Einträge von Donnerstag, 2. März 2017

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Donnerstag, 2. März 2017

Gefahr für werdende Mutter und Kind minimieren

Bei Schwangerschaftsdiabetes erst Lebensstiländerung, dann Insulin: Diabetes ist eine der häufigsten Komplikationen in der Schwangerschaft, die für die werdende Mutter wie für das ungeborene Kind ein erhöhtes Gesundheitsrisiko darstellt. Daher ist es umso wichtiger, dass jede Schwangere an dem gesetzlichen Screening in der Schwangerenvorsorge teilnimmt und mit der Behandlung nach der Diagnose so früh wie möglich beginnt, um die Gefahr für sich und ihr Kind zu minimieren. „Leider sind betroffene Frauen häufig verunsichert, wieviel Therapie beim Schwangerschaftsdiabetes tatsächlich erforderlich ist“, betont Professor Dr. med. Baptist Gallwitz, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). DDG und Bundesverband Niedergelassener Diabetologen e.V. (BVND) stellen klar, dass die erste Behandlungsmaßnahme in einer Änderung des Lebensstils besteht; diese Haltung teilen auch der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) und die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG). Ob zusätzlich Insulin gegeben werden muss, um die Risiken für Mutter und Kind in den Griff zu bekommen, müsse genau abgewogen werden. Nachricht lesen

Große Online-Umfrage zum digitalen Diabetes-Management

Umfragen Welche Rolle spielt es für Diabetiker und ihre Betreuer? Software, Internet und Apps werden auch für die Diabetes-Behandlung immer wichtiger. Trotzdem scheint die Nutzung dieser Technologien für Ärzte und Patienten noch längst nicht selbstverständlich. Eine herstellerneutrale Umfrage soll nun den Status quo ermitteln. An der von diabetes-forum.de initiierten Umfrage können auch Angehörige von Diabetikern teilnehmen. Die Umfrage läuft bis Ende Juni 2017. Unter allen Teilnehmern wird ein iPad mini verlost. Im Internet finden Sie weitere Infos zur Umfrage oder können direkt zur Teilnahme gehen. Wir vom Diabetes-Portal DiabSite erwarten die Ergebnisse mit Spannung.

„Sprechende Medizin“ kommt im ärztlichen Alltag zu kurz

Professor Dr. med. Petra-Maria Schumm-Draeger Diabetologie und andere betreuungsintensiven Fachdisziplinen brauchen mehr Gesprächszeit: Oft bleibt im stressigen Klinikalltag und angesichts des ökonomischen Drucks, der auf vielen Medizinern lastet, zu wenig Zeit für den Austausch zwischen Arzt und Patient. Bei betreuungsintensiven Fachdisziplinen wie etwa der Diabetologie oder der Rheumatologie leidet häufig auch der Behandlungserfolg unter der fehlenden Gesprächszeit – mit massiven gesundheitlichen Folgen. Derzeit diskutiert die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) die Frage, wie sich ärztliche Grundwerte und ökonomische Gesichtspunkte besser vereinen lassen. Bei einer Pressekonferenz im Rahmen des 123. Internistenkongresses in Mannheim stellt die Vorsitzende Professor Dr. med. Petra-Maria Schumm-Draeger erste Ergebnisse des daraus entstehenden „Klinik-Kodex“ vor. Nachricht lesen