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BKK fordert: Diabetiker besser versorgen

Pressemitteilung: BKK-Essanelle

Die Wohlstandskrankheit ist zudem oft vermeidbar

Diese Krankheit kann den Einzelnen den Fuß kosten - und die Gemeinschaft fast 60 Milliarden Euro: Diabetes ist die teuerste chronische Erkrankung in Deutschland. Doch die Wohlstandskrankheit ist oft vermeidbar, nämlich mit gesünderer Ernährung und mehr Bewegung. Daran erinnert die BKK ESSANELLE zum Welt-Diabetes-Tag am 14. November.

Der erhöhte Blutzuckerspiegel schädigt Augen, Nerven, Füße, Herz und Nieren. Deshalb ist es wichtig, Diabetes früh zu erkennen. Bis zum 16. November kann jeder in seiner Apotheke den Blutzucker testen lassen. Doch neben Vorbeugung zählt die optimale Behandlung: "Wer bereits Diabetiker ist, sollte nach dem neuesten Stand medizinischen Wissens versorgt werden", fordert Jürgen Hahn, Vorstandsvorsitzender der BKK ESSANELLE. "Denn dadurch lassen sich nicht nur schmerzhafte Komplikationen vermeiden, sondern auch Kosten einsparen." Hahn appelliert an alle Betroffenen, an den Disease-Management-Programmen für chronisch Kranke teilzunehmen. "Das garantiert eine qualitätsgesicherte Behandlung."

Doch ebenso wichtig sei es, schon Kindern das Thema Gesundheit nahe zu bringen, sagt Jürgen Hahn. "Denn übergewichtige Kinder sind die Diabetiker von morgen."

Deshalb unterstützt die siebtgrößte deutsche Betriebskrankenkasse Ernährungs- und Bewegungsprogramme für Kindergartenkinder und für Jugendliche. Mit den Ernährungsprogrammen "Moby Dick" und "Beiß Dich durch" wird das Essverhalten langfristig verbessert und der Spaß an der Bewegung geweckt.

Insgesamt gibt es etwa 6,3 Millionen Diabetiker in Deutschland. Experten schätzen die Zahl der "unerkannten" Zuckerkranken auf zwei Millionen. Bis zum Jahr 2010 wird in Deutschland mit einem Anstieg auf zehn Millionen Diabetiker gerechnet.

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zuletzt bearbeitet: 11.11.2005 nach oben

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