Einträge von Mittwoch, 5. Dezember 2012

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Mittwoch, 5. Dezember 2012

Paradoxe Politik

Kassenüberschüsse, Gesundheitswirtschaft und Zwangsmaßnahmen: Der heutige Tag zeigt in aller Schärfe die paradoxe Situation im Gesundheitswesen: Das Bundesministerium für Gesundheit veröffentlicht die aktuellen Überschüsse der GKV, die sich inzwischen auf 23,5 Milliarden Euro belaufen, während die Bundesminister Bahr und Rösler die Gesundheitswirtschaftskonferenz eröffnen. Gleichzeitig werden pharmazeutische Unternehmen durch staatliche Zwangsmaßnahmen gezwungen, Preise auf dem Niveau von 2009 zu halten. Nachricht lesen

Abschaffung der Praxisgebühr

GKV-Überschüsse im 1. bis 3. Quartal 2012 bestätigen finanziellen Spielraum: Die gesetzlichen Krankenkassen haben nach den vorläufigen Finanzergebnissen des 1. bis 3. Quartals 2012 einen Überschuss von rund 4,05 Mrd. Euro erzielt. Einnahmen in Höhe von rd. 142 Mrd. Euro standen Ausgaben in Höhe von rd. 138 Mrd. Euro gegenüber. Die Einnahmen der Kassen erhöhten sich im Vorjahres-vergleich um 4,3 Mrd. Euro, die Ausgaben sind um 4,21 Mrd. Euro gestiegen. Da die Ausgaben der Kassen im 4. Quartal regelmäßig höher ausfallen als im Durchschnitt der Vorquartale, die Zuweisungen, die die Krankenkassen aus dem Gesundheitsfonds erhalten, sich jedoch gleichmäßig auf das gesamte Jahr verteilen, dürfte es im Gesamtjahr 2012 nicht mehr zu einem wesentlich weiteren Zuwachs der Überschussentwicklung gegenüber dem 1. bis 3. Quartal kommen. Nachricht lesen

Mutlosigkeit nach Herzinfarkt oder neu aufgetretenem Diabetes

Psychosomatische Krankheiten durch den Spezialisten behandeln: Rund zwanzig Prozent aller deutschen Hausarzt-Patienten leiden an körperlichen Beschwerden, für die es keine ausreichende organische Erklärung gibt. Die Symptome der sogenannten somatoformen Störungen reichen von Kopf- oder Rückenschmerzen über Erschöpfung und Atemnot bis hin zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Deren Behandlung ist meist schwierig und kostspielig. Denn durchschnittlich dauert es sechs Jahre und bedarf entsprechend häufiger Arztbesuche, bis die Betroffenen eine psychosomatische Behandlung erhalten. Mutlosigkeit nach Herzinfarkt oder neu aufgetretenem Diabetes gehören zu diesen Erkrankungen. Nachricht lesen

Ursachenforschung zu Typ-2-Diabetes und Übergewicht

Prof. Dr. Dr. Hans-Georg Joost Eine international besetzte Expertenkommission hat im Rahmen eines anspruchsvollen Evaluierungsverfahrens die wissenschaftlichen Leistungen des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) mit sehr gut bis exzellent bewertet. Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft schließt sich dieser Bewertung an und empfiehlt Bund und Ländern, das DIfE weiterhin zu fördern. Leibniz-Institute müssen sich mindestens alle sieben Jahre einer intensiven, externen Begutachtung unterziehen. Ein Schwerpunkt der Arbeit des Instituts ist die Erforschung der molekularen Ursachen von Übergewicht und Typ-2-Diabetes. Nachricht lesen