Seit 1977 ist der Internationale Frauentag ein offizieller Tag der Vereinten Nationen. Erst 30 Jahre später erreichte der Weltdiabetestag diesen Status.
Auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen schlug die Sozialistin Klara Zetkin erstmals die Einführung eines internationalen Frauentages vor. Doch auch wenn die Frauenrechtlerinnen viel erreicht haben, noch 100 Jahre später verdienen Frauen oft weniger als ihre männlichen Kollegen und sind in Führungspositionen zu suchen, wie die berühmte Stecknadel im Heuhaufen. „In den 30 Dax-Unternehmen gibt es nur eine einzige Frau im Vorstand – Barbara Kux bei Siemens“ erklärte der frühere BDI-Präsident Olaf Henkel heute in Inforadio. Dennoch können die kämpferischen Frauen neben dem errungenen Wahlrecht noch viele Erfolge aufweisen, die für die Frauen von heute einfach selbstverständlich sind.
Während die Frauen um ihre Rechte und die Gleichberechtigung in Beruf und Gesellschaft kämpfen, nehmen Menschen mit Diabetes Diskriminierungen in Schule und Beruf, Einschränkungen bei den Therapieoptionen und steigende Kosten für lebensnotwendige Medikamente oft klaglos hin. Das muss nicht sein. Deshalb ruft DiabSite heute alle Männer und Frauen mit Diabetes auf, selbst aktiv zu werden. Engagieren Sie sich in den Organisationen, kämpfen Sie für Ihre Rechte als Diabetikerin oder Diabetiker und informieren Sie sich aktuell auf dem Diabetes-Portal DiabSite!
Abwarten, bis etwas von selbst besser wird, hat noch nie zu Veränderungen geführt. Es muss Menschen geben, die sich wie die Frauen und Diabetiker in Selbsthilfegruppen, beim Arzt oder im Beruf für ihre Rechte einsetzen. Allen Männern, Frauen und Kindern mit Diabetes und natürlich allen Frauen der Welt möchte ich als Frau und DiabSite-Initiatorin mit einem virtuellen Blumenstrauß heute Mut machen, selbst aktiv zu werden.