Einträge aus September 2010

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Dienstag, 28. September 2010

Sport allein ist keine Garantie fürs Abnehmen

Nur durch die Kombination von mehr Bewegung und veränderten Essgewohnheiten gehen überschüssige Pfunde weg: Wer überschüssige Pfunde abbauen möchte, sollte nicht allein auf mehr Sport setzen, sondern auch seine Essgewohnheiten ändern. Das Magazin Reader’s Digest zeigt in seiner Oktober-Ausgabe auf, wie man in Form bleiben kann und welche vermeintlichen Irrtümer es beim Thema Fitness gibt. So wären 40 Minuten Bahnenziehen im Schwimmbad nötig, damit ein einziges Stück Pizza nicht den Rettungsring um die Hüften erweitert. Nachricht lesen

Die hohen Arzneimittelpreise hat der Fiskus zu verantworten

GKV zahlt 2010 rund 4,6 Mrd. Euro Mehrwertsteuer auf Arzneimittel: Angesichts der öffentlichen Diskussion um eine Vereinfachung des Mehrwertsteuersystems macht die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände darauf aufmerksam, dass auf alle Arzneimittel der volle Mehrwertsteuersatz erhoben wird. Im Gegensatz zu Lebensmitteln oder Büchern, für die der ermäßigte Satz von 7 Prozent gilt, werden Medikamente mit 19 Prozent belastet. Der Fiskus sammelt das Geld in der Selbstmedikation vom Apothekenkunden, bei einem rezeptpflichtigen Arzneimittel von der jeweiligen Krankenkasse ein. Nachricht lesen

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Montag, 27. September 2010

Viele Aktualisierungen in den BE-Tabellen

Korb mit Lebensmitteln Nährwertangaben zu mehr als 11.300 Produkten finden Sie inzwischen auf der DiabSite. Und weil die Hersteller ihr Sortiment und manchmal sogar die Rezepturen ändern, aktualisieren wir die BE-Tabellen in regelmäßigen Abständen. So stehen auch Ihnen die Nährwerte zu neuen Produkten zeitnah zur Verfügung. Heute haben wir die BE- und Nährwertangaben zu folgenden Firmen bzw. Marken auf den neuesten Stand gebracht: eismann, Rosen-Eiskrem, Tofu-Nagel und Werner’s. Falls Sie unsere BE-Tabellen offline nutzen oder ausdrucken, empfehlen wir Ihnen jetzt ein Update der ebenfalls überarbeiteten Downloadversion.

Impressionen vom Diabetes-Kongress in Stockholm

Messe Stockholm Mit strahlendem Sonnenschein empfing die schwedische Hauptstadt rund 17.000 Diabetes-Experten zur 46. Jahrestagung der European Association for the Study of Diabetes (EASD) vom 20. bis 24. September. DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff war für Sie vor Ort.
Bilder durch Mausklick vergrößern.

Den Menschen mit den EASD-Rucksäcken folgend, war der Weg vom Hauptbahnhof zur „Stockholmsmässan“ (rechts) nicht zu verfehlen. Nach einem kurzen Hallo mit bekannten Kolleginnen und Kollegen im Pressezentrum saß ich nur wenige Stunden nach meiner Ankunft am Flughafen Arlanda in der ersten Pressekonferenz. Davon gab es im Rahmen des Diabetes-Kongresses noch viele.

Dr. Marguerite De ClerckEine jedoch hat mich besonders berührt: „Life for a child“. Mit dem „Leben für ein Kind“-Programm unterstützt die Internationale Diabetes-Föderation (IDF) rund 4.000 Kinder in 26 Ländern der Erde. So auch die Arbeit von Dr. Marguerite de Clerck (rechts), die seit mehr als 35 Jahren Kindern mit Diabetes in Afrika hilft.

Edward Lachmann Der Kameramann und Regisseur Edward („Ed“) Lachmann jr. (links), der mit namhaften Regisseuren wie Werner Herzog, Wim Wenders und später auch Volker Schlöndorff zusammengearbeitet hat, begleitete Marguerite de Clerck nach Kinshasa in der Demokratischen Republik Kongo. Unter schwierigen Bedingungen drehte er einen wirklich ergreifenden Film über ihre Arbeit und den Kampf ums Überleben von Kindern mit Diabetes in Afrika. Der Dokumentarfilm wurde weltweit erstmals im Rahmen des EASD-Kongresses gezeigt. (Trailer bei YouTube ansehen.)

Sir Michael Hirst Schließlich hielt Sir Michael Hirst (rechts), Vizepräsident der IDF und ehemaliges Mitglied des Britischen Parlaments, eine flammende Rede. Er rief zur Unterstützung für das IDF-Projekt „Life for a child“ auf. Es sei eine Schande, so Sir Michael, dass Diabetes in armen Ländern noch immer eine tödliche Krankheit sei, weil es an Insulin und Diabetes-Schulungen fehle. Gerne unterstütze ich das „Life for a child“-Programm der IDF und werde deshalb später noch mehr darüber berichten.

Auch die unzähligen wissenschaftlichen Symposien, in denen Studien vorgestellt oder neue Erkenntnisse aus der Diabetologie diskutiert wurden, erforderten meine volle Aufmerksamkeit. Schließlich war die Kongresssprache Englisch und das wissenschaftliche Niveau hoch. Meist liefen fünf bis sechs Veranstaltungen parallel, sodass ich eine Auswahl treffen musste. Trotzdem nahm ich mir die Zeit für interessante Gespräche mit Menschen (z. B. von der IDF), mit denen ich bisher nur E-Mails ausgetauscht oder telefoniert hatte. Auf den kurzen Zugfahrten zum oder vom Kongresszentrum sprach ich mit Diabetologen aus vielen Ländern über die Diabetesversorgung in ihrer Heimat.

Oper in Stockholm Am Abend wurde es in Stockholm schon früh dunkel. So bekam ich bei meinem ersten Besuch auf dem Weg zum Hotel oder in ein Restaurant nur einen sehr kleinen Eindruck von dieser wunderschönen Stadt mit der Oper (rechts) am Gustav-Adolfs-Platz. Um mehr zu sehen, musste ich den Kongress einen Vormittag lang „schwänzen“. Aber das hat sich gelohnt! Gegenüber dem Schloss sind die Anlegestellen für Stadtrundfahrten mit Booten. Zwei Stunden lang sah ich mir mit einer Kollegin Stockholm vom Wasser aus an. Vorbei am „Stadshuset“, in dem alljährlich das Festessen anlässlich der Vergabe der Nobelpreise abgehalten wird, Helga Uphoff in Stockholm und vielen anderen Sehenswürdigkeiten. Am Ende der Bootsfahrt noch schnell ein Erinnerungsfoto. Sie sehen DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff (links) vor dem Grand Hotel, das sich ganz in der Nähe des Hafens befindet. Unschwer zu erkennen ist, dass das Wetter auch mitgespielt hat. Wachwechsel Als meine nette Kollegin und ich gerade wieder in der Nähe des Gustav-Adolfs-Platzes waren, kam wie bestellt die königliche Garde (rechts) zum Wachwechsel vorbeimarschiert. Der Spielmannszug, der schon durch die Fußgängerzone gelaufen war, machte mächtig Radau. Die Pickelhauben haben die beiden Journalistinnen amüsiert.

Ich hoffe, Ihnen mit diesen Informationen und Bildern einen kleinen Eindruck vom europäischen Diabetes-Kongress in Stockholm gegeben zu haben, und werde mich jetzt wieder ganz und gar dem Diabetes-Portal DiabSite und Ihrer Information rund um den Diabetes widmen.

Neue IT-Standards in der leitliniengerechten ambulanten Behandlung

Die neue Bundesregierung hat für das Jahr 2011 eine umfassende Reform des Gesundheitswesens angekündigt. Auf dem Europäischen Gesundheitskongress in München wird es am 1. Oktober die Gelegenheit geben, sich darüber umfassend zu informieren. In einer Diskussion mit MdB Johannes Singhammer wird darüber gesprochen, wie leitliniengerechte Behandlung aussehen könnte, welche neuen IT-Standards es gibt und vor welche Herausforderung damit Ärzte und Krankenkassen gestellt werden. Nachricht lesen

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Sonntag, 26. September 2010

Weißkrautsalat

Rezeptfoto Es ist wieder Wies’nzeit. Aber weil ja nicht alle dabei sein können, hier ein Rezeptvorschlag, mit dem Sie sich ein wenig „Oktoberfest-Feeling“ ins Haus holen können. Zwar ist der Weißkrautsalat nicht unbedingt, was einem zuerst ins Auge fällt, wenn im Fernsehen die Bedienungen völlig überladene Tabletts mit Schweinsbraten, Hendl und Spanferkel zu den Bierzelttischen schleppen, aber neben den obligatorischen Knödeln gehört der Weißkrautsalat für viele Einheimische einfach dazu. Und er ist zweifellos die gesündeste und kalorienärmste der Komponenten und somit zum Nachahmen durchaus empfehlenswert. Weißkohl ist das ideale Gemüse für eine kalorienarme und gesunde Ernährung, das aufgrund seines hohen Gehalts an Ballaststoffen schnell für ein Sättigungsgefühl sorgt. Er ist reich an Kalzium und Magnesium sowie an Linol- und Linolensäure, die vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Neben weiteren wertvollen Inhaltsstoffen zeichnet sich Weißkohl vor allem wegen seines Reichtums an Vitamin C aus, von dem wir zur Stärkung unseres Immunsystems in der kalten Jahreszeit ja praktisch nicht zuviel bekommen können. Für die Zubereitung des Weißkrautsalats wird der Kohl roh verwendet, sodass uns sämtliche Mineralstoffe und Vitamine quasi pur zur Verfügung stehen – ein Grund mehr, sich demnächst gleich frischen Herbstweißkohl zu besorgen und zum Hobel zu greifen, um einen leckeren Salat zu genießen. Dazu ein mageres halbes Hähnchen und Sie fühlen sich fast wie auf dem Oktoberfest! Weitere Salate für Ihre Herbstdiät finden Sie in der Rubrik Vorspeisen und Salate auf dem Diabetes-Portal DiabSite. Wir wünschen guten Appetit!

Kennen Sie den DiabSite Diabetes-Newsletter?

Heute haben wir die aktuelle Ausgabe unseres Newsletters online gestellt. Und weit über 3.300 Leserinnen und Leser warten schon auf die nächste Ausgabe. Wollen auch Sie künftig früher informiert sein und unseren kostenlosen Diabetes-Newsletter per E-Mail erhalten? Hier geht’s zur Anmeldung. Wir würden uns sehr freuen, Sie im Kreis der Abonnenten begrüßen zu dürfen! Etwa zweimal im Monat erscheint die aktuelle Newsletter-Ausgabe mit Neuigkeiten aus der Diabeteswelt und vom Diabetes-Portal DiabSite.

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Samstag, 25. September 2010

Diabetes-Medikamente mit Rosiglitazon nicht eigenmächtig absetzen

Diabetes-Medikamente mit dem Wirkstoff Rosiglitazon sind ab November 2010 nicht mehr in Apotheken erhältlich. Die verschreibungspflichtigen Medikamente stehen im Verdacht, das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt zu erhöhen. Nachricht lesen

Diabetes-Medikament Avandia zukünftig nicht mehr in der Typ-2-Diabetes-Therapie

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat beschlossen, die Zulassung von Avandia (Rosiglitazon) aufzuheben. Betroffen sind zudem zwei Rosiglitazon enthaltende Kombinationspräparate – Avandamet und Avaglim. Der Beschluss der EMA ist bindend für Deutschland und bedeutet, dass das Medikament zukünftig nicht mehr in der Therapie bei Typ-2-Diabetes eingesetzt wird. Patienten sollten es keinesfalls sofort absetzen, da dies gefährlich sein könnte. Sie sollten jedoch mit ihrem behandelnden Arzt über alternative Therapiemöglichkeiten sprechen. Nachricht lesen

Weitere Typ-2-Diabetiker für Insulinumfrage gesucht

Umfrage Unsere interessante Umfrage zur Umstellung auf Insulin bei Typ-2-Diabetes sucht weitere Teilnehmer. Berichten Sie, wie Sie die Umstellung erlebt haben und inwieweit sich Ihr Gesundheitszustand und Ihre Lebensqualität dadurch verändert haben. Für Interessierte, die selbst nicht über einen Internetanschluss verfügen, hat die DiabSite einen kostenlosen Service eingerichtet. Auch Selbsthilfegruppen, Pflegedienste, Diabetesberaterinnen und Ärzte können von diesem Angebot Gebrauch machen und ihren Patienten die Teilnahme ermöglichen. Wie einfach das geht erfahren Sie durch einen Klick auf Umfrage. Damit Verlage, Firmen und nicht zuletzt Internetseiten bessere Informationen für Typ-2-Diabetiker anbieten können, werden die Umfrage-Ergebnisse später anonym auf www.diabsite.de veröffentlicht. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung!