Schlaganfallrisiko durch Vorhofflimmern

 Dr. med. Christian Pflücke Neue Biomarker könnten Risikobewertung und Therapie deutlich verbessern: Vorhofflimmern ist mit circa 1,8 Mio. Betroffenen in Deutschland die häufigste Herzrhythmusstörung und wegen der Neigung zur Blutgerinnselbildung in der linken Herzvorkammer eine der Hauptursachen für den Schlaganfall mit ca. 30.000 Schlaganfällen pro Jahr Infos hier. „Das Interesse der Forschung an noch zuverlässigeren Messmethoden zur Bewertung des Schlaganfallrisikos bei Vorhofflimmerpatienten ist deshalb enorm, um das Schlaganfallrisiko für die Betroffenen noch wirksamer zu verringern, aber auch um den Patienten eine womöglich unnötige gerinnungshemmende Therapie zu ersparen“, betont Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. In Risiko-Scores wie dem CHA2DS2-VASc-Score werden die Risikofaktoren dargestellt, von denen die Schlaganfallgefährdung für den einzelnen Patienten abhängt; Risikofaktoren sind u. a. Herzschwäche, Bluthochdruck, Alter über 75 Jahre, Gefäßerkrankungen, Diabetes, Schlaganfall und TIA in der Vorgeschichte. Nachricht lesen