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Freitag, 26. August 2016

Diabetikerinnen füttern Schrittzähler im Zoo – Folge 1

„Tiere bitte nicht füttern!“ steht auf vielen Tafeln im Zoo Berlin. „Füttern erwünscht!“ kann man dort hingegen auf einigen Mülleimern lesen. Letzteres gilt auch für unsere Schrittzähler, beschlossen Unterstützerin Birgit Ruben und die Initiatorin des Diabetes-Portals Helga Uphoff. Rund sechs Stunden sammelten die beiden Diabetikerinnen am vergangenen Sonntag Schritte im Zoo und haben dabei neben den Zootieren auch beinahe jeden Regenwurm gesehen 😉 Heute und in den kommenden Tagen werden sie mit zahlreichen Bildern über Tiere, Erlebnisse und neue Erkenntnisse berichten. In der Folge 1 stehen das neue Löwentor, Elefanten, Wasserschweine, Pampashasen und die Schrittzählerfütterung im Mittelpunkt.

Zum Vergrößern bitte auf die Bilder klicken.

Löwentor am Zoo Berlin Nach einem ausgiebigen Frühstück gut gestärkt machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg zum Löwentoreingang des Zoos. Das historische Löwentor (Bild leider ohne Löwen) wurde nach umfangreichen Umbaumaßnahmen erst Ende Juli wieder eröffnet. Es glitzert in der Sonne. Die Anzahl der Kassen wurde auf acht verdoppelt. So müssen Besucher nicht mehr in langen Schlangen auf den Einlass warten. Kompliment für diese Neuerung! Gleich neben dem Tor ein modernes ServiceCenter, das auch sonntags geöffnet hat. So sieht Kundenfreundlichkeit im Zoo Berlin aus. Elefant im Zoo Berlin Wir gingen weiter zum Elefantenhaus mit Freigelände. Hier leben sieben asiatische Elefanten. Die Tiere schleuderten sich gerade Sand auf den Rücken, der zu einer dicken Kruste wurde. Sand ist die beste Sonnencreme für Elefanten und schützt sie gleichzeitig vor lästigen Insekten. Das ist wichtig, denn die sogenannten „Dickhäuter“ haben eine sehr empfindliche Haut mit vielen Nerven. So bemerkt ein Elefant jede Fliege, die auf seinem Rücken landet.

Wasserschwein Als gut organisierte Diabetikerinnen hatten wir unseren Zoobesuch vorbereitet. Elefanten standen zunächst nicht auf dem Plan, doch wir konnten an den gemütlichen Riesen einfach nicht vorbeigehen. Weiter ging’s zum ersten vorgesehenen Ziel unseres Plans – den Wasserschweinen im Erweiterungsgelände des Zoos Berlin. Die größten Nager der Welt verbringen ihre Zeit überwiegend am oder im Wasser. Pampashase Selbst ihren Nachwuchs zeugen sie im seichten Wasser. Hier im Zoo leben sie mit vielen anderen Tieren aus Südamerika auf einer Anlage zusammen. Zu ihren Mitbewohnern gehören unter anderem Pampashasen. Die auch als Maras bezeichneten Nagetiere gehören ebenso wie die Wasserschweine zur Gattung der Meerschweinchen. Es gibt große und kleine Pampashasen. Wir haben vor allem große gesehen. Pampashase kratzt sich am Ohr Sie sonnten sich, liefen wild umher oder gingen ihrer Lieblingsbeschäftigung nach, dem Fressen von Pflanzen. Es macht Spaß, ihnen dabei zuzusehen. Pampashasen/Maras können sehr gut hören, sehen und riechen. Es sah so drollig aus, als sich eines der possierlichen Tierchen am Ohr kratzte, dass wir schallend gelacht haben.

Dann war eine kleine Pause fällig. Blutzuckermessung und Schrittzählerkontrolle standen an. Beides lieferte erfreuliche Ergebnisse. Unsere Blutzuckerwerte lagen im oberen Normbereich. Genau richtig für die noch zu erreichenden Ziele des Plans. Bei so viel Sehenswertem hatten wir unsere Schrittzähler bisher nur langsam mit rund 4.000 Schritten gefüttert. Sportliche Schritte im sogenannten Aerobic Modus – Fehlanzeige.

Was wir sonst noch im Zoo Berlin entdeckt haben, erfahren Sie in Kürze in diesem Diabetes-Weblog. Kommentieren können Sie diesen Beitrag, indem Sie einfach auf die Überschrift klicken und die Formularfelder ausfüllen. Auf Ihre Anmerkungen freuen sich:

Birgit Ruben und Helga Uphoff

Proteinarme Ernährung verbessert Zucker-Stoffwechsel

Eiweißreiche Nahrung erhöht Diabetes-Rate: Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum zeigten, dass eine proteinarme Diät bei Mäusen die Fett- und Kohlehydrat-Verbrennung und damit den Energieverbrauch steigert. Nach Umstellung auf proteinreduzierte Diät bildeten sich sogar Insulinresistenzen zurück – unabhängig vom Köpergewicht und der Gesamtenergiezufuhr. Auch bei jungen Freiwilligen senkte eine kurzzeitige proteinarme Ernährung den Insulin- und Blutzuckerspiegel. Der Effekt wird durch eine zentrale Stress-Antwort der Leberzellen gesteuert. Nachricht lesen