Einträge aus November 2015

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Freitag, 27. November 2015

Diabetes: 4. Blue Friday 2015

Blaue Freitage Am 14. November war Weltdiabetestag. Das ist schon wieder fast zwei Wochen her. Engagierte Diabetiker tragen jedoch auch heute wieder blaue T-Shirts und den blauen Kreis, das Symbol für den Weltdiabetestag, denn das Motto lautet: „Denke blau. Trage blau. Jeden Freitag im November.“: Es vereint auch am 4. blauen Freitag wieder Menschen auf der ganzen Welt, die den Diabetes mellitus ins Bewusstsein der Öffentlichkeit tragen. Auf der DiabSite informieren wir beinahe täglich über die Stoffwechselkrankheit Diabetes. Sie können es heute ebenfalls tun. Hintergrundinfos zum Weltdiabetestag stellen wir für Sie bereit. Was es mit den „Blauen Freitagen“ auf sich hat, erfahren Sie in diesem Diabetes-Weblog. Damit wünschen wir Ihnen für dieses Jahr zum letzten Mal: „Happy Blue Friday!“.

Vormarsch von Diabetes stoppen

Gitta Connemann Fachgespräch der CDU/CSU-Fraktion mit Experten: Rund sieben Millionen Menschen in Deutschland sind an Diabetes erkrankt – Tendenz steigend. Die Krankheit hat viele Ursachen: von der genetischen Veranlagung über Fehlernährung bis zu mangelnder Bewegung. Wie die Versorgung der Betroffenen verbessert werden kann, aber vor allem welche Möglichkeiten der Prävention bestehen, darüber diskutierte die CDU/CSU-Bundestagsfraktion jetzt mit Experten. Die Teilnehmer waren sich einig: Vorbeugen ist besser als heilen. Nachricht lesen

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Donnerstag, 26. November 2015

lumind – App für Diabetiker ausgezeichnet

Public Award für Diabetes-App: Kevin Röhl, Absolvent des Studiengangs Mediendesign an der Hochschule Mainz, ist für seine Diabetes-App lumind mit dem Public Award des Wettbewerbs Wearable IT/Fashion Tech ausgezeichnet worden. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung vergeben für innovative Produkte, Konzepte und Anwendungen aus dem Bereich der WearableIT (tragbare elekronische Geräte). Nachricht lesen

Blutzucker und Milchsäure aus der Fingerspitze

Kombination Blutzuckermessgerät mit NADH-Molekülen als Mediator an der Elektrode Nicht nur Glucose: Blutzuckermessgeräte lassen sich auch für andere Biomarker im Blut einsetzen, sagen amerikanische Wissenschaftler von der Universität von Illinois. Sie erforschen die Messantwort von Nicotinamid-Coenzymen in gängigen Blutzuckermessgeräten. Der Lactatspiegel und die Konzentrationen anderer Biomarker lassen sich somit zuverlässig bestimmen. Die Arbeiten sind in der Zeitschrift Angewandte Chemie beschrieben. Nachricht lesen

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Mittwoch, 25. November 2015

Kontrolle ist gut, Kontext ist besser!

Bastian Hauck In der Diskussion um personalisiertes Diabetesmanagement rückt der ePatient immer mehr in den Vordergrund. Dabei ist das elektronische Diabetesselbstmanagement nicht nur etwas für junge Diabetiker. Auch ältere Menschen mit Diabetes meinen, dass mobile Lösungen wie Blutzucker-Tagebuch-Apps das tägliche Selbstmanagement, die Dokumentation des (Diabetes-)Alltags, den Datenaustausch zwischen Patient und Diabetesteam sowie die Datenanalyse erleichtern. Lesen Sie unter: Kontrolle ist gut, Kontext ist besser!, warum Bastian Hauck, der viele Apps getestet hat, sie empfiehlt, auch wenn diese Apps in vielen Bereichen noch nicht den Ansprüchen der Anwender gerecht werden. Vielleicht wagen auch Sie dann den Schritt zum elektronischen Diabetesselbstmanagement mit Hilfe von Blutzucker-Tagebuch-Apps. In der Rubrik Lesefutter stellen wir Ihnen diesen und weitere Expertenbeiträge vor.

Finanzausgleich fördert Krankheit statt Prävention

Morbi-RSA bestraft Kassen für Maßnahmen zu Vorbeugung von Zivilisationskrankheiten wie Diabetes: Der größte Teil der Gesundheitsausgaben hierzulande – Schätzungen gehen von bis zu 70 Prozent aus – entfällt auf die Behandlung sogenannter Zivilisationskrankheiten. Dazu gehören zum Beispiel Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Rückenbeschwerden. Allen gemeinsam ist, dass sie oft lebensstilbedingt und damit eigentlich vermeidbar sind – hervorgerufen durch ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und Stress. Mit einer gesünderen Lebensweise ließe sich nach Ansicht der Techniker Krankenkasse (TK) viel dagegen tun. Allerdings sind die Anreize im Gesundheitssystem falsch gesetzt, denn im Finanzausgleich (dem sogenannten Morbi-RSA) werden Kassen finanziell bestraft, wenn sie sich zum Beispiel darum kümmern, dass sich die Zuckerkrankheit eines Versicherten nicht verschlechtert. Finanziell attraktiv ist es hingegen, möglichst viel Krankheit zu dokumentieren. Denn je mehr Krankheiten eine Kasse bei ihren Versicherten nachweisen kann, umso mehr Geld erhält sie aus dem Gesundheitsfonds. Nachricht lesen

Pflege im Alter – Senioren mit Diabetes individuell betreuen

In Deutschland leidet ein Viertel der über 75-Jährigen unter einem Diabetes mellitus. In Pflegeeinrichtungen hat sogar jeder vierte Bewohner den sogenannten Altersdiabetes. Bei der Behandlung Älterer gelten jedoch andere Standards als für jüngere Menschen. Wie Betroffene, Angehörige und Betreuer die Therapie altersgerecht anpassen können, erklärt Judith Krämer am Donnerstag, dem 26. November 2015, im Expertenchat von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Nachricht lesen

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Dienstag, 24. November 2015

Messgenauigkeit statt Pi mal Daumen

Wolfgang Fraas 1965 Etablierung der Blutzuckerselbstkontrolle – ein wichtiger Entwicklungsschritt in der Geschichte der Diabetestherapie: „Früher war alles besser“ – dieser Spruch gilt für Wolfgang Fraas nicht. Als der Typ-1-Diabetiker vor rund 50 Jahren die Diagnose Diabetes mellitus erhielt, steckte die Therapie noch in den Kinderschuhen. Seinen Blutzuckerwert erfuhr er erst Tage nach dem Arztbesuch, wenn der Laborbefund eintraf. Insulin konnte er deshalb nur nach Gefühl dosieren. Heute ist die regelmäßige Blutzuckerselbstkontrolle ein zentrales Element jeder Diabetestherapie und bildet die Basis für sämtliche Therapieentscheidungen. Messgenaue Blutzuckermesssysteme wie die Contour® Next Familie von Bayer ermöglichen Wolfgang Fraas und anderen Menschen mit Diabetes ein hohes Maß an Therapiesicherheit: „Dadurch kann ich viel mehr unternehmen, bin flexibler und fühle mich kaum beeinträchtigt im Vergleich zur Anfangszeit meiner Therapie.“ Nachricht lesen

Die Wege des Insulins verfolgen

Mikroskopietechnik dSTORM zeigt beta-1-adrenergen Rezepten auf Nierenzelle Wie bringt Insulin den Zucker in die Zelle? Insulin wird seit vielen Jahrzehnten gegen Diabetes eingesetzt. Doch erstaunlicherweise ist nur wenig darüber bekannt, wie es sich in den Zellen des Menschen verhält. Das erforschen nun Wissenschaftler vom Biozentrum in Kooperation mit einer dänischen Firma. Nachricht lesen

Hinweis: Bild in der Nachricht zum Vergrößern.

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Montag, 23. November 2015

Auszeichnung für Freiburger Chemiker

Prof. Dr. Henning Jessen Forschung erhöht Hoffnung auf neue Diabetesmedikamente: Die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich/Schweiz vergibt den Ruzicka-Preis 2015 an Prof. Dr. Henning Jessen vom Institut für Organische Chemie der Universität Freiburg. Sie würdigt damit Jessens Erforschung von Botenstoffen in Zellen sowie seinen Ansatz, Methoden der synthetischen Chemie und der Biologie zu kombinieren. Die Ergebnisse gewähren grundlegende Einblicke in die Organisation von Zellen und können dazu beitragen, neue Medikamente zu entwickeln, etwa für die Diabetestherapie. Der Preis ist mit 10.000 Schweizer Franken dotiert und gilt als einer der wichtigsten Nachwuchsförderungspreise auf dem Gebiet der Chemie in der Schweiz. Die ETH Zürich vergibt die nach dem Nobelpreisträger Leopold Ruzicka benannte Auszeichnung seit 1957 an junge Forschende, die Herausragendes veröffentlicht haben. Nachricht lesen