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Bundestag kennt Herausforderungen der Gesundheitsversorgung

44 Prozent der Abgeordneten antworteten "Gesundheit wählen"

Logo zur Initiative 'Gesundheit wählen' Der neu gewählte Deutsche Bundestag kennt die wichtigsten Herausforderungen, die für eine bürgernahe Gesundheitsversorgung von Politik und Gesellschaft in den kommenden Jahren zu bewältigen sind. "Mit der Initiative 'Gesundheit wählen' haben die Apotheker die Zukunftsfragen der Gesundheitsversorgung auf die Tagesordnung gesetzt", sagt Mathias Arnold, Vizepräsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. "Die Patienten haben ein Anrecht darauf, dass sie auch in Zukunft wohnortnah von Ärzten, Kliniken, Pflegeheimen und Apothekern versorgt werden."

Bei "Gesundheit wählen" hatten 299 Apotheker in den ebenso vielen Wahlkreisen insgesamt 1.631 Direktkandidaten der großen Parteien genau 12.959 Fragen zum demographischen Wandel, zur Zusammenarbeit der Heilberufe und zum Fachkräftemangel gestellt. In den 299 Wahlkreisen haben meistens 1 Kandidat (71 Mal), 2 Kandidaten (85 Mal) oder 3 Kandidaten (73 Mal) geantwortet. Mit 648 Antworten auf die je 7 bis 8 Fragen zur Gesundheitsversorgung lag die Teilnahmequote bei 40 Prozent. Nimmt man nur die gewählten Volksvertreter zum Maßstab, haben 278 von 630 Bundestagsabgeordneten (44 Prozent) den Apothekern geantwortet.

Bei den Parteien lagen Die Grünen mit 132 Antworten (44 Prozent) vor der SPD (129 Antworten/43 Prozent) und der FDP (122 Antworten/41b Prozent). Bei den Bundesländern führt Nordrhein-Westfalen mit 166 Antworten vor Baden-Württemberg mit 98 und Bayern mit 71. In relativen Zahlen liegt Bremen, wo 60 Prozent aller Kandidaten geantwortet haben, vor dem Saarland (58 Prozent) und Thüringen (58 Prozent). Zu den prominentesten Abgeordneten der neuen Legislaturperiode, die "Gesundheit wählen" geantwortet haben, gehören Wolfgang Schäuble (CDU), Gerda Hasselfeldt (CSU), Frank-Walter Steinmeier (SPD), Katja Kipping (Die Linke) und Cem Özdemir (Die Grünen).

Die Webseite www.gesundheit-waehlen.de, wo die Wahlkreiskandidaten ihre Antworten transparent darstellen konnten, wurde seit Anfang Juli etwa 200.000 Mal aufgerufen; die Videos auf YouTube fast 5.000 Mal angeschaut. Auf Facebook verfolgten 7.500 Nutzer mit einem "Gefällt mir" die Initiative, die von der ABDA, den jeweils 17 Landesapothekerverbänden und -kammern sowie den 299 Wahlkreisrepräsentanten getragen wurde. Neben den Positionsabfragen gehörten auch zahlreiche "Apothekenpraktika" und Podiumsdiskussionen zu den Kontakten von Politikern, Patienten und Apothekern vor Ort.

Bildunterschrift: Gesundheit wählen
Bildquelle: ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände

zuletzt bearbeitet: 27.09.2013 nach oben

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