Einträge aus Juli 2015

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Samstag, 18. Juli 2015

Diabetes-Experten finden

Rund 750 Adressen von Diabetologen finden Interessierte inzwischen auf dem Diabetes-Portal DiabSite. Wichtig für den Nutzen der Adressen ist neben der Menge vor allem ihre Aktualität. Mit vereinten Kräften haben wir – allen voran unsere Unterstützerin Birgit Ruben – in den vergangenen Tagen mehr als 100 Diabetesärzte angerufen und die Kontaktdaten auf den neuesten Stand gebracht. Heute ist kaum ein Eintrag in unserem Bereich Diabetologen DDG älter als ein Jahr. Jetzt sind Sie herzlich eingeladen, uns beim Ausbau der Listen zu unterstützen. Ärzte mit dem Zertifikat „Diabetologe DDG“ tragen sich einfach selbst ein und können Kollegen auf diese Möglichkeit aufmerksam machen. Diabetiker schicken die Adresse und Telefonnummer ihres nicht aufgeführten Diabetologen bitte per E-Mail an die DiabSite-Redaktion. Mit jedem Neueintrag wird es für Menschen mit Diabetes einfacher, einen Experten in der Nähe zu finden. Wir danken Ihnen für die nützlichen Hinweise!

Frühe Nutzenbewertung (AMNOG) von Medikamenten verbessern

Professor Müller-Wieland, Deutsche Diabetes Gesellschaft, weist auf chronische Erkrankungen hin: Eine frühzeitige Einbindung der Fachgesellschaften in die frühe Nutzenbewertung von Arzneimitteln schätzen Experten als positiv und machbar ein. Dies ist Ergebnis der Veranstaltung AWMF im Dialog in Frankfurt mit dem Titel „Wissenschaftliche Medizin und die frühe Nutzenbewertung neuer Medikamente“. Dazu kamen am 29. Juni Vertreter von Fachgesellschaften, des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit (IQWiG), der forschenden Arzneimittelhersteller und der Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte zusammen. Ziel ist die Verbesserung des im Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) festgelegten Verfahrens der Nutzenbewertung. Nachricht lesen

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Freitag, 17. Juli 2015

Nüsse senken das Risiko für Diabetes

Nüsse Wissenschaftler empfehlen eine gute Handvoll täglich: Mindestens fünf Gramm Nüsse am Tag senken das Risiko für Diabetes, das fanden Forscher im niederländischen Maastricht heraus. Eine gute Handvoll ist laut ihrer Studie mit mehreren Tausend Patienten genau richtig. Die Forscher vermuten, dass die gesunde Wirkung auf verschiedene Verbindungen wie ungesättigte Fettsäuren zurückgeht. Die Studie wurde im ‚International Journal of Epidemiology‘ veröffentlicht. Nachricht lesen

Strukturierte Geriatrische Diabetes-Schulung 2.0

Dr. Dr. Andrej Zeyfang Frischer Anstrich für SGS: Die Strukturierte Geriatrische Schulung (SGS) steht ab sofort als überarbeitete 2.0-Version zur Verfügung. Sowohl inhaltlich als auch im Layout wurden die Materialien des Schulungsprogramms für ältere Menschen mit Diabetes aktualisiert. Die Inhalte des bislang eingesetzten Flip-Charts werden erstmals auch in digitaler Form angeboten. Das Gruppenschulungsprogramm SGS wurde von der Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Geriatrie der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) mit Unterstützung der BERLIN-CHEMIE AG entwickelt. Nachricht lesen

Das könnte Sie auch interessieren:

  • Diabetes im Alter – Ein Interview im DiabSite Diabetes-Radio mit Dr. med. Andrej Zeyfang.
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Donnerstag, 16. Juli 2015

Digital Health Award 2015 für Emperra Digital Diabetes Care

Dr. Christian Krey und Dr. med. Janko Schildt Automatisches Telemonitoringsystem ESYSTA mit Smart Insulin Pen überzeugt hochkarätig besetzte Jury: Die Auszeichnung wurde am 8. Juli im Rahmen des 3. Forums ‚Gesundheitstreiber im Gesundheitswesen‘ des Munich Network in München übergeben. Ausgezeichnet wurde Emperra für die Entwicklung des integrierten ESYSTA® Produktsystems für alle mit Insulin behandelten Diabetiker. Die Präsentation des ESYSTA Produktsystems bestehend aus Blutzuckermeßgerät, Smart Insulin Pen und Auswertungssoftware für Ärzte und Patienten überzeugte die hochkarätig besetzte internationale Jury. Mit ausschlaggebend war auch, dass ESYSTA bereits jetzt für alle Patienten deutschlandweit durch einfache Rezeptierung verfügbar ist. EMPERRA setzte sich damit in der Endauswahl gegen 50 weitere internationale medizintechnische Innovationen durch. Nachricht lesen

Deutsche Diabetes Gesellschaft begrüßt Bericht der British Medical Association (BMA)

Dr. Dietrich Garlichs, Geschäftsführer der Deutschen Diabetes Gesellschaft Die britische Ärztegesellschaft British Medical Association (BMA) fordert staatliche Maßnahmen im Kampf gegen Übergewicht und damit einhergehende Krankheiten. Um Kinder und Jugendliche vor ungesunder Ernährungsweise zu schützen, plädiert die BMA in ihrem aktuellen Gesundheitsbericht unter anderem für eine zwanzigprozentige Steuer auf stark zuckerhaltige Getränke. Gleichzeitig sollten gesunde Produkte wie Obst und Gemüse vergünstigt werden. Zudem sei ein Verbot von Lebensmittelwerbung notwendig, die sich an Kinder richtet. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), die sich seit Längerem für diese Maßnahmen einsetzt, begrüßt die Forderungen der Ärzteorganisation BMA nachdrücklich. Wir sehen darin eine weitere gewichtige Stimme derer, die sich für eine längst überfällige Verhältnisprävention stark machen, erklärt Dr. Dietrich Garlichs, Geschäftsführer der DDG. Nachricht lesen

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Mittwoch, 15. Juli 2015

Schwere Unterzuckerung: Seitenlage, Notruf, Glukagon

In der Serie „Blaulicht“ stellt das Diabetes-Journal Ihnen die häufigsten Notfälle vor und erläutert diese – und erklärt, was Sie als Ersthelfer tun sollten. Lesen Sie in dem interessanten Beitrag auf diabetes-online.de (Direktlink) mehr über die wichtigsten Maßnahmen, was der Rettungsdienst macht und was später in der Klink passiert. Wir vom Diabetes-Portal DiabSite empfehlen Diabetikern und ihren Angehörigen diesen Beitrag. Außerdem erfahren Sie im Bereich Unterzuckerungen auf der DiabSite exklusiv, wie Sie solche Notfälle mit einem Hypoglykämie-Tagebuch vielleicht verhindern können.

„Super-Triaslisten“ beherrschen die Literatur über Diabetesmedikamente

Mehr Transparenz bezüglich der Autoren von wissenschaftlichen Artikeln: Im British Medical Journal (BMJ) erschien am 1. Juli 2015 eine Analyse aller Publikationen von randomisiert- kontrollierten Studien (RCT’s) über blutzuckersenkende Medikamente von 1993 bis 2013. Von den 110b „Top“-Autoren, die auf den Veröffentlichungen von 991 RCT’s erschienen, wurden pro Autor im Durchschnitt 20 Arbeiten (4-47), von 11 unter ihnen sogar 42 Arbeiten (36-77) publiziert. 48 der 110 Top-Autoren waren Angestellte pharmazeutischer Unternehmen, von den 991 RCT´s waren 906 kommerziell gesponsert. Bei 704 Artikeln konnte ein Interessenskonflikt untersucht werden: Nur 6 % (n=42) waren völlig unabhängig. Schreibagenturen wurde in den Publikationen über die 991 RCT’s in 439 Fällen (44 %) gedankt. Nachricht lesen

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Dienstag, 14. Juli 2015

Hannoversche Forscher entwickeln Modell zum Ersatz von Tierversuchen

Bei der Entstehung von Diabetes, Nierenversagen, Schlaganfall, Herz-Kreislauferkrankungen sowie Blutvergiftung spielen Fehlfunktionen der kleinsten Blutgefäße eine wichtige Rolle. Doch es ist technisch schwierig, den in ihnen stattfindenden Blutfluss zu untersuchen – denn Mikrogefäße haben nur einen sehr kleinen Durchmesser von weniger als 100 Mikrometer (µm), ähnlich dem eines Haares. Die meisten Untersuchungen werden derzeit mithilfe von Tiermodellen durchgeführt. Um Tierversuche zu ersetzen, entwickeln Forscher der Klinik für Nieren- und Hochdruckerkrankungen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) sowie der Abteilung Nanotechnologie des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) nun eine Mikrofluidik-Chip-Plattform als Modell. Dafür unterstützt sie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit fast 900.000 Euro. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt. Nachricht lesen

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Montag, 13. Juli 2015

Insulinpumpentherapie senkt Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall

Menschen mit Diabetes Typ 1, die eine Insulinpumpe tragen, haben ein deutlich geringeres Risiko für Herzkreislauf-Folgeerkrankungen mit Todesfolge als jene, die sich mehrmals täglich einzelne Insulingaben spritzen. Dies ergab eine Beobachtungsstudie zum Schwedischen Nationalen Diabetes-Register anhand der Daten von über 18.000 Typ-1-Diabetikern. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe sieht darin einen eindeutigen Vorteil der Pumpentherapie gegenüber der herkömmlichen intensivierten Insulintherapie. Von den hierzulande rund sechs Millionen Menschen mit Diabetes tragen etwa 40.000 eine Insulinpumpe, darunter auch über 5.000 Kinder und Jugendliche. Außerdem fordert die gemeinnützige Organisation auch für Deutschland ein Nationales Diabetes-Register, um diabetesbezogene Daten zentral erfassen und auswerten zu können. Nachricht lesen