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Apotheker fordern neues Schulfach "Gesundheit"

Lebensstilbedingte Krankheiten wie Adipositas oder Typ-2-Diabetes wären dadurch vermeidbar

Apotheker fordern die Politik auf, mittelfristig ein neues, interdisziplinäres Schulfach "Gesundheit" einzuführen. Dadurch können Schüler je nach Altersstufe die Grundbegriffe einer gesunden Ernährung, verschiedene Präventionsmöglichkeiten wie zum Beispiel Nichtrauchen oder die Grundzüge von Krankheiten und Arzneimittelwirkungen vermittelt werden.

"Gesundheit ist einer der Schlüsselbegriffe der Zukunft. Je nach Alter der Schüler kann das Schulfach Gesundheit unter anderem Aspekte des Sachkunde-, Biologie-, Sozialkunde- oder Sportunterrichts enthalten. Auch Mathematik ist wichtig, etwa um statistische Fakten einordnen zu können. Durch diese Ausbildung können wir unsere Kinder darauf vorbereiten, länger gesund zu bleiben", so Friedemann Schmidt, Vizepräsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.

"Viele Krankheiten wie Adipositas oder Diabetes, die stark vom Lebensstil abhängen, können vermieden werden. Außerdem können gut informierte Erwachsene besser mit belastenden Lebensumständen wie Stress oder Krankheiten umgehen, etwa durch eine bessere Compliance."

Die Apotheker engagieren sich bereits heute mit dem Projekt "Apotheke macht Schule" für die Gesundheitsinformation in Schulen." Allein durch eine gesunde Ernährung könnten jährlich rund 70 Milliarden Euro für die Kosten ernährungsbedingter Krankheiten gespart werden.

zuletzt bearbeitet: 06.10.2009 nach oben

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