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Warenkunde Fleisch

Fleisch gehört, zumindest für die meisten Männer, am besten täglich auf den Teller. So verzehren wir pro Kopf und Jahr über 60 kg (Fleisch ohne Knochen) dieses eiweißreichen Lebensmittels. Männer essen etwa 100 Gramm pro Tag, Frauen etwa 50 Gramm.

Seit den fünfziger Jahren hat sich der Pro-Kopf-Verzehr fast verdreifacht. Dabei nahm und nimmt der Konsum von Schweine- und Geflügelfleisch zu, der von Rindfleisch dagegen eher ab. Am liebsten essen wir Schwein, gefolgt mit einigem Abstand von Geflügel und Rind beziehungsweise Kalb.

Fleisch liefert nicht nur biologisch besonders wertvolles Eiweiß, sondern auch Vitamine aus der Vitamin-B-Gruppe und Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium und - nicht zu vergessen - Eisen. Dieses Spurenelement ist für die Blutbildung und den Sauerstofftransport im Blut sehr wichtig. Im Gegensatz zum sogenannten Nicht-Häm-Eisen aus pflanzlichen Produkten wird das Häm-Eisen, das aus Fleisch stammt, bis zu viermal besser resorbiert. Es kann damit einer Eisenmangelerscheinung (Anämien) vorbeugen.

Vor allem rotes Fleisch - dazu zählen alle Sorten außer Geflügel - trägt zu einer ausreichenden Versorgung bei. Andererseits kann ein zu hoher Verzehr von rotem Fleisch die Entstehung von Darmkrebs, Rheuma und Gicht fördern. Das als weißes Fleisch bezeichnete Geflügelfleisch scheint weniger Einfluss auf die erwähnten Krankheiten zu haben. Fleisch sollte deshalb bewusst, in Maßen (2-3 mal die Woche reicht vollkommen aus) und am besten aus artgerechter Haltung verzehrt werden.

zuletzt bearbeitet: 11.12.2014 nach oben

Quelle: Wirths PR

Erklärung: Häm-Eisen bezeichnet Eisen, dass an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin (ein Eiweiß) gebunden ist. Nicht-Häm-Eisen, das in Pflanzen vorkommt ist ionisiert.

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