Einträge aus Juni 2014

nach oben
Samstag, 21. Juni 2014

G-BA-Beschluss zu Disease-Management-Programmen

Anforderungen an eine kontinuierliche Evaluation sowie an Qualitätsberichte festgelegt: Disease-Management-Programme werden künftig kontinuierlich evaluiert. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) beschloss am Donnerstag in Berlin indikationsübergreifende Anforderungen, nach denen die Versorgung in Behandlungsprogrammen für spezifische chronische Erkrankungen (Disease-Management-Programme, DMP) zukünftig evaluiert werden soll. Darüber hinaus bestimmte er die Vorgaben an die jährlichen Berichte der Krankenkassen über Qualitätssicherungsmaßnahmen in zugelassenen DMP. Nachricht lesen

nach oben
Freitag, 20. Juni 2014

Diabetes-Newsletter gratis abonnieren

Ein- bis zweimal im Monat informiert der DiabSite Diabetes-Newsletter über Neues aus der Diabeteswelt. Mehr als 5.000 Leser/innen warten schon auf die nächste Ausgabe. Möchten auch Sie unsere kostenlosen Informationen rund um den Diabetes mellitus künftig per E-Mail erhalten? Hier geht’s zur Anmeldung. Wir würden uns sehr freuen, Sie im Kreis der Abonnenten begrüßen zu dürfen. Die aktuelle Newsletter-Ausgabe, die wir bereits am 8. Juni verschickt haben, steht ab sofort online zum Nachlesen bereit.

Kurzmeldung in eigener Sache

Heute haben wir den 5.000sten Hinweis zu einer Nachricht in diesem Diabetes-Weblog veröffentlicht. Insgesamt informieren hier seit April 2005 rund 8.000 Beiträge über Neuigkeiten aus der Diabeteswelt. Seit Ende März 2006 finden Besucher/innen täglich mindestens einen Artikel im DiabSite Diabetes-Weblog. Wir freuen uns über die runde Zahl und Ihr großes Interesse an unseren Diabetes-Infos!

Gesundheitsmonitor: Ärzte beziehen Patienten zu wenig in Therapieentscheidungen ein

Cartoon Patientenwünsche 95 Prozent aller Patienten wünschen sich mehr Informationen von ihrem Arzt: Viele Patienten wollen die Entscheidung, welche Therapie für sie die richtige ist, nicht allein ihrem Arzt überlassen. Wunsch und Realität klaffen allerdings auseinander: Während 55 Prozent der Patienten in die Wahl zwischen verschiedenen Therapiealternativen einbezogen werden wollen, wurden 58 Prozent von ihrem Arzt noch nie vor Alternativen gestellt. Dies ist das Ergebnis einer Befragung von knapp 12.800 Patienten im Rahmen des Gesundheitsmonitors der Bertelsmann Stiftung und der BARMER GEK. Nachricht lesen

nach oben
Donnerstag, 19. Juni 2014

Krankenkassen sind keine Sparkassen

Dr. Norbert Gerbsch BPI fordert mindestens einen Inflationsausgleich: Die heute vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) veröffentlichten aktuellen Finanzzahlen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) machen deutlich, wie falsch die politischen Zwangsmaßnahmen gegen die pharmazeutische Industrie sind. So erfreulich und richtig es für die Versicherten ist, dass ihre Leistungen verbessert werden und sie bei manchen Kassen Prämienzahlungen bekommen, so falsch ist es, mit einem fortgeführten Preismoratorium und einem Zwangsabschlag von sieben Prozent die pharmazeutische Industrie weiter, entgegen der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung und der Finanzsituation der Kassen, zu belasten. Nachricht lesen

Gröhe: „Finanz-Reserven im Sinne der Versicherten nutzen“

Die gesetzlichen Krankenkassen haben im 1. Quartal 2014 Prämien in Höhe von 236 Millionen Euro an ihre Versicherten ausgezahlt. Zudem kamen den Versicherten zusätzliche freiwillige Satzungsleistungen in Höhe von 55 Millionen Euro zu Gute. Damit haben einzelne Kassen begonnen, ihre Versicherten an den hohen Finanz-Reserven von 16,8 Milliarden Euro teilhaben zu lassen. Ohne diese Sonderfaktoren ergäbe sich für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) im 1. Quartal 2014 kein Ausgabenüberschuss sondern sogar ein Einnahmenüberschuss. Das zeigen die vorläufigen Finanzergebnisse der Krankenkassen des 1. Quartals 2014. Die Krankenkassen erhalten auch für 2014 vom Gesundheitsfonds genügend Finanzmittel, um ihre Ausgaben zu 100 Prozent zu decken. Nachricht lesen

Bei der Diagnose Diabetes sind die Nerven oft schon geschädigt

Prof. Dr. med. Ralf Lobmann Relevanz der peripheren diabetischen Neuropathie erfordert frühzeitiges Screening auf diese Komplikation: Aufgrund der Pathogenese des Diabetes und der oft schon vor dem Zeitpunkt der Diagnose des Diabetes einsetzenden mikrovaskulären Störungen (Störung an kleinen Gefäßen, welche auch u. a. die Nerven mitversorgen) treten diese Probleme bereits häufig zum Zeitpunkt der Diagnose des Diabetes mit auf. Nachricht lesen

Bei Diabetes die Blutfettwerte kontrollieren lassen

Risiko für Herz-Kreislauf-Leiden mit Blutfettsenkern reduzieren: Mehr als drei Viertel aller Menschen mit Diabetes sterben an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, besonders viele am Herzinfarkt. Denn sie haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Diese sind häufig Folge eines schlecht eingestellten Blutzuckers, von Bluthochdruck, und Rauchen. Eine wichtige Rolle spielen auch erhöhte Blutfettwerte. Diese sollten Menschen mit Diabetes regelmäßig beim Arzt kontrollieren lassen und zu hohe Werte senken. Darauf weist diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe zum bundesweiten „Tag des Cholesterins“ am 20. Juni 2014 hin. Nachricht lesen

nach oben
Mittwoch, 18. Juni 2014

Deutsche Diabetes Gesellschaft kritisiert IQWiG-Bericht

Kombination Dapagliflozin plus Metformin hat einen klaren Zusatznutzen: Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat in einer Stellungnahme an den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) den Bericht des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) zur Bewertung der Fixdosiskombination von Dapagliflozin mit Metformin als nicht akzeptabel zurückgewiesen. Das IQWiG war zum Ergebnis gekommen, dass für diese Tablettenkombination kein therapeutischer Zusatznutzen belegt sei. „Es ist aber wissenschaftlich unbestritten, dass bei einer Dapagliflozin-Therapie weniger schwere Unterzuckerungen auftreten als etwa bei Sulfonylharnstoffen“, erklärt Privatdozent Dr. med. Erhard Siegel, Präsident der DDG. „Hinzu kommt, dass bei einer Fixdosiskombination nur noch eine einzige Tablette eingenommen werden muss, was die Therapietreue erhöht.“ Erneut habe das IQWiG eine kritikwürdige Bewertung aufgrund praxisferner, formaler Kriterien abgegeben, so Siegel. Nachricht lesen

Das könnte Sie auch interessieren:

Gefäßrisiko bei Prädiabetikern oft höher als bei Menschen mit Diabetes

Dr. rer. nat. Bernd Stratmann (re.) und Forschungsteam Frühzeitige Gerinnungs- und Stoffwechseltherapie wird empfohlen: Eine aktuelle Analyse der KORA S4-Population (Kooperative Gesundheitsforschung im Raum Augsburg) hat gezeigt, dass ein genetischer Polymorphismus, der ein Oberflächenprotein auf Thrombozyten betrifft, mit einer erhöhten Mortalitätswahrscheinlichkeit bei Prädiabetes, nicht aber manifestem Diabetes, verknüpft ist. Nachricht lesen