Einträge aus Oktober 2015

nach oben
Samstag, 31. Oktober 2015

Diabetes mellitus – eine lebenslange Herausforderung für Betroffene und Behandelnde

Dr. med. Eva-Maria Fach und Stephan A. Schreiber Die Tagung wird unter dem Motto „Diabetes mellitus – eine lebenslange Herausforderung für Betroffene und Behandelnde“ stehen. Die Übersetzung der neuesten Erkenntnisse aus der Forschung in den Behandlungsalltag ist ein Anliegen dieser Tagung. In Symposien, Pro- und Contra-Debatten, Round-Table-Diskussionen, Workshops und Fallbesprechungen werden wir die verschiedenen Aspekte dieser chronischen Erkrankung und ihrer Folgekomplikationen darstellen. Nachricht lesen

Neue Termine im internationalen Diabetes-Kalender der DiabSite

Jeden Monat finden Diabetes-Interessierte auf der DiabSite viele Hinweise zu Diabetikertagen, Treffen von Selbsthilfegruppen, Kongressen und Symposien. Diabetiker, Angehörige und Diabetes-Experten nutzen diese Veranstaltungen für den Informations- und Erfahrungsaustausch. Zum Beispiel:

  • 07.11.2015 – Wien, Österreich – Wassergymnastik oder Wandern für Diabetiker
  • 05.12.2015 – Walzbachtal – Fahrt zum 25-jährigen Jubiläum des Diabetiker Treffs Bruchsal
  • 06.01.2016 – Hamburg – Diabetiker-Treffen der Bezirksgruppe Bergedorf

In unseren internationalen Diabetes-Kalender haben wir heute neue Termine, vor allem aus Österreich, eingetragen. Sie zeigen Ihnen, wo und wann man sich in Sachen Diabetes trifft.

nach oben
Freitag, 30. Oktober 2015

Adipositaschirurgie ist extrem wirksam

Prof. Dr. med. Jürgen Ordemann Magenbypass – Schlauchmagen – Magenband: In den meisten Fällen schaffen es krankhaft übergewichtige (adipöse) Patienten nicht mehr ihr Körpergewicht langfristig zu senken. Alle bekannten konservativen Maßnahmen wie Ernährungsberatung und Bewegungstherapie sind zum Scheitern verurteilt. Die Ursache für diese unerfreulichen Therapieverläufe findet sich in der Erkrankung selbst. Biophysiologische und genetische Voraussetzungen der Betroffenen, sowie eine komplett veränderte Umwelt führen zu diesem epidemisch auftretenden Krankheitsbild. Nachricht lesen

Neues zu SGLT-Hemmern und Kombinationstherapien

Präsentationen auf dem 51. Europäischen Diabeteskongress 2015 in Stockholm: Vorgestellt wurde Sotagliflozin, ein dualer SGLT1- und SGLT2-Inhibitor (LX4211, Lexicon Pharmaceuticals), welcher die Glucoseresorption im Gastrointeinstaltrakt via SGLT1-Rezeptoren und die Glucose-Rückresorption in der Niere via SGLT2-Rezeptoren hemmt. John B. Buse (USA) und Kollegen untersuchten diese Substanz in einer kleinen Phase II Studie interessanterweise bei Typ-1-Diabetikern als add-on Therapie zur bestehenden Insulintherapie (CSII oder ICT). 35 Typ-1-Diabetiker mit einem Ausgangs-HbA1C zwischen 7 und 9 % wurden auf Sotagliflozin 400 mg (n = 18) versus Placebo (n = 17) randomisiert. Sotagliflozin führte über 39 Wochen zu einer HbA1C-Reduktion von 0,55 % (Placebo 0.06 %, p = 0,002) und zu einer Gewichtsreduktion von 1,7 kg (Placebo 0,5 kg, p = 0,005). Die Rate an Hypoglykämien (Glukose <70 mg/dl) wurde nicht erhöht, auch der Blutdruck wurde nicht beeinflusst. Allerdings traten zwei Fälle einer diabetischen Ketoazidose auf (13 %). 25 % der Patienten klagten über Nausea und 13 % über Erbrechen. Nachricht lesen

nach oben
Donnerstag, 29. Oktober 2015

Historischer Umbruch im Markt der Blutzuckermessgeräte

GlucoMen® areo mit Messwert GlucoMen areo gut gerüstet! Sobald im kommenden Jahr die neue Norm ISO 15197:2013 wirksam wird, werden sehr viele Diabetiker für ihre zum Teil seit Jahren verwendeten Blutzuckermessgeräte keine Teststreifen mehr erhalten. „Jeder dritte Diabetiker wird vom Wegfall seiner Teststreifen betroffen sein“, schätzt Ulrich Schmid, Geschäftsführer von A. MENARINI DIAGNOSTICS DEUTSCHLAND. „Darunter werden auch Verwender unserer Teststreifen GlucoMen® Sensor und GlucoMen® Visio Sensor sein“, fügt er hinzu. Die Versorgung dieser Patienten mit Teststreifen ist aber weiterhin gesichert, denn mit dem neuen GlucoMen areo steht ihnen ein Messsystem zur Verfügung, das alle Anforderungen der neuen Norm erfüllt und gleichzeitig sehr einfach zu bedienen ist. Damit wird den Patienten die Umstellung auf GlucoMen areo leicht gemacht. Nachricht lesen

Zentrale Veranstaltung zum Weltdiabetestag in Düsseldorf

Rechtsanwalt Oliver Ebert Zentrale Veranstaltung zum Weltdiabetestag am 8. November in Düsseldorf: Immer mehr insulinpflichtige Menschen mit Diabetes nutzen Insulinpumpen und Systeme zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM), um ihren Stoffwechsel besser einzustellen. Und seit einiger Zeit ist eine neue Technik verfügbar, das Flash Glucose Monitoring – kurz FGM. Vielen interessierten Betroffenen und auch ihren behandelnden Ärzten ist jedoch unklar, ob und unter welchen Voraussetzungen eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse möglich ist und was bei einem entsprechenden Antrag zu beachten ist. Die rechtlichen und formalen Aspekte dazu erläutert Oliver Ebert, Rechtsanwalt, Fachjournalist und Vorsitzender des Ausschuss Soziales der Deutschen Diabetes Gesellschaft im Rahmen der zentralen Veranstaltung zum Weltdiabetestag. Diese findet unter dem Motto „Diabetes gemeinsam managen“ am Sonntag, dem 8. November 2015, von 10.00 bis 15.30 Uhr im Congress Center Düsseldorf (CCD) statt. Nachricht lesen

nach oben
Mittwoch, 28. Oktober 2015

Mit Diabetes Typ 1 heranwachsen

Dr. med. Eva-Maria Fach Wie Kinder und Jugendliche die Herausforderung meistern: Bundesweit leben derzeit nahezu 30.500 Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren mit Diabetes Typ 1. Jährlich erkranken etwa 2.100 bis 2.300 neu daran. Diabetes Typ 1 ist damit die häufigste Stoffwechselerkrankung im Kindes- und Jugendalter. Täglich Insulin spritzen, Blutzucker messen und den Kohlenhydratgehalt von Speisen und Getränken berechnen, gehört für sie zum Alltag. Die Therapie ist zeitintensiv, außerdem müssen betroffene Heranwachsende und ihre Eltern den Diabetes als lebenslang bestehende Erkrankung akzeptieren lernen. Wie Diabetologen, Diabetesberater und -assistenten sie unterstützen und begleiten können, ist ein Thema der 9. Herbsttagung der DDG. Nachricht lesen

Initiative für mehr Achtsamkeit in der Digitalen Zeit gestartet

The Dignified Self – Mission und neue Bewegung: Die Terminologie des „The Quantified Self“, die Selbsterkenntnis durch Zahlen und Daten fokussiert, ist bereits weitestgehend in aller Munde. Digitale Devices, die persönliche Fitnessdaten sammeln, Schritte zählen oder Puls-Frequenzen erfassen, haben seit Monaten Hochkonjunktur. Doch wo ordnet sich hier eigentlich der Mensch ein und wer kontrolliert wen – Mensch oder Maschine? The Dignified Self – eine Initiative für mehr Achtsamkeit in Zeiten der Digitalisierung – widmet sich dem Menschen und plädiert für einen „Human First“-Ansatz. The Dignified Self vertritt die Sichtweise, bei der die Technologie zwar unterstützen und das Leben erleichtern und aufwerten darf, am Ende allerdings der Mensch über deren Einsatz entscheidet. Gegründet und initiiert wurde The Dignified Self von Diplom-Medienökonomin Lilian Güntsche, die selbst Digitalstrategin, Unternehmerin und Achtsamkeitsfan ist. In der vergangen Woche wurde die Website www.thedignifiedself.com mit englisch- und deutschsprachigen Inhalten gelauncht. Nachricht lesen

nach oben
Dienstag, 27. Oktober 2015

Weibliche und männliche Aspekte in der Medizin

Professorin Dr. Alexandra Kautzky-Willer Leiterin der Diabetes-, Lipid- und Adipositasambulanz aus Wien kommt nach Bielefeld: Krankheiten zeigen sich bei Männern und Frauen auf unterschiedliche Arten. Diesen geschlechtsspezifischen Aspekten widmet sich Professorin Dr. Alexandra Kautzky-Willer, die im Wintersemester 2015/2016 als Gender-Gastprofessorin an der Fakultät für Biologie der Universität Bielefeld lehrt. Ihr Thema: Gendermedizin. Durch den interdisziplinären wissenschaftlichen Zugang der Gendermedizin werden biologische und psychosoziale Unterschiede zwischen Männern und Frauen erforscht: das Gesundheitsbewusstsein genauso wie die Entstehung, die Wahrnehmung und der Umgang mit Krankheiten. Die geschlechtsabhängigen Unterschiede sind teilweise augenfällig, teilweise subtil und in vielen Bereichen noch wenig bekannt. Nachricht lesen

Zum Schutz der Kinder mit und ohne Diabetes

Gruselig an Halloween sind die Tonnen an Süßigkeiten! In der Nacht des 31. Oktober, am Abend vor Allerheiligen, ist es wieder soweit: Groß und Klein feiern mittlerweile auch hierzulande den aus den USA stammenden Gruselbrauch Halloween. Vor allem Kinder verkleiden sich als Hexen, Monster und Skelette, ziehen von Haus zu Haus und rufen „Süßes, sonst gibt’s Saures“. Am Ende des Umzugs oder der Halloweenparty ist die Sammeltüte oft prall gefüllt mit Zucker und Fett in Form von Schokolade, Bonbons und Drops. Natürlich dürfen Kinder zu Anlässen wie Halloween naschen, aber angesichts des negativen Einflusses von Zucker und Fett in Mengen auf den Stoffwechsel sollte man Traditionen neu überdenken. Das empfiehlt diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Nicht nur Eltern von Kindern mit Diabetes sollten die Kohlenhydrate in Form von Zucker besonders im Auge behalten. Wie dies gelingt und welche gesunden Alternativen zu den meist zucker-, und fetthaltigen Gaben infrage kommen, erklärt Diabetesberaterin Michaela Berger im Experten-Chat von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe am Donnerstag, den 29. Oktober 2015. Fragen können Interessierte ab sofort kostenlos an diabetesDE einsenden. Nachricht lesen