diabetesDE warnt anlässlich des G7-Gipfels

Soziale Benachteiligung wird in Deutschland zunehmend zum Diabetesrisiko: Immer mehr Menschen in Deutschland sind von Armut bedroht. Damit einher geht eine Verschlechterung ihrer Lebenschancen und Gesundheit: Das Diabetesrisiko steigt, und Menschen in der niedrigsten Einkommensgruppe leben zwischen acht bis zehn Jahre kürzer als Menschen der höchsten Einkommensgruppe. Darüber hinaus haben Bewohner benachteiligter Regionen ein um zwanzig Prozent erhöhtes Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Darauf machte diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe heute auf einer Pressekonferenz im Vorfeld des G7-Gipfels aufmerksam. In einem Appell an Bundeskanzlerin Merkel, Gesundheitsminister Gröhe und Finanzminister Schäuble fordert die gemeinnützige Organisation Maßnahmen zur Verringerung gesundheitlicher Chancenungleichheiten sowie effektive Strategien der Primärprävention und eine Nationale Diabetesstrategie, um die Auswirkungen zunehmender gesundheitlicher Ungleichheit zu verringern. „Armut und Gesundheit stehen im Zusammenhang, hier muss angesetzt und gehandelt werden“, erklärte die SPD-Bundestagsabgeordnete Helga Kühn-Mengel. Nachricht lesen