Einträge aus März 2017

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Montag, 27. März 2017

Typ-2-Diabetes-Früherkennung: mangelhaft

Wie zuverlässig sind Früherkennungstests? Das Typ-2-Diabetes-Risiko lässt sich leicht vermindern – vorausgesetzt, Diabetes-Vorstufen werden rechtzeitig erkannt. Doch welche Früherkennungstests sind ausreichend zuverlässig? Eine britische Arbeitsgruppe hat die gängigen Methoden überprüft. Der Langzeitblutzuckerwert HBA1c sowie der Nüchternblutzucker haben sich dabei als nur eingeschränkt geeignete Parameter erwiesen. Nachricht lesen

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Sonntag, 26. März 2017

Magnesium senkt das Diabetes-Risiko

Zuckerpuppe Auch Typ-2-Diabetiker profitieren von erhöhter Magnesiumzufuhr: Seit Jahren liegen Forschern zahlreiche Hinweise vor, nun hat 2016 eine groß angelegte Untersuchung mit mehr als 600.000 Menschen die Ergebnisse untermauert: Eine hohe Magnesiumzufuhr kann davor schützen, an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken. Eine ausreichende Versorgung mit Magnesium ist neben einem gesunden Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung wesentlich daran beteiligt, das Risiko zu senken, an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken. Das ist heute wichtiger denn je, schließlich ist dieses Risiko so groß wie nie zuvor. Allein in den letzten 20 Jahren hat die Zahl der Diabetes-Fälle in Deutschland um mehr als ein Drittel zugenommen. Doch Magnesium schützt nicht nur vor Diabetes. Es unterstützt die Betroffenen auch, das Leiden in Schach zu halten. Nachricht lesen

Hefezopf – Rezeptidee zu Ostern

Hefezopf Ein Hefezopf gehört zum Osterfrühstück wie bunte Eier und Schokohasen. Natürlich können Sie ihn fertig beim Bäcker kaufen. Doch wer Kinder hat, sollte es sich nicht nehmen lassen, zu Ostern einen fluffigen Hefezopf mit frischen Zutaten selbst zu backen. Das ist einfacher, als es sich anhört. Allerdings sollte der Teig mehrmals ruhen, was die Herstellung etwas zeitaufwendig macht. Doch für die „Schönheitskönigin“ unter den Broten, wie der Hefezopf auch genannt wird, lohnt sich der Aufwand allemal. Unser Tipp für Kinder und alle, die lange keinen Zopf geflochten haben: Üben Sie es mit Wolle, Bindfäden oder den langen Haaren einer guten Freundin. Die fertige Striezel, ein weiterer Name für das Hefegebäck, lässt sich bestens mit Ostereiern dekorieren. So wird der Hefezopf zum Schmuckstück auf dem Frühstückstisch, das unglaublich lecker schmeckt. Schlanke, mit Insulin behandelte Diabetiker, können den Zopf guten Gewissens genießen. Nur ein kleines Stück davon ist jedoch für Menschen mit Figurproblemen und Diabetiker zu empfehlen, die mit einer Diät und/oder Tabletten eingestellt sind. Auch für das Hauptgericht bieten wir österliche Rezepte mit Nährwert- und BE-Angaben. Schauen Sie sich einmal unsere Lammgerichte oder die köstlichen Ostermenüs an. Wir wünschen allen Osterbäckern und -köchen viel Freude bei der Zubereitung und einen recht guten Appetit.

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Samstag, 25. März 2017

Terminhinweise für Diabetiker und Diabetes-Experten

Der Diabetes-Kalender auf der DiabSite informiert Diabetiker und Diabetes-Experten über Treffen von Selbsthilfegruppen, Diabetikertage sowie nationale und internationale Kongresse und Symposien. Regelmäßig stellen wir Ihnen hier drei Veranstaltungen vor:

  • 29.03.2017 – Freudenstadt – Diabetes und Übergewicht
  • 10.04.2017 – Wedemark – Diabetiker besuchen Tagespflegestation in Mellendorf
  • 29.04.2017 – Bad Kissingen – 19. Bad Kissinger Insulinpumpentreffen

Diese und aktuell mehr als 700 weitere Termine in unserem Diabetes-Kalender weisen auf Veranstaltungen hin, bei denen sich Diabetes-Interessierte zum Informations- und Erfahrungsaustausch treffen. Was für Sie dabei?

Sommerzeit: Was bedeutet die Zeitumstellung für Diabetiker?

Zeitumstellung auf Sommerzeit mit Diabetes Heute Nacht beginnt in weiten Teilen Europas die Sommerzeit. Um 2 Uhr werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt. Dann gilt bis zum 28. Oktober 2017 wieder die Sommerzeit. Funkuhren, Computer, Smartphones und andere funkgesteuerte Geräte stellen sich automatisch um. Nicht so die technischen Hilfsmittel für Menschen mit Diabetes. Blutzuckermessgeräte, Insulinpumpen und Fernbedienungen für Geräte zur kontinuierlichen Glukosemessung, Scanner für FGM-Systeme oder Patch-Pumps sollten Diabetiker deshalb morgen ebenso umstellen, wie viele Armbanduhren oder die Zeit in Mobiltelefonen, Kaffeemaschinen oder Schrittzählern. Jeder Menge Arbeit für Diabetiker/innen, denen eine Stunde Schlaf fehlt, wenn sie immer zu einer bestimmten Zeit aufstehen. Eine Therapieanpassung ist für die meisten Diabetiker nicht erforderlich. Dennoch sollten vor allem mit Insulin behandelte Diabetiker Ihre Blutzucker- bzw. Glukosewerte am morgigen Sonntag im Auge behalten, weil die Zeitumstellung den Biorhythmus vieler Menschen spürbar durcheinander bringt. Das kann auch Auswirkungen auf den Zuckerspiegel haben.

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Freitag, 24. März 2017

Schützt Gluten vor Typ-2-Diabetes?

Wissenschaftler stellen glutenfreie Lebensweise bei Fehlen einer Unverträglichkeit in Frage: Der Verzicht auf glutenhaltige Nahrungsmittel könnte das Risiko für einen Typ-2-Diabetes steigern. Das berichteten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Harvard School of Public Health auf einem wissenschaftlichen Kongress. Nachricht lesen

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Donnerstag, 23. März 2017

Ohne Klinik kein Nachwuchs in der Diabetologie

Professor Dr. med. Baptist Gallwitz Wer kümmert sich 2025 noch um Patienten mit Diabetes? Derzeit werden in Deutschland Patienten mit Diabetes von ca. 60.000 Hausärzten und ca. 1.100 Schwerpunktpraxen mit Diabetologen ambulant betreut; der Bedarf für eine Schwerpunktpraxis liegt bei mindestens einer Praxis pro 50.000-100.000 Einwohnern deutlich höher und nimmt bei steigender Prävalenz des Diabetes zu. Die stationäre spezialisierte Betreuung erfolgt in ca. 165 zertifizierten Einrichtungen in Krankenhäusern. Für die Versorgung der Bevölkerung gibt es zudem auf ärztlicher Seite ein Nachwuchsproblem, denn fast ein Drittel der Ärzte ist älter als 50 Jahre, fast ein Fünftel sogar älter als 60. Nachricht lesen

Verschwindende Äderchen

Diabetes schädigt kleine Blutgefäße am Herz und erhöht so das Infarkt-Risiko: Eine Diabetes-Erkrankung erhöht das Herzinfarkt-Risiko deutlich. Einen der Gründe dafür hat jetzt ein Team der Technischen Universität München (TUM) identifiziert: Bei Diabetes lösen sich kleine Blutgefäße um das Herz auf. Dadurch wird der gesamte Herzmuskel in Mitleidenschaft gezogen. Eine mögliche Gegenmaßnahme könnte eine Gen-Therapie sein, die das Gefäßwachstum ankurbelt. Nachricht lesen

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Mittwoch, 22. März 2017

Typ-2-Diabetes und nicht-alkoholische Fettleber

Grazer ForscherInnen entwickeln Wirkstoff zur Behandlung von Fettleibigkeit und Folgeerkrankungen: Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO sind rund 1,9 Milliarden Menschen weltweit übergewichtig. 75 Prozent von ihnen leiden unter einer nicht-alkoholischen Fettleber, 400 Millionen haben Typ-2-Diabetes. Neben den psychosozialen Auswirkungen von Fettleibigkeit führen vor allem deren Folgeerkrankungen zu einer starken Einschränkung der Lebensqualität und -dauer. WissenschafterInnen der Karl-Franzens-Universität Graz und der TU Graz haben nun einen Wirkstoff entwickelt, der Fettleibigkeit reduziert und Typ-2-Diabetes sowie nicht-alkoholische Fettleber verhindern kann. Nachricht lesen

Die Adipositas – eine chronische Erkrankung

Prof. Dr. med. Helmut Schatz Aktuelle Studien vorgestellt und kommentiert von Prof. Helmut Schatz: Während des 60. Deutschen Kongresses für Endokrinologie in Würzburg sprach am 17. März 2017 Arya Sharma aus Edmonton, Kanada in einem Plenarvortrag über „Why obesity is a chronic disease“. Prof. Sharma leitet in Edmonton ein Obersitas-Zentrum und ist hocherfahren mit der Bariatrischen Chirurgie, insbesondere bei Adipösen mit einem Body Mass Index (BMI) über 50 kg/m2. Er begann mit der Mitteilung, dass die Medizinische Gesellschaft Kanadas die Obesitas als eine Erkrankung anerkannt habe, und zwar als eine chronische (!) Krankheit. In Deutschland wie auch in vielen anderen Ländern wird Fettsucht nicht als Krankheit eingestuft, sondern vielfach als selbst durch ungesunden Lebensstil verursachter Zustand angesehen, der durch kalorienarme Ernährung und gesteigerte körperliche Aktivität wieder verschwinden könne. Nachricht lesen