KiGGS-Studie

Professor Dirk Müller-Wieland Deutsche Diabetes Gesellschaft fordert gesundheitspolitische Maßnahmen: Mädchen und Jungen aus benachteiligten Familien sind nach wie vor sehr viel häufiger von Übergewicht und Adipositas betroffen als Gleichaltrige mit hohem sozialen Status. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS), die das Robert Koch-Institut zum dritten Mal in Folge durchgeführt hat. Aus Sicht der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) ist es gesellschaftlich und gesundheitspolitisch nicht zu verantworten, dass die soziale Herkunft die Gesundheit der Heranwachsenden derart stark beeinflusst. „Die Politik darf nicht dabei zusehen, dass die Chancen für ein gesundes Aufwachsen ungleich verteilt sind“, sagt DDG-Präsident Professor Dr. med. Dirk Müller-Wieland. Bevölkerungsweite Präventionsmaßnahmen seien daher dringend erforderlich. Nachricht lesen