aktiv zu begleiten. Jugendliche mit Diabetes Typ 1, Nachricht lesen

nach oben

07.06.2025

Appetitanregend: Süssstoffe wirken im Gehirn

Künstliche Süßstoffe sind praktisch kalorienfrei und kommen immer häufiger in der Lebensmittelindustrie, zum Beispiel in Limonaden, zum Einsatz. Eine Studie unter Leitung der University of Southern California (USC) und mit Tübinger Beteiligung gibt nun Aufschluss darüber, welche Auswirkungen der übermäßige Konsum von künstlichen Süßstoffen, wie etwa Sucralose im Gehirn hat. Obwohl kalorienfrei, wirkt Sucralose im Gehirn appetitanregend, gerade bei Menschen mit Adipositas. An der Studie beteiligt waren Forschende des Universitätsklinikums Tübingen, von Helmholtz Munich und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD). Appetitanregend: Süssstoffe wirken im Gehirn, Nachricht lesen

nach oben

06.06.2025

Abnehmspritzen unter der Lupe

Die sogenannten "Abnehmspritzen" sind in Deutschland inzwischen so begehrt, dass es immer wieder zu Lieferengpässen kommt und auch gefährliche Fälschungen auftauchen. Seit 2023 sind die verschreibungspflichtigen Spritzen als Mittel zur Behandlung von Übergewicht auch in Deutschland zugelassen und erhältlich. Aber ist der Weg zum Idealgewicht tatsächlich so einfach? Das Kompetenzzentrum für Ernährung in Bayern hat auf seiner Website "Ernährungsradar" die wissenschaftliche Grundlage dazu beleuchtet und bietet einen guten Überblick. Abnehmspritzen unter der Lupe, Nachricht lesen

Jahresarchive der Diabetes-Nachrichten

zuletzt bearbeitet: nach oben

Weitere Angebote:

Spendenaufruf Ukraine

Hilfeaufruf Ukraine

Diabetes-Portal DiabSite startet Spendenaufruf für Menschen in der Ukraine.