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Gemeinsam Zukunft gestalten - Gesundheitsziele konkret!

Tagung des Kooperationsverbundes "gesundheitsziele.de" am 10. September 2007 in Berlin

Bundesministerin Ulla Schmidt Dieser Einladung des Kooperationsverbundes zur Weiterentwicklung nationaler Gesundheitsziele folgten am 10. September 2007 über 230 Konferenzteilnehmer/innen in Berlin. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz der Länder und Ministerin für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg, Dr. Monika Stolz, und Rolf Stuppardt, Vorstandsvorsitzender des IKK-Bundesverbandes, bekräftigten die politische Bedeutung von Gesundheitszielen und zeigten konkrete Ansätze für Umsetzung und Weiterentwicklung auf. Mit den Gesundheitszielen zu Diabetes, Brustkrebs, Kinder- und Jugendgesundheit, Tabakkonsum, Depressiven Erkrankungen und Patient(inn)ensouveränität sind Ziele und Maßnahmen für zentrale versorgungs- und präventionsrelevante Handlungsfelder erarbeitet worden.

Der Gesundheitszieleprozess in Deutschland hat starke Partner Gesundheitsziele sind unerlässlich für eine zielorientierte Gesundheitspolitik und haben sich in Deutschland - wie in anderen Ländern auch - als ergänzendes Steuerungsinstrument bewährt. Sie liefern wertvolle Impulse für die Gesundheitspolitik, führen zu vernetzten und abgestimmten Aktivitäten der Akteure und verbessern damit die Gesundheit der Bevölkerung. Der erfolgreiche Weg, den die Akteure bisher gemeinsam verfolgt haben, muss weitergegangen werden. Darüber waren sich Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, Ministerin Dr. Monika Stolz, der Vorstandsvorsitzende des IKK-Bundesverbandes, Rolf Stuppardt, und der Vorstandsvorsitzende der GVG, Dr. Herbert Rische, einig und sicherten ihr Engagement auch für die Zukunft zu.

Dies gilt auch für alle weiteren beteiligten Akteure: gesundheitsziele.de wird nach Beendigung der langjährigen Modellförderung durch das Bundesgesundheitsministerium seit 2007 als Kooperationsverbund weitergeführt. Mit der 'Gemeinsamen Erklärung', die am 10. September vorgestellt wurde, erneuert der Kooperationsverbund seinen Willen, auf das Erreichte aufzubauen und Gesundheitsziele weiterzuentwickeln.

Ein guter Anfang ist gemacht

Auch bei der Umsetzung ist insbesondere die Initiative der Akteure gefragt. Vielfältige Maßnahmen wurden bereits umgesetzt. Anlässlich der Tagung legte das Bundesgesundheitsministerium seinen Bericht über die Umsetzung der nationalen Gesundheitsziele vor. Hierzu zählen Aktivitäten der BZgA ebenso wie Schwerpunktsetzungen bei der Gesundheitszieleberichterstattung des Robert Koch-Instituts. Weitere aktuelle Beispiele für Maßnahmen, die unter Nutzung des Logos gesundheitsziele.de umgesetzt werden, sind die Angebote zu Gesundheitsbildung und -training in der medizinischen Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung, das Gesundheitszieleprogramm "Gesunde.Sachsen.de" des Freistaates Sachsen, das DAK-Modellprojekt "Diabetes vermeiden - selbst aktiv werden" sowie zahlreiche Angebote der Krankenkassen u. a. im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung.

Gesundheitsziele weiterentwickeln - Zielorientierung ausbauen!

Auch künftig will der Kooperationsverbund seine Kräfte konzentrieren, um anstehenden Herausforderungen begegnen zu können, so Dr. Rainer Hess, Vorsitzender des Ausschusses von gesundheitsziele.de. Die 'Gemeinsame Erklärung' weist den Weg: die Akteure wollen ihre Aktivitäten an Gesundheitszielen ausrichten, Maßnahmen zur Zielerreichung umsetzen und Vernetzung und Kooperation hohe Priorität geben. Darüber hinaus gilt es, bestehende Gesundheitsziele weiterzuentwickeln und weitere Gesundheitsziele auf den Weg zu bringen. Die Evaluation kann hierzu einen wichtigen Beitrag leisten.

Bildunterschrift: Gesundheitsministerin Ulla Schmidt
Bildquelle: Diabetes-Portal DiabSite

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zuletzt bearbeitet: 12.09.2007 nach oben

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