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Dienstag, 14. Juli 2015

Hannoversche Forscher entwickeln Modell zum Ersatz von Tierversuchen

Bei der Entstehung von Diabetes, Nierenversagen, Schlaganfall, Herz-Kreislauferkrankungen sowie Blutvergiftung spielen Fehlfunktionen der kleinsten Blutgefäße eine wichtige Rolle. Doch es ist technisch schwierig, den in ihnen stattfindenden Blutfluss zu untersuchen – denn Mikrogefäße haben nur einen sehr kleinen Durchmesser von weniger als 100 Mikrometer (µm), ähnlich dem eines Haares. Die meisten Untersuchungen werden derzeit mithilfe von Tiermodellen durchgeführt. Um Tierversuche zu ersetzen, entwickeln Forscher der Klinik für Nieren- und Hochdruckerkrankungen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) sowie der Abteilung Nanotechnologie des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) nun eine Mikrofluidik-Chip-Plattform als Modell. Dafür unterstützt sie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit fast 900.000 Euro. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt. Nachricht lesen