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Dienstag, 7. Januar 2014

Laufen mit Diabetes und Frühlingsgefühlen im Januar

Bundeskanzlerin Merkel stürzte zum Jahreswechsel beim Skilanglauf im mondänen schweizer Kurort St. Moritz. Wäre sie doch in Berlin geblieben. Dort kletterte das Thermometer heute auf frühlingshafte 15 Grad. Sonnenschein und strahlend blauer Himmel luden zum Laufen und Flirten ein. So konnte auch Helga Uphoff, Initiatorin des Diabetes-Portals DiabSite, ihre guten Vorsätze fürs neue Jahr umsetzen:

Schuhe Zugegeben, in den letzten Wochen hat mein innerer Schweinehund einige Siege errungen. Morgens war es zum Laufen zu dunkel, tagsüber stapelte sich die Arbeit und abends war es kühl und obendrein schon wieder finster. Auf dem Schreibtisch liegen noch immer Veranstaltungshinweise, die in den DiabSite Diabetes-Kalender sollen. Schlechte Voraussetzungen für einen erfolgreichen Kampf gegen die eigene Bequemlichkeit.

Doch heute kam mir das Wetter zur Hilfe. Gegen Mittag schaute ich aus dem Fenster und traute meinen Augen kaum. „Ist denn schon Frühling?“, dachte ich bei mir. Der Temperaturtest – ein Gang auf den Balkon – schien dies zu bestätigen, nur auf dem Kalenderblatt steht: „Januar“. Umgehend zog ich die Turnschuhe an und lief berauscht von Frühlingsgefühlen durch Schöneberg. Auf Gartenzäunen sonnten sich Spatzen, die Berliner sahen ungewöhnlich fröhlich aus und auch meine Stimmung stieg von Schritt zu Schritt. Nur um Bäume machte ich – aus Furcht sie könnten schon „ausschlagen“ wie sonst im Mai – einen großen Bogen.

Rund um den Viktoria-Luise-Platz gibt es unzählige kleine Restaurants, die einen Mittagstisch anbieten. Vor einem standen tatsächlich schon Tische und Stühle. Gäste saßen mit Sonnenbrille beim „Business Lunch“. Das habe ich an einem 7. Januar noch nie erlebt. Auf den Straßen flirteten einige Paare. Die Sonne hatte wohl auch bei ihnen schon Frühlingsgefühle geweckt.

Nach dem langen Power Walk weiß ich, was mir in den letzten Wochen gefehlt hat: das Laufen! Es sorgt für gute Laune und wirkt als Stimulanz für Kreislauf und Hormone. Mein Tipp: Einfach mal ausprobieren und das herrliche Wetter für einen Spaziergang nutzen.

Ihre Helga Uphoff

Mehr Sicherheit für viele Chroniker

Einschränkungen bei Rabattverträgen – Ein erster Schritt in die richtige Richtung zum Wohle der Patienten. Viele chronisch kranke Patienten, die auf ganz bestimmte Arzneimittel eingestellt und angewiesen sind, können langsam aufatmen: Erstmals werden nun Wirkstoffe definiert, deren ärztlich verordnete Medikamente nicht mehr zugunsten von preiswerteren Rabattarzneimitteln ausgetauscht werden müssen. Darauf haben sich Apotheker und Krankenkassen heute einstimmig im Rahmen eines Schiedsstellenverfahrens geeinigt. Das teilt der Deutsche Apothekerverband (DAV) mit. „Das sind gute Nachrichten für viele chronisch kranke Patienten“, sagt DAV-Verhandlungsführer Dr. Rainer Bienfait: „Ein erster Schritt in die richtige Richtung zum Wohle der Patienten ist getan. Ich habe großes Vertrauen, dass die Schiedsstelle die Austauschverbotsliste nun zügig bearbeitet und erweitert.“ Nachricht lesen

Diabetes gehört zu den klassischen Risikofaktoren für Herzschwäche

Neuer Biomarker für bessere Einschätzung des Herzinsuffizienz-Risikos: Unter Führung von Cornelia Weikert vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) hat ein Wissenschaftlerteam das von Knochenzellen ins Blut abgegebene Hormon Fibroblast Growth Factor 23 (FGF23) als neuen unabhängigen Biomarker für Herzinsuffizienz (Herzschwäche) in der Allgemeinbevölkerung nachgewiesen. Wie die Forscher zeigen, haben Erwachsene mit einem hohen FGF23-Spiegel im Blut ein fast zweifach erhöhtes Erkrankungsrisiko. Mit dem neu entdeckten Biomarker kann die Risikoeinschätzung, die bisher durch klassische Risikofaktoren wie Diabetes vorgenommen wurde, verbessert werden. Nachricht lesen