Einträge von Freitag, 16. November 2018

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Freitag, 16. November 2018

Diabetes Typ-2 personalisiert behandeln

Professor Helmut Schatz Paradigmenwechsel in der Diabetologie: Auf dem EASD-Kongress in Berlin wurden am 5. Oktober 2018 die neuen Leitlinien der ADA und EASD zur Therapie des Typ-2-Diabetes vorgestellt und online in Diabetologia und Diabetes Care publiziert. Die Behandlung soll heute nicht mehr nur in Abhängigkeit von der Glukosestoffwechseleinstellung, beurteilt am HbA1c-Wert erfolgen, sondern patientenzentriert: dies bedeutet ein Paradigmenwechsel, wenn Therapieentscheidungen in Sinne des neuen Consensus-Statements auch viele Ärzte schon längere Zeit mit ihren Patienten gemeinsam getroffen haben. Die Herz-Kreislaufsituation, aber auch andere individuelle Besonderheiten sollen bei einem Patienten im Vordergrund stehen und berücksichtigt werden. Gleichwohl bleibt der HbA1c-Wert bei einem Patienten wichtig. Als dessen Ziel wird für die meisten Menschen (mit nicht stärker eingeschränkter Lebenserwartung wie etwa im höheren Alter) oder wie in einer Schwangerschaft ein Wert von 7 % / 53 mmol/mol oder darunter angesehen. Nachricht lesen

Ungewollt kinderlos: auch an Prädiabetes denken

„Unfruchtbarkeit bei Männern kann auch ein Hinweis auf beginnenden Typ-2-Diabetes sein. Denn ein ungesunder Lebensstil beeinträchtigt die Spermienqualität. Erhöhte Blutzuckerwerte schädigen Nerven und Gefäße und können der Potenz schaden. Eine italienische Arbeitsgruppe veröffentlicht aktuelle Untersuchungen dazu im ‚British Journal of Urology (BJU)'“. Lesen Sie beim Diabetesinformationsdienst-München, welche Ursachen ein unerfüllter Kinderwunsch sonst noch haben kann. Diesen Beitrag hat das Diabetes-Portal DiabSite für Sie aus dem Netz gefischt.

Rauchstopp lohnt sich – trotz zusätzlicher Kilos auf der Waage

Mögliche Gewichtszunahme verringert gesundheitlichen Nutzen nur unwesentlich: Wer darüber nachdenkt, mit dem Rauchen aufzuhören, sollte sich von einer möglichen Gewichtszunahme nicht abhalten lassen. Denn obwohl auch Übergewicht mit Gesundheitsrisiken verbunden ist, überwiegt der gesundheitliche Nutzen durch einen Nikotinverzicht noch immer deutlich. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen US-Studie, die kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift „New England Journal of Medicine“ erschienen ist. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) nimmt den Forschungsbericht zum Anlass, einmal mehr auf die Risiken des Tabakkonsums hinzuweisen. Nachricht lesen