G-BA-Beschluss zu Linagliptin für Diabetiker

Deutsche Diabetes Gesellschaft befürchtet Therapieeinschränkungen für 650.000 Diabetespatienten: Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am 21. Februar 2013 entschieden, dass das Diabetesmedikament Linagliptin keinen Zusatznutzen gegenüber Sulfonylharnstoffen bietet. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hält diese Entscheidung für wissenschaftlich nicht nachvollziehbar und sieht die Therapiesicherheit von Hunderttausenden Menschen mit Typ-2-Diabetes in Deutschland gefährdet. Sollten politische Entscheidungen Medikamente wie Linagliptin, sogenannte DPP-4-Inhibitoren, vom deutschen Markt verdrängen, befürchtet die DDG gravierende therapeutische Einbußen für rund 650.000 Menschen mit Diabetes mellitus. Nachricht lesen