Einträge aus August 2016

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Mittwoch, 31. August 2016

Geplantes Gesetz zur Stärkung der Arzneimittelversorgung

Wissenschaftliche Fachgesellschaften plädieren für Nachbesserungen und ergänzende Expertise: Das Gesetz zur Stärkung der Arzneimittelversorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung (AM-VSG) soll die Medikamentenversorgung von Patienten verbessern. Dazu hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) einen Referentenentwurf veröffentlicht. In einer gemeinsamen Stellungnahme äußern sich nun die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) sowie weitere wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaften zu dem Entwurf. Nach ihrer Ansicht enthält das Papier zwar einige wichtige Aspekte, aber auch gravierende Mängel. Sie plädieren daher für Nachbesserungen und benennen als zentrale Punkte vor allem ergänzende Expertise und mehr Transparenz auch bei der Preisbildung. Das AM-VSG soll voraussichtlich noch in diesem Jahr in Kraft treten. Nachricht lesen

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Dienstag, 30. August 2016

Apotheken versorgen Patienten mit Hilfsmitteln

Insulin-Pens für Menschen mit Diabetes gehören dazu: Für 637 Mio. Euro werden gesetzlich krankenversicherte Patienten mit Hilfsmitteln in Apotheken versorgt. Das ergeben die erstmals veröffentlichten Berechnungen des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) für das Jahr 2015 (inklusive Mehrwertsteuer). Vor allem wurden Applikationshilfen (z. B. Insulin-Pens) für 246 Mio. Euro, Inkontinenzhilfen (z. B. Bettbeutel) für 137 Mio. Euro und Hilfsmittel zur Kompressionstherapie (z. B. Kompressionsstrümpfe) für 92 Mio. Euro von den Ärzten verordnet und von den Apotheken beliefert. Hilfsmittel machen am Gesamtumsatz der Apotheken kaum mehr als ein Prozent aus, sind aber eine wichtige Ergänzung für die wohnortnahe Gesundheitsversorgung der Patienten mit ärztlich verordneten Arzneimitteln. Rund 18.000 Apotheken – das sind 90 Prozent aller Apotheken – sind berechtigt, ihre Patienten zumindest mit bestimmten Hilfsmitteln zu versorgen. Dafür durchlaufen sie eine spezielle Präqualifizierung. Hilfsmittel sind keine Arzneimittel, sondern Gegenstände, die bei Vorliegen entsprechender Beeinträchtigungen Körperfunktionen ersetzen, ergänzen oder erleichtern. Nachricht lesen

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Montag, 29. August 2016

Engagement für ältere Menschen mit Diabetes

Logo zum Förderpreis SilverStar Jetzt Bewerbung für den SilverStar Förderpreis 2017 einreichen! Sie engagieren sich bei Ihrer täglichen Arbeit in der Praxis, im Unternehmen oder ehrenamtlich für ältere Menschen mit Diabetes? Sie haben nicht nur ein ausgezeichnetes, sondern auch ein auszuzeichnendes Projekt für diese Menschen entwickelt? Dann sucht die BERLIN.CHEMIE AG genau Sie! Nachricht lesen

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Sonntag, 28. August 2016

Fruchtiger Reissalat mit Mozzarella

Fruchtiger Reissalat mit Mozzarella Sie sind zu einer Grillparty eingeladen, leiden unter Wassereinlagerungen oder möchten als Diabetiker/in Ihren Cholesterinspiegel abends nicht mit zu kalorienreichem Essen belasten? Für diese Fälle haben wir einen Reissalat der besonderen Art für Sie -&nbsp: mit Scampi, Mozzarella und frischen Früchten. Unser Rezept: Fruchtiger Reissalat mit Mozzarella ist ein Paradebeispiel für gesunde Ernährung. Im darin enthaltenden Reis steckt fast alles, was der Mensch braucht: reichlich Vitamine, wertvolle Mineralstoffe und Aminosäuren, die der Körper zwar benötigt, aber selbst nicht herstellen kann. Außerdem wirkt er entwässernd, besonders wenn wenig Salz zugegeben wird, das Wasser im Körper speichert. Gesundheit pur ist auch die Avocado, denn darin stecken reichlich einfach ungesättigte Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel senken, Arteriosklerose vorbeugen und unsere Haut schöner aussehen lassen. Auch Bleichsellerie wirkt entwässernd und hilft zudem gegen Potenzstörungen. Wie der Käse verrät, handelt es sich hier um ein Rezept aus der Internationalen Küche. Wer zusätzliche Kalorien sparen möchte, kann eine fettarme Mozzarella-Variante verwenden. Viele weitere Rezepte bietet die große Diab’Site-Rezeptdatenbank – wie immer mit allen wichtigen Nährwert- und BE-Angaben. Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit!

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Samstag, 27. August 2016

Diabetes-Apps gewinnen an Bedeutung

smartphones - Diabetes-Apps gewinnen an Bedeutung Diabetes-Apps werden immer wichtiger – zu dieser Einschätzung kommen 200 Ärzte und Apotheker in einer aktuellen und repräsentativen Umfrage von DocCheck im Auftrag von Ascensia Diabetes Care. In Praxen wurden die Apps, die das Diabetesmanagement erleichtern, bisher allerdings kaum ausprobiert – nur etwa jeder zehnte Befragte hat eine der Anwendungen selbst schon einmal getestet. Nachricht lesen

Wo gibt es Diabetes-Infos?

Natürlich auf der DiabSite, aber auch bei den zahlreichen Treffen von Selbsthilfegruppen, Diabetikertagen, Kongressen und Symposien, die wir in unserem großen Diabetes-Kalender ankündigen. Regelmäßig stellen wir hier exemplarisch drei Veranstaltungen vor:

  • 05.09.2016 – Lauterecken – Erfahrungsaustausch Diabetes evtl. Vortrag
  • 04.10.2016 – Münnerstadt – Alternativen zur Gewichtsabnahme
  • 01.12.2016 – Bruchsal – Arterielle Durchblutungsstörungen

Die Hinweise im DiabSite Diabetes-Kalender zeigen Ihnen, wo und wann man sich in Sachen Diabetes zu welchem Thema trifft. Unser Tipp: Nutzen Sie die Angebote!

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Freitag, 26. August 2016

Diabetikerinnen füttern Schrittzähler im Zoo – Folge 1

„Tiere bitte nicht füttern!“ steht auf vielen Tafeln im Zoo Berlin. „Füttern erwünscht!“ kann man dort hingegen auf einigen Mülleimern lesen. Letzteres gilt auch für unsere Schrittzähler, beschlossen Unterstützerin Birgit Ruben und die Initiatorin des Diabetes-Portals Helga Uphoff. Rund sechs Stunden sammelten die beiden Diabetikerinnen am vergangenen Sonntag Schritte im Zoo und haben dabei neben den Zootieren auch beinahe jeden Regenwurm gesehen 😉 Heute und in den kommenden Tagen werden sie mit zahlreichen Bildern über Tiere, Erlebnisse und neue Erkenntnisse berichten. In der Folge 1 stehen das neue Löwentor, Elefanten, Wasserschweine, Pampashasen und die Schrittzählerfütterung im Mittelpunkt.

Zum Vergrößern bitte auf die Bilder klicken.

Löwentor am Zoo Berlin Nach einem ausgiebigen Frühstück gut gestärkt machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg zum Löwentoreingang des Zoos. Das historische Löwentor (Bild leider ohne Löwen) wurde nach umfangreichen Umbaumaßnahmen erst Ende Juli wieder eröffnet. Es glitzert in der Sonne. Die Anzahl der Kassen wurde auf acht verdoppelt. So müssen Besucher nicht mehr in langen Schlangen auf den Einlass warten. Kompliment für diese Neuerung! Gleich neben dem Tor ein modernes ServiceCenter, das auch sonntags geöffnet hat. So sieht Kundenfreundlichkeit im Zoo Berlin aus. Elefant im Zoo Berlin Wir gingen weiter zum Elefantenhaus mit Freigelände. Hier leben sieben asiatische Elefanten. Die Tiere schleuderten sich gerade Sand auf den Rücken, der zu einer dicken Kruste wurde. Sand ist die beste Sonnencreme für Elefanten und schützt sie gleichzeitig vor lästigen Insekten. Das ist wichtig, denn die sogenannten „Dickhäuter“ haben eine sehr empfindliche Haut mit vielen Nerven. So bemerkt ein Elefant jede Fliege, die auf seinem Rücken landet.

Wasserschwein Als gut organisierte Diabetikerinnen hatten wir unseren Zoobesuch vorbereitet. Elefanten standen zunächst nicht auf dem Plan, doch wir konnten an den gemütlichen Riesen einfach nicht vorbeigehen. Weiter ging’s zum ersten vorgesehenen Ziel unseres Plans – den Wasserschweinen im Erweiterungsgelände des Zoos Berlin. Die größten Nager der Welt verbringen ihre Zeit überwiegend am oder im Wasser. Pampashase Selbst ihren Nachwuchs zeugen sie im seichten Wasser. Hier im Zoo leben sie mit vielen anderen Tieren aus Südamerika auf einer Anlage zusammen. Zu ihren Mitbewohnern gehören unter anderem Pampashasen. Die auch als Maras bezeichneten Nagetiere gehören ebenso wie die Wasserschweine zur Gattung der Meerschweinchen. Es gibt große und kleine Pampashasen. Wir haben vor allem große gesehen. Pampashase kratzt sich am Ohr Sie sonnten sich, liefen wild umher oder gingen ihrer Lieblingsbeschäftigung nach, dem Fressen von Pflanzen. Es macht Spaß, ihnen dabei zuzusehen. Pampashasen/Maras können sehr gut hören, sehen und riechen. Es sah so drollig aus, als sich eines der possierlichen Tierchen am Ohr kratzte, dass wir schallend gelacht haben.

Dann war eine kleine Pause fällig. Blutzuckermessung und Schrittzählerkontrolle standen an. Beides lieferte erfreuliche Ergebnisse. Unsere Blutzuckerwerte lagen im oberen Normbereich. Genau richtig für die noch zu erreichenden Ziele des Plans. Bei so viel Sehenswertem hatten wir unsere Schrittzähler bisher nur langsam mit rund 4.000 Schritten gefüttert. Sportliche Schritte im sogenannten Aerobic Modus – Fehlanzeige.

Was wir sonst noch im Zoo Berlin entdeckt haben, erfahren Sie in Kürze in diesem Diabetes-Weblog. Kommentieren können Sie diesen Beitrag, indem Sie einfach auf die Überschrift klicken und die Formularfelder ausfüllen. Auf Ihre Anmerkungen freuen sich:

Birgit Ruben und Helga Uphoff

Proteinarme Ernährung verbessert Zucker-Stoffwechsel

Eiweißreiche Nahrung erhöht Diabetes-Rate: Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum zeigten, dass eine proteinarme Diät bei Mäusen die Fett- und Kohlehydrat-Verbrennung und damit den Energieverbrauch steigert. Nach Umstellung auf proteinreduzierte Diät bildeten sich sogar Insulinresistenzen zurück – unabhängig vom Köpergewicht und der Gesamtenergiezufuhr. Auch bei jungen Freiwilligen senkte eine kurzzeitige proteinarme Ernährung den Insulin- und Blutzuckerspiegel. Der Effekt wird durch eine zentrale Stress-Antwort der Leberzellen gesteuert. Nachricht lesen

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Donnerstag, 25. August 2016

Neue Studie zu Erfrischungsgetränken

Professor Dr. med. Baptist GallwitzDie Verbraucherschutzorganisation „foodwatch“ hat Ergebnisse einer Marktstudie veröffentlicht, wonach 60 Prozent von 463 getesteten Erfrischungsgetränken überzuckert sind. Demnach enthalten zuckergesüßte Limonaden, Schorlen & Co im Schnitt mehr als sechs Stück Würfelzucker pro 250 Milliliter. „Diese Ergebnisse sind erschreckend“, erklärt Professor Dr. med. Baptist Gallwitz, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). „Sie demonstrieren wieder einmal auf deutliche Weise, dass die Mehrheit der Hersteller am Übergewicht verdient und Krankheitsfolgen wie Diabetes, Herzkreislauf- und Krebserkrankungen in Kauf nimmt.“ Die Fachgesellschaft fordert daher die Bundesregierung auf, dem Beispiel anderer Länder zu folgen und eine Steuer oder Herstellerabgabe auf stark zuckerhaltige Getränke einzuführen. Nachricht lesen

foodwatch-Marktstudie: Mehr als jedes zweite Erfrischungsgetränk überzuckert

Erfrischungsgetränke mit mehr als 5 Prozent Zucker Mehr als jedes zweite „Erfrischungsgetränk“ in Deutschland ist überzuckert. Das ist das Ergebnis einer umfassenden Marktstudie der Verbraucherorganisation foodwatch. Demnach enthalten 274 von insgesamt 463 untersuchten Produkten (59 Prozent) mehr als fünf Prozent Zucker. In 171 Produkten (37 Prozent) stecken sogar mehr als acht Prozent Zucker, also sechseinhalb Stück Würfelzucker pro 250 ml. Zuckergetränke mit einem Anteil von mehr als fünf Prozent gelten in Großbritannien als überzuckert. Für sie müssen Hersteller ab 2018 eine Abgabe zahlen. Als Anreiz für die Getränke-Industrie, den Zucker zu reduzieren, fordert foodwatch eine ähnliche Regelung auch für Deutschland. Nachricht lesen