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Montag, 27. Januar 2014

Ach war die Welt doch einfach, als die Zuckerkrankheit noch nicht Diabetes hieß

Wer in diesen Tagen im Internet nach „Diabetes“ sucht, findet zahlreiche Nachrichten zur Absage der Europatournee von Motörhead. Grund für die geplatzte Frühjahrstour der Heavy-Metal-Band: Frontmann Lemmy Kilmister leidet immer noch unter den Folgen seines Diabetes.

Ein ausgewiesener Heavy-Metal-Fan bin ich zwar nicht, doch da es um „Diabetes“ ging, habe ich einige Meldungen gelesen. Meine Freude darüber, dass die Autoren für die Erkrankung des Bandleaders nicht den veralteten Begriff „Zuckerkrankheit“, sondern „Diabetes“ verwendet hatten, wurde schnell getrübt. Denn beim Wort „Diabetes“ scheiterten einige am korrekten Artikel „der“. Beim vollständigen medizinischen Fachbegriff „Diabetes mellitus“ erkennt jeder Lateiner an der Endung sofort, dass der Diabetes maskulin ist.

So mancher Freund der deutschen Sprache mag beim Lesen der Meldungen zur Konzertabsage wohl ähnlich stark gelitten haben, wie die um ihre Live-Konzerte gebrachten Fans.

Im Netz war unter anderem zu lesen:

„Die britische Heavy-Metal-Band Motörhead hat ihre geplante Frühjahrstournee durch Europa abgesagt  […]. Als Grund wurden gesundheitliche Probleme bei Sänger und Band-Gründer Lemmy Kilmister (68) genannt. Unter anderem seine Diabetes mache ihm nach wie vor zu schaffen.“ (Ad-Hoc-News Pressemitteilung 26.01.2014)

„Unter anderem seine Diabetes mache dem Rock-’n‘-Roll-Urgestein nach wie vor zu schaffen.“ (WESER-KURIER online 24.01.2014)

„Frontmann Lemmy Kilmister leidet immer noch unter den Folgen seiner Diabetes.“ (Zürcher Oberländer 24.01.2014)

„Sänger Lemmy Kilmister hat nach wie vor schwer mit seiner Diabetes zu kämpfen.“ […] „Zwar habe Kilmister alles Erdenkliche unternommen, seine von einer Diabetes herrührenden Gesundheitsprobleme in den Griff zu bekommen. Doch obwohl …“ (Metal-hammer.de von Sebastian Kessler 24.01.2014)

„Laut Pressemitteilung wurde von Motörhead alles versucht, um die Tour durchzuziehen, doch Lemmys Diabetes und deren Folgeerscheinungen lassen das …“ (Zürcher Oberländer 24.01.2014)

Selbst der Nachrichtenagentur „dpa“ konnte ich heute noch eine kleine Nachhilfestunde in Sachen „Artikel und Diabetes“ geben. Möge es dazu beitragen, dass wir auch in nicht-medizinischen Medien künftig häufiger vom Diabetes lesen und hören können.

Zellen der Bauchspeicheldrüse des Schweins für Menschen mit Typ-1-Diabetes

Die Transplantation tierischer Zellen, Gewebe oder Organe auf den Menschen (Xenotransplantation) könnte eines Tages das Problem des Organmangels lösen. Dabei muss aber sichergestellt sein, dass keine tierischen Erreger auf den Menschen übertragen werden. Forscher des Paul-Ehrlich-Instituts konnten nachweisen, dass endogene Retroviren des Schweins (PERV) zwar unter bestimmten Umständen in menschliche Blutzellen eindringen, sich dort aber nicht vermehren können. In Verbindung mit Screening-Methoden soll das Risiko einer PERV-Übertragung durch das Xenotransplantat minimiert werden. Über die Forschungsergebnisse berichtet Xenotransplantation in seiner Online-Ausgabe der 4. Kalenderwoche. Das Schwein wird schon lange als möglicher Organspender erforscht und erste klinische Studien unter Verwendung insulinproduzierender Zellen der Bauchspeicheldrüse des Schweins bei Patienten mit Typ-1-Diabetes laufen bereits in Neuseeland und Argentinien. Nachricht lesen

Küchentipps:
Warenkunde Tomaten überarbeitet

Tomaten Die Tomate verdanken wir Christoph Columbus, der sie aus Amerika mitbrachte. Heute ist sie unser beliebtestes Gemüse. Neben den runden Kugeltomaten werden in unseren Gärten auch immer häufiger Fleischtomaten, Flaschentomaten und Kirschtomaten geerntet. Passend zu unserem gestrigen Rezeptvorschlag, Tomatensuppe mit Spätzle, stellen wir Ihnen auf dem Diabetes-Portal DiabSite heute eine überarbeitete Warenkunde Tomaten vor. Sie finden diese in den Küchentipps, die Ihnen neben Warenkunden noch weitere Infos rund ums Essen, seine Zubereitung und Lagerung bieten.

Organspende – das Für und Wider der Transplantationsmedizin

Auch der dritte und damit für das Jahr 2014 letzte Akademietag der Pallottiner in Vallendar war mit 300 Gästen gut besucht. Insgesamt konnte Professor Dr. Alfred Schuchart, langjähriger Initiator der Veranstaltung, rund 850 Besucher begrüßen. Der heutige Akademietag befasste sich mit dem Für und Wider der Transplantationsmedizin. Nachricht lesen