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Freitag, 11. September 2015

Diabetes: 220.000 Zellen und eine OP geben Leonie Lebensfreude zurück

Leonie überreichte Prof. Grützmann und PD Dr. Ludwig ein selbstgebasteltes Dankeschön Transplantation beendete achtjährigen Leidensweg von Dresdner Gymnasiastin: Ein interdisziplinäres Expertenteam des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus übertrug im August 2014 einem damals 10-jährigen Mädchen rund 220.000 körpereigene Inselzellen. Nun haben umfangreiche Tests bestätigt, dass das in Deutschland nur in Dresden etablierte Verfahren auch bei einem Kind erfolgreich angewandt werden kann. Die im Rahmen des zweiphasigen Eingriffs in die Leber implantierten Zellen helfen der Schülerin dabei, einen ausgeglichenen Zuckerstoffwechsel aufrecht zu erhalten. Aber nicht nur Laborwerte belegen den erfolgreichen Einsatz der Inselzell- und Diabetes-Spezialistin Privatdozentin (PD) Dr. Barbara Ludwig aus der Medizinischen Klinik III und des Pankreas-Experten Professor Robert Grützmann aus der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie. Nach Ende des 2006 begonnenen Leidenswegs mit insgesamt 28 Operationen und unzähligen äußerst schmerzhaften Entzündungen der Bauchspeicheldrüse – Pankreas – blüht das Mädchen merklich auf. Innerhalb eines Jahres wuchs sie zehn Zentimeter und nahm dabei über zehn Kilo zu. Nachricht lesen

BPI zum Innovationsreport der TK

Neue Arzneimittel kommen oft nicht im Versorgungsalltag an – zum Beispiel im Bereich Diabetes: Könnten wir wirklich auf viele Arzneimittelinnovationen verzichten? Wohl kaum, denn dann würde man Patienten neue Therapieoptionen vorenthalten. Glaubt man jedoch dem Innovationsreport 2015, den die Techniker Krankenkasse vorgestern gemeinsam mit den Professoren Dr. Gerd Glaeske und Dr. Wolf-Dieter Ludwig vorgestellt hat, dann stellen neue Arzneimittel häufig gar keinen Fortschritt im Versorgungsalltag dar. Nur eines von 20 untersuchten Medikamenten erhielt demnach eine grüne Ampel in der Gesamtbewertung. Trotzdem seien mehr als die Hälfte der untersuchten Präparate schon jetzt in die Leitlinien medizinischer Fachgesellschaften aufgenommen worden. Es gäbe außerdem zahlreiche Präparate, die durch das AMNOG-Verfahren geradezu „geadelt“, also aufgewertet würden. Nachricht lesen

Schwangerschaft: Augenmedikamente meist ungefährlich, Sehverschlechterung bildet sich zurück

Bei Typ-1-Diabetikerinnen mit diabetischer Retinopathie werden engmaschige Kontrollen empfohlen: Augentropfen und -salben können in der Regel während Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden. So können werdende Mütter etwa Herpes, bakterielle Entzündungen oder Allergien am Auge behandeln, ohne gesundheitliche Nachteile für das Kind zu befürchten. Entwarnung geben Experten auch für Sehverschlechterungen, die sich bei vielen Schwangeren einstellen. Kurzsichtigkeit und Kontaktlinsenunverträglichkeit bilden sich nach der Entbindung meist von selbst wieder zurück, betont die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) im Vorfeld ihres 113. Kongresses. Mit Fragen zu Medikamenten können sich Schwangere an spezielle Beratungszentren wenden. Nachricht lesen